© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de    22/01 25. Mai 2001


Dem bitteren Charme der DDR erlegen
DDR-Staatssicherheit und Westmedien: Nach längeren juristischen Auseinandersetzungen hat der Historiker Hubertus Knabe jetzt sein neues Buch vorgestellt
Detlef Kühn

Öffentliche Auseinandersetzungen, gegebenenfalls auch Prozesse, sollen je nach den Erkenntnissen der Marketing-Strategen die besten Voraussetzungen für den Erfolg eines Buches bieten. Sollte sich diese Theorie auch in diesem Falle bestätigen, müßte das jüngste Werk des Historikers Hubertus Knabe ein großer Erfolg werden. Knabe hat sich als Zeitgeschichtler auf ein Gebiet spezialisiert, dem schon deshalb ein Mindestmaß an Aufmerksamkeit sicher ist, weil viele der Akteure noch leben und wirken. Er arbeitet über die Maßnahmen des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR gegen den Westen Deutschlands, gegen Behörden, Parteien, Gewerkschaften und Vereine jeder Art in der alten Bundesrepublik und – nicht zuletzt und von besonderer Brisanz – über Versuche des MfS, auf das politische Geschehen dort im Sinne der kommunistischen Ideologie aktiv Einfluß zu nehmen.

Joachim Gauck, der erste Bundesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR und als solcher langjähriger Chef des Wissenschaftlers Hubertus Knabe, hat die Zahl der Spione und Einflußagenten des MfS im Westen Deutschlands auf 30.000 geschätzt. In seinem Buch "Die unterwanderte Republik: Stasi im Westen" hat Knabe bereits vor zwei Jahren zahlreiche Fakten zu dieser Thematik zusammengetragen. Schon dieses Buch hat ein erhebliches Aufsehen erregt und zu Auseinandersetzungen mit seinem damaligen Arbeitgeber, der sogenannten Gauck-Behörde, geführt. Knabe ist dann aus dieser Behörde ausgeschieden (JF 42/2000).

In seinem neuesten Werk behandelt Knabe einen Teilaspekt der Westarbeit des MfS, bei dem er Gefahr läuft, besonders mächtigen Gegnern auf die Füße zu treten, nämlich Vertretern westlicher Medien. Dies führte schon zu juristischen Auseinandersetzungen an zwei Fronten. Weil Knabe noch bis vor kurzem Angestellter der Gauck- (jetzt Birthler-) Behörde war und in dieser Zeit das jetzt veröffentlichende Material gesammelt hatte, machte diese Bundesbehörde ein Mitspracherecht geltend und verlangte Änderungen am Manuskript. Dieser Arbeitsrechtsstreit endete mit einem für Knabe vorteilhaften Vergleich. Die Behörde erhielt Gelegenheit, ihre Bedenken zu äußern. Letztlich lag es aber bei Knabe, ob er sie berücksichtigte. Er trägt dafür auch die Verantwortung für den Inhalt der Veröffentlichung. Daraus folgte ein zweiter Rechtsstreit, den der Chefredakteur der Zeitung Die Woche, Manfred Bissinger, und der Verlag Gruner und Jahr als Eigentümer der Illustrierten Stern gegen Hubertus Knabe führten. Bissinger hatte 1967 als Journalist im Stern einen Text über den Springer-Verlag veröffentlicht, bei dem Knabe den Eindruck gewann, der Staatssicherheitsdienst habe möglicherweise "die Finger im Spiel" gehabt. Diese Formulierung darf er nun nicht mehr gebrauchen, weil das Gericht in einem Eilverfahren zu dem Schluß kam, eine solche Behauptung sei nicht hinreichend belegt. Knabe und sein Verlag haben sich mit dieser Entscheidung abgefunden, um die Produktion des Buches nicht weiter zu verzögern. Es liegt nunmehr vor und kann somit von jedermann beurteilt werden – einschließlich der Darstellung der Attacke von Bissinger auf den Verleger Axel Springer und der Aktenlage der Birthler-Behörde hierzu.

