© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de    15/97  04. April 1997

 
 
Chronologie des Front National
Der lange Weg Le Pens

1972 Gründung des Front National

1974 Le Pen erzielt im 1. Wahlgang der Präsidentschaftswahlen 0,74 Prozent der Stimmen

1977 Kommunalwahlen, der Front National geht einige lokale Bündnisse mit RPR und UDF ein. Le Pen erzielt 1,87 Prozent in Paris

1978 Parlamentswahlen, der FN ist in 16 Wahlkreisen vertreten (0,33%), Le Pen erzielt in Paris 3,91 Prozent; der PFN erzeilt landesweit 1,06 Prozent der Stimmen

1979 Der FN wird vom PFN ausgespielt und kann nicht an den Europawahlen teilnehmen, der PFN erzielt 1,3 Prozent der Stimmen.

1981 Mai: Le Pen verfehlt die 500 Unterstützungsunterschriften von Bürgermeistern zur Teilnahme an der Präsidentschaftswahl

1983 März Kommunalwahlen: Le Pen erzielt im 20. Pariser Bezirk 11,3 Prozent der Stimmen. Der FN-Generalsekretär Stirbois erhält in Dreux 16,7 Prozent und wird 2.Bürgermeister

1984 Europawahlen: der FN erhält 10,95 Prozent und 10 Abgeordnete

1986 Parlamentswahlen: der FN erhält 9,65 Prozent und 35 Abgeordnete Regionalwahlen: 9,56 Prozent und 137 Regionalabgeordnete

1988 1.Wahlgang der Präsidentschaftswahlen: Le Pen erhält 14,38 Prozent Parlamentswahlen (nach wiedereingeführten Mehrheitswahlrecht) 9,37 Prozent; ein Mandat

1989 Europawahlen 11,73 Prozent; 10 Abgeordnete

1990 Le Pen wendet sich gegen den Golfkrieg und reist in den Irak, Rückkehr mit 55 französischen Geiseln

1993 Parlamentswahlen: 12,52 Prozent; keine Abgeordneten

1994 Europawahlen: 10,51 Prozent; 11 Abgeordnete

1995 1.Wahlgang der Präsidentschaftswahlen: Le Pen erhält 15 Prozent Kommunalwahlen: FN stellt die Bürgermeister in drei größeren Städten (Toulon, Marignanc, Orange)

1997 Kommunalwahlen (Nachwahl): FN gewinnt die Wahl in Vitrolles


 
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