© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de    17/02 19. April 2002


JF intern
Post aus Berlin

Wolfgang Clement dürfte es schwer haben in diesen Tagen: der Kölner Spendensumpf breitet sich aus und gerät zum Supergau seiner Genossen (die Union ist ja auch nicht ganz sauber geblieben ...). Das ist besonders deswegen so unangenehm für Clement & Co., weil bekanntlich in seinem nordrhein-westfälischen Machtbereich die große "Saubermann-Behörde" steht, die darauf achtet, daß die Verfassung nicht zu Schaden kommt.

Damit die Herren und Damen in dem Beamtenapparat auch ordentlich was zu tun haben (der Ruhestand muß schließlich verdient werden), geraten neben vielen "Schurkenblättern", "Schurkenorganisationen" und "Extremschurken" auch Zeitungen wie die JUNGE FREIHEIT ins Visier der Wächter.

Aber nachdem wir jüngst die haltlosen Verdächtigungen dokumentiert haben (JF 15/02), rollt die Protestwelle an. Die eine oder andere Abschrift, die zu uns in die Redaktion kommt, zeigt den Humor unserer Freunde. Zum Beispiel schickte ein Leser die JF mit frankiertem Rückumschlag zu Clement, mit der Bitte, die "bösen" Stellen doch bitte zu markieren, denn er (der Leser) könne solche nicht entdecken. Sicher ist: auch Clement wird keine finden.


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