Ausgangspunkt der Darstellung von Hubertus Knabe ist seine Verwunderung darüber, wie es kommen konnte, daß sich – im Gegensatz zu den Anfangsjahren der DDR – seit Mitte der sechziger Jahre große Teile der politischen Klasse in der Bundesrepublik Deutschland zunehmend mit der Teilung des Landes abfanden und sogar oft noch vertretbare Züge an dem "Modell DDR" entdeckten. Knabe sieht die Gründe in der "Macht des Faktischen und der faktensetzenden Kraft der Macht", die "offenbar auch im Westen Politik, Medien und Wissenschaft stark beeinflußt" hätten. Weiterhin habe man den Ost-West-Konflikt so verinnerlicht, daß "die Aufteilung Europas und der Welt zwischen den Supermächten zum grundlegenden Axiom des politischen Denkens" geworden sei. "Mit der Aufgabe einer aktiven Wiedervereinigungspolitik, deren Chancen in der Tat aufgrund der militärischen Stärke der Sowjetunion drei Jahrzehnte lang gering waren, akzeptierte man die DDR nicht nur als staatliches Gebilde, sondern zugleich als Herrschaftssystem, das zu kritisieren oder zu delegitimieren nun als entspannungsfeindliche Einmischung in die inneren Angelegenheiten erschien", meint Knabe. Der Paradigmenwechsel habe eingesetzt, als in den sechziger Jahren zunächst einzelne Medien einen neuen Tonfall anschlugen, dem dann andere folgten, so daß schließlich auch die Politiker dem Umschwung der öffentlichen Meinung Rechnung getragen hätten.

Halbwahrheiten wurden als harte Fakten verkauft

Knabe hat sich nun zum Ziel gesetzt zu untersuchen, welche Rolle das Ministerium für Staatssicherheit durch die Bearbeitung westdeutscher Medien bei dieser Entwicklung gespielt haben könnte. Um das Ergebnis vorwegzunehmen: die Frage kann, auch nach Ansicht Knabes, nur vorläufig beantwortet werden. "Die Aktenvernichtung und die andauernde Geheimhaltung der West-Agenten der Staatssicherheit machen es bis heute unmöglich, das Netz der Staatssicherheit in den westdeutschen Medien vollständig zu rekonstruieren", resümiert Knabe. Solange die in Amerika lagernde Agentenkartei der HVA nicht zugänglich gemacht werde, müsse offenbleiben, wer alles in den großen Redaktionen für den Staatssicherheitsdienst tätig war und wer nicht. Trotz dieser Einschränkung ist das Ergebnis seiner Untersuchungen aufregend genug. Es fordert die Zeithistoriker zu weiteren Anstrengungen heraus. Zu hoffen ist, daß die Politik, aber auch die Medienunternehmen ihnen die Arbeit dabei erleichtern, indem sie die ihrer Verantwortung unterstehenden Archive bald öffnen, damit die Wissenschaftler nicht nur auf die – natürlich unverzichtbaren – Bestände in der Birthler-Behörde angewiesen sind.

Hubertus Knabe untersucht die einzelnen Formen der Bearbeitung von Journalisten durch das MfS und kann dabei jeweils charakteristische Beispiele anführen, manchmal mit den Klarnamen, häufiger kennt er nur die Decknamen. Er schildert Spitzel und ihre oft banalen Berichte, die man in der Rückschau auch nicht überbewerten sollte. Manches erinnert den Rezensenten an eigene Erfahrungen in der Bonner Gerüchteküche und an Gespräche in Kellerbars oder auf Empfängen, wo die neuesten Halbwahrheiten oder Mutmaßungen als harte Fakten "verkauft" wurden. Allenfalls in Ausnahmefällen haben die einflußreichen Politiker selbst angeblich "vertrauten" Journalisten wirklich ihre geheimsten Pläne anvertraut, wenn sie denn überhaupt welche hatten. Fast immer hatten entsprechende Mitteilungen nur den Charakter von Versuchsballons, die man starten ließ, aber auch jederzeit wieder platzen lassen konnte.

