Manchmal erinnert die JUNGE FREIHEIT an einen Winterrastplatz für Zugvögel. Kaum ist der Winter vorbei, flattern sie davon: Mitarbeiter, die man lieben und schätzen gelernt hat. Froh ist man, wenn sie beim Davonfliegen nicht abstürzen, sondern wenn sie sich "verbessern" können. Wenn jemand obendrein solo angesegelt kam und durch Gottes Fügung sein Glück bei der JF fand, dann ist das eine besonders schöne Geschichte. So geschehen mit Gerhard Quast, der seit 1990 für die JF schreibt, seit 1996 in der Redaktion der JUNGEN FREIHEIT hauptamtlich tätig war und dieser Zeitung einen bleibenden Stempel aufgedrückt hat. Ökologie, Tierschutz, Lebensschutz, Nationalitätenfragen sind die Themen, denen er sich mit Vorliebe widmete. Nun ist er Mitte März auf und davon, um nun anderswo zu wirken. Er hat eine schmerzliche Lücke hinterlassen. Ebenfalls die JF-Redaktion verlassen hat Kai Guleikoff, der seit 1989 für die JF schreibt und seit 1995 hauptamtlich in der JF, Schwerpunkt Bildredaktion und Archiv tätig war und durch zeit- und militärgeschichtliche Beiträge hervortrat. Redaktionell sind die Lücken noch nicht geschlossen, weshalb die Zeitung noch Mitarbeiter sucht – Praktikanten sind übrigens jederzeit herzlich willkommen.