© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de    49/97  28. November 1997

 
 
Abo-Kampagne: Verlängerung bis 31. Dezember-Ziel noch nicht erreicht
Kollektive Kraftanstrengung
von Dieter Stein

 

Die im August gestartete Abo-Kampagne unter dem Motto "Aufbruch für Deutschland" hat bisher noch nicht zum Ziel geführt. Eine Deckungslücke von 300.000 DM, die bis zum Jahresende zu schließen ist, sollte u. a. durch 1.500 bis zum 30. November 1997 zu werbende Abonnenten gedeckt werden. Dies ist bis zu diesem Datum kaum noch zu schaffen. Bis zum 25. November stieg das "Abometer" (siehe Titelseite) auf 899 neu geworbene Abonnenten seit dem Start der Kampagne. Das bedeutet, daß noch 601 Abonnenten fehlen.

Anfang November haben sich darüberhinaus die "Freunde der jungen freiheit" in einem Aufruf "Gemeinsam schaffen wir’s" an die Freunde und Unterstützer der JF gewandt, um für die Deckung der Finanzlücke durch Spenden zu werben. 100.000 DM sollen auf diese Weise zusammenkommen. Bis zum 25. November sind so schon 40.900 DM zusammengekommen.

Eine Leserzuschrift aus Berlin auf diesen Aufruf steht stellvertretend für die Stimmung der JF-Leserschaft: "Der Optimismus des ‘Gemeinsam schaffen wir’s’-Rundbriefes hat mich dazu bewogen, der Jungen Freiheit doch treu zu bleiben. Die am 4. 7. 97 ausgesprochene Kündigung meines laufenden Sozialabonnements entsprang wohl dem Wunsche, mit der wöchentlichen Schilderung auch das Geschilderte loszuwerden, denn oft trägt die Lektüre der JF nicht gerade zu einer Steigerung des Wohlbefindens bei, werden doch zahlreiche Mißstände in unserem Lande sowie ein gewisses Gefühl des ohnmächtigen Zorns schmerzvoll bewußt.

Doch die Beharrlichkeit der JF-Mitarbeiter verdient Unterstützung, sowie der gleichgeschaltete Opportunistenpressen-Goliath in Form der JF (mindestens) einen aufmüpfigen David.

Die ergriffenen Maßnahmen zur Solidierung des JF-Projektes, insbesondere der Buchdienst sowie die ‘Schnellläufer’-Zustellung sind sinnvoll und erfolgversprechend. Kurzum, ich bin auch weiterhin dabei.

Damit nicht genug, beziehe ich, immer noch Student, die JF ab Ausgabe 1/98 als Förderabonnent. Weiterhin überweise ich den entsprechenden Betrag nicht erst im neuen Jahr, sondern bereits jetzt, in den nächsten Tagen. Das ist auch auf den soliden, ansprechenden, persönlichen und tatenfrohen ‘Gemeinsam schaffen wir’s’-Rundbrief zurückzuführen, der sich wohltuend von früheren, oft weinerlichen, Bittbriefen unterschied. Gelegentliche Briefe im selben Stil, die Einblick in die derzeitige Situation des Projektes und, sehr wichtig, über kleine Bilder auch einen solchen in die Antlitze der Mitarbeiter geben, können in ihrer positiven Wirkung für die Leser-Blatt-Bindung schwerlich überschätzt werden.

Das Abometer würde ich auch über die laufende ‘Aufbruch-für-Deutschland’-Kampagne weiterführen. Es stellt einen offensiv-selbstbewußten ‘Morgengruß’ dar, für diejenigen, die sich über den Zuwachs freuen und sich dadurch bestätigt sehen."

Die Aufforderung, die Abo-Kampagne zu verlängern, haben wir hiermit wahrgemacht. Die JF verlängert für eine letzte Kraftanstrengung die Kampagne bis zum 31. Dezember 1997. Wir rufen alle Leser der jungen freiheit auf, noch einmal bei Freunden und Bekannten auf die Notwendigkeit dieser Wochenzeitung aufmerksam zu machen. Nutzen Sie vor allem die Möglichkeit, zu Weihnachten die JF an Familienangehörige, Partner, Kinder, Enkel und Bekannte zu verschenken.

Spenden im Rahmen der Aktion "Gemeinsam schaffen wir’s" werden auf das Konto der jungen freiheit, Nr. 26 27 29 – 101, Postbank Berlin, BLZ 100 100 10 eingezahlt. Bitte zögern Sie nicht und packen Sie möglichst heute noch mit an! Den Miesmachern gönnen wir keinen Triumph!


 
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