Wichtiger, weil für den Westen gefährlicher, waren ohne Zweifel die Einflußagenten, die meist von der Desinformationsabteilung des MfS angeleitet wurden. Manchmal wußten sie, mit wem sie es in der DDR zu tun hatten. Oft wollten sie es aber gar nicht wissen, solange nur das von den DDR-Gesprächspartnern gelieferte Material ihren politischen Interessen entsprach oder verkaufsfördernde "Sensationen" enthielt. Die Bearbeitung des Bundespräsidenten Lübke oder des Bundestagspräsidenten Gerstenmaier sind nur die bekanntesten Einzelbeispiele dafür.

Fast flächendeckend tätig wurde das MfS bei Teilen der Außerparlamentarischen Oppostion (APO), für die die Hauptverwaltung Aufklärung 1969 sogar ein eigenes "Arbeitsgebiet" einrichtete, in der Studentenbewegung der sechziger Jahre und danach in der Deutschlandpolitik und der sogenannten Friedensbewegung. In all diesen Bereichen stieß es auf Sympathisanten, die ihre manchmal vorhandene Vorbehalte gegen das kommunistsiche System in der DDR gern zurückstellten, wenn es um den gemeinsamen "Kampf für den Frieden" ging. Das MfS unterstützte diesen Kampf unter anderem mit verschiedenen publizistischen Vorhaben, die es finanziell und mit journalistischen Beiträgen förderte oder gelegentlich dafür sogar extra gründete (zum Beispiel das Hamburger Magazin Konkret, Berliner Extra-Dienst oder die "X-Informationen" von Rudolf Schelkmann zur Beeinflussung der Ostpolitik der FDP).

In diesem Zusammenhang erörtert Knabe auch ausführlich die umfangreichen Aktivitäten des Leiters der Zeitschrift Blick nach rechts, Kurt Hirsch, der vom MfS als IM "Helm" geführt und mit erheblichen Mitteln gefördert wurde.

Sowohl Springer-Presse als auch die taz galten als Feinde

Die Darstellung der Lancierungswege für diese versteckte SED-Propaganda, bei denen der Stern häufig eine unrühmliche Rolle spielte, wie der Rezensent auch aufgrund eigener beruflicher Erfahrung bestätigen kann, gehört zu den besonders aufschlußreichen Passagen des Buches. Den Rezensenten erinnern sie an eigene berufliche Erfahrungen als Präsident des Gesamtdeutschen Instituts, auch eines intensiv bearbeiteten "Feindobjekts" des MfS. Das folgende Beispiel erwähnt Knabe zwar nicht, weil es keinen Niederschlag in den von ihm bearbeiteten Akten gefunden hat. Es entspricht dennoch dem von ihm mehrfach geschilderten Schema der Westmedienarbeit der DDR.

Anfang 1978 wurde die DDR von der Veröffentlichung eines Manifests eines angeblichen Bundes der Kommunisten in der DDR im Spiegel überrascht. Die zuständigen Stellen reagierten damals sehr schnell und behaupteten schon am 31. Dezember 1977 im Neuen Deutschland, das ganze sei ein Machwerk des Bundesnachrichtendienstes (BND) in Pullach. Der DDR-Pressedienst ADN zog dann nach mit der Behauptung, der BND wolle den Aufbau des Sozialismus in der DDR sabozieren, indem er Papiere verbreite, mit denen die angebliche Existenz oppositioneller Kräfte in der SED und der DDR nachgewiesen werden solle. In seine gegen die DDR gerichteten Aktivitäten habe der BND auch das Gesamtdeutsche Institut eingeschaltet, wußte ADN zu berichten.

