Wie schön ist es doch, daß das Leben zyklisch verläuft! Nicht nur der Dienstag – ein ganz besonderer Freudentag in der Redaktion – kehrt jede Woche immer wieder, auch andere Ereignisse bleiben den Menschen treu. Der Sommer zum Beispiel.

Wer in diesen Tagen durch Berlin flaniert, kann in den Gesichtern einen gewissen Glanz feststellen, den man nur mit dem Nahen der Urlaubszeit erklären kann.

Für die Redaktion ist diese Zeit ein zweischneidiges Schwert: Einerneits nähert sich auch für uns die ersehnte Auszeit, andererseits müssen wir in den letzten Tagen erbittert gegen die "Sauren Gurken" kämpfen: Hinterbänkler versuchen mit aberwitzigen Vorschlägen populär zu werden. Wie gut, daß wenigsten der G-8 Gipfel für zündende Ideen sorgt!

Und noch etwas passiert Jahr für Jahr: die Sommer-Doppelnummer der JUNGEN FREIHEIT erscheint. Deswegen, liebe Leser, rufen sie bitte nicht an, wenn nächste Woche keine Zeitung in ihrem Briefkasten liegt: Doppelnummer heißt Sommerurlaub für die Redakteure, damit sie, frisch gestärkt und mit kämpferischem Elan, wieder in den Ring steigen können – zum Wohle des Abendlandes. Die nächste JF-Ausgabe, 33/01, erscheint dann am 10. August. Alexander Barti