© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de    14/00 31. März 2000

 
Zitate

"Meine Motivation, die JCC bloßzustellen und das Buch 'The Holocaust Industry' zu schreiben ist, diese Maschinerie zu stoppen. Die JCC und der Jüdische Weltkongreß haben das moralische Gewicht der Leiden meiner Eltern auf ein Monte-Cassino-Niveau geschrumpft. Sie mißbrauchen den guten Willen der Deutschen, indem sie Geld erpressen und in ihre Geldschränke füllen. Mit ihren skrupellosen, gemeinen Erpressungstaktiken sind diese jüdischen Organisationen die wichtigsten Förderer des Antisemitismus geworden. Mit der neuerlichen, absurden Behauptung, Hunderttausende Juden hätten die KZs überlebt, sind sie ebenso die größten Holocaust-Leugner der Welt."

Norman Finkelstein, US-Politologe in einem Interview mit der "Neuen Revue" vom 16. März

 

 

"Aussiedlung und Vertreibung in Mitteleuropa wurden unter ganz anderen Bedingungen hingenommen. Nach zwei Generationen gehen die Menschen nicht mehr zurück. Das auf den Balkan zu übertragen, hieße, ethnisch reine Staaten zu sanktionieren. Ich glaube nicht, daß das ein Modell ist."

Klaus Naumann, ehemaliger Vorsitzender des Nato-Militärausschusses, in einem Interview mit dem Berliner "Tagesspiegel" vom 23. März

 

 

"Es gibt keinen gemeinsamen Auftritt und das ist Absicht. ’Jeder kämpft für sich alleine‘, sagt Renate Künast bei ihrer Pressekonferenz, aber fünf Minuten, bevor sie den Saal betrat, habe sie noch mit Fritz Kuhn in Stuttgart telefoniert. Der Vorgang ist charakteristisch für das Verhältnis der beiden neuen Bewerber um den grünen Parteivorsitz: Man spricht sich ab und meidet sich doch."

Patrick Schwarz und Heide Platen zur Kandidatur von Renate Künast und Fritz Kuhn in der "taz" vom 28. März

 

 

"An den Kommunisten stört, daß sie Kommunisten sind; an Putin stört offenbar nicht, daß er seine Karriere in der mächtigsten und von Skrupeln am wenigsten geplagten kommunistischen Institution begonnen hat. Er stellt sich dar, als Judoka, der Jagdflieger-Kopilot, der Kriegsherr, der Macher, was er zur Reform der Gesellschaft tun will, entzieht sich weitgehend der genaueren Kenntnis."

Karl Grobe zur Wahl Putins zum Präsidenten in der "Frankfurter Rundschau" vom 28. März

 

 

"Es hat ein halbes Jahrhundert gedauert, bis endlich eine Frau (...) für die Führung einer der großen Volksparteien vorgeschlagen wurde. Das ist ein historischer Moment für Deutschland– und ein Signal für alle Frauen. Und es ist für alle anderen Parteien beschämend, daß ausgerechnet die Konservativen als Erste diesen Schritt tun."

Alice Schwarzer, "Emma"-Herausgeberin, im "Focus" vom 27. März

 

 

"Die Einwohner von Pompeji konnten im Jahre 78 nach Christus nicht ahnen, welches Schicksal ihnen der Vesuv ein Jahr später bereiten würde. Bei den Grünen herrscht derzeit nur eine Ahnung: die der unabsehbar fortdauernden Hilflosigkeit. Es ist nun nicht mehr sicher, ob die Partei dem nächsten Bundestag überhaupt angehören wird."

Rudolf Augstein zu den Grünen im "Spiegel" vom 27. März

 

 

"Und es gibt auch Zeitgenossen – nicht nur in der Fraktion –, die früher nicht nah genug bei mir sein konnten und für die es jetzt, da meine Zeit vorbei ist, nicht mehr schick ist, bei und mit mir gesehen zu werden. Früher hat man den Hut gar nicht tief genug ziehen können, und heute wechselt man die Straßenseite."

Helmut Kohl in einem Interview mit "Focus" vom 27. März


 
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