Das hatte zwar alles keinen realen Hintergrund. Dennoch veröffentlichte der Stern in seiner Ausgabe vom 19. Januar 1978, offenbar inspiriert von der ADN-Meldung, eine Personalie über den BND-Präsidenten Gerhard Wessel, in der es hieß: "Im Zusammenhang mit den umstrittenen Spiegel-Enthüllungen über eine angebliche Widerstandsgruppe in der SED hatte die Ostberliner Regierung darauf hingewiesen, daß Westberliner BND-Außenstellen an der Spiegel-Kampagne mitgewirkt hätten. Daraufhin gingen Wessels Agenten in den Frontstadt-Filialen Berlin-Tegel, Gabrielenstr. 51, beim Gesamtdeutschen Institut in der Bundesallee 216 und bei der Berliner Innenbehörde vorläufig auf Tauchstation." Diese Information einer "seriösen" West-Publikation konnte nun das Neue Deutschland am 24. Januar 1978 erneut aufgreifen, indem es unter der Überschrift "BND auf Tauchstation" die Personalie aus dem Stern, unter Nennung der Quelle, nochmals wörtlich abdruckte. Damit sollte dann innerhalb und außerhalb der DDR eine höhere Glaubwürdigkeit für die behauptete enge Beziehung zwischen BND und Gesamtdeutschem Institut erzielt werden.

Relativ ausführlich kann Knabe über den Kampf des DDR-Staatssicherheit gegen den Axel-Springer-Verlag und die eher unkonventionelle alternative tageszeitung (taz) berichten. Beide haben, allen sonstigen Unterschieden zum Trotz, eines gemeinsam: Sie waren beide für das MfS "Feindobjekte", die entsprechend behandelt wurden. Beim Springer-Verlag mag das angesichts des vom Verleger vorgegebenen politischen Profils wenig überraschen. Aber auch die taz galt, obwohl – oder besser: weil – links, als besonders gefährlich, einfach deshalb, weil sie, wie Knabe zutreffend schreibt, "der SED damit den Anspruch streitig machte, die alleinige und allein richtig handelnde Sachwalterin der Interessen der Arbeiterklasse zu sein".

Bei den Bemühungen um Ausspähung und Beeinflussung der taz spielte die Journalistin und spätere Abgeordnete der Grünen im Europas-Parlament, Brigitte Heinrich, eine besonders unrühmliche Rolle.

Streiten kann man mit Knabe darüber, ob und inwieweit Journalisten, die vor allem in den sechziger und Anfang der siebziger Jahren im Auftrag westdeutscher und West-Berliner Politiker inoffizielle Verbindungen mit DDR-Stellen aufnahmen, in dieses Buch gehörten. Zu einer Zeit, als es weder offizielle staatliche noch Parteibeziehungen zwischen den Politikern in Ost und West gab, waren solche Kontakte wohl unvermeidlich, wenn man nicht völlig auf Politik verzichten wollte. Daß man dabei im Osten auch bei Geheimdienstlern auflaufen konnte, war nicht auszuschließen, mußte aber, weil vom Westen her nicht zu beeinflussen, in Kauf genommen werden. Man mußte sich eben in jedem Falle genau überlegen, was man den östlichen Gesprächspartnern erzählte, und zwar unabhängig davon, welche Behörde oder Parteidienststelle diese zu vertreten vorgaben. Ob sich die von Knabe anhand der Stasi-Akten dargestellten Journalisten Hansjakob Stehle (Zeit), Klaus Ellrodt (ZDF) und Dettmar Cramer (FAZ, später RIAS-Chefredakteur) insofern in ihrem Verhalten immer an diese Maxime und an die Vorgaben ihrer Auftraggeber Willy Brandt, Egon Bahr, Horst Ehmke oder Dietrich Spangenberg gehalten oder auf eigene Rechnung und Gefahr geplaudert haben, wäre im einzelnen zu untersuchen. Bei dem, was Knabe aus den Akten berichten kann, hat man zumindest bei Cramer nicht den Eindruck, daß er die einem Beauftragten gesetzten Grenzen allzu weit überschritten haben könnte. Erstaunlich bleibt allerdings, daß zum Beispiel Egon Bahr, der in seinen Erinnerungen relativ ausführlich auf seine sogenannten back-channel-Verbindungen zu den Russen eingeht (JF 6/97), die Hilfe seiner Journalisten-Kollegen bei der Vorbereitung von Verhandlungen mit der DDR nicht erwähnt.

Der Autor nutzte eine breite Quellenbasis

In einer unlängst erschienenen, etwas konfusen Schnellschuß-Rezension des Knabe-Buches in der Berliner Zeitung machte der Kritiker dem Buchautor den Vorwurf, er habe sich als Historiker disqualifiziert, weil er Geschichte aus nur einer Quelle – gemeint sind die Stasi-Akten – schreibe. Der Vorwurf geht jedoch fehl. Knabe hat durchaus, wenn möglich, auch andere Quellen genutzt, zum Beispiel Presseartikel, Erinnerungen von Zeitzeugen oder die Akten der Stiftung Archiv der Parteien und Massenorganisationen der DDR. Daß er die mutmaßlichen Stasi-Agenten nicht persönlich interviewt hat, sollte man ihm jedenfalls nicht zum Vorwurf machen, denn in allen derartigen Fällen beweisen die bisherigen Erfahrungen nur eins, nämlich, daß die Betroffenen leugnen, solange es irgend möglich ist. Wichtiger und zweckdienlicher wäre statt dessen, wenn die Politik dafür Sorge trüge, daß mehr Quellen erschlossen und nutzbar werden, etwa die sogenannte "Rosenholz"-Datei aus den USA oder wenigstens die Akten der Abteilung Journalistische Beziehungen im Außenministerium der DDR, die eng mit dem Staatssicherheitsdienst verwoben war und vom ZK der SED gesteuert wurde. Daß nicht einmal diese, für die Bundesrepublik Deutschland bestimmt nicht staatsgefährdenden Akten genutzt werden können, liegt in der politischen Verantwortung des Bundesaußenministers und seiner Vorgänger im Amt.

In seinem Nachwort stellt Knabe fest, der eingangs erörterte Meinungsumschwung gegenüber der DDR sei "nicht in erster Linie von Agenten bewirkt" worden. "Viele westdeutsche Journalisten waren auch von sich aus bereit, die SED-Herrschaft zu akzeptieren und die kritische Auseinanderstezung mit dem politischen System in Ostdeutschland zurückzustellen." Das gilt, muß man hinzufügen, auch für viele Politiker und Wissenschaftler.

In der Pressekonferenz, bei der er sein Buch präsentierte, wurde Hubertus Knabe nach seinen weiteren wissenschaftlichen Plänen gefragt. Halb im Scherz antwortete er, er erwäge, über den Nationalsozialismus zu forschen; mit diesem Thema könne man eher eine Professur erlangen. Damit hat er wohl leider recht. Schade wäre es aber doch, wenn sich ambitionierte jüngere Historiker durch Angst vor kostspieligen Prozessen und medialem Sperrfeuer davon abhalten ließen, sich weiterhin diesem wichtigen Thema der deutschen Zeitgeschichte zu widmen. Vielleicht ändert sich ja auch in dieser Frage der Zeitgeist, und man kann dann sogar mit Abhandlungen über Staatssicherheit und Westmedien oder ähnlichen Themen Professor an einer deutschen Universität werden.

 

Detelf Kühn war von 1972 bis 1991 Präsident des Gesamtdeutschen Instituts in Bonn

 

Hubertus Knabe: Der diskrete Charme der DDR. Stasi und Westmedien. Propyläen Verlag, München 2001, 504 Seiten, geb., 49,90 Mark

 

Der frühere Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz, Otto John (li.), und DDR-Staatssekretär Albert Norden (re.) stellen der Öffentlichkeit am 19. Januar 1955 auf einer Pressekonferenz in Ost-Berlin das "Schwarzbuch" über die Pariser Verträge vor: Selbst in der heißesten Phase des Kalten Krieges griffen Teile der westlichen Medienlandschaft auf Material mit zweifelhafter Herkunft zurück


 
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