© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de    27/02 28. Juni 2002

 
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Fundgrube für Ostdeutsche Geschichte

SALZGITTER. Der Sammler Herbert Geisler hat in den vergangenen 40 Jahren ein beachtliches Privatarchiv ostdeutscher Kleindokumente zusammengetragen. Geisler, der selbst die Vertreibung aus Schlesien erlebt hat, wollte sich ursprünglich nur auf die Grafschafter Kreise Glatz, Habelschwerdt und Neurode beschränken; bald stellte er jedoch fest, daß vieles, was aus der Zeit der Vertreibungen und Plünderungen gerettet wurde, von den Nachfahren in den Müll geworfen wird. Um diese auf den ersten Blick "unwichtigen" Dokumente zu retten, begann Geisler mit seiner Sammlung; sie umfaßt inzwischen über 30.000 Exponate, vom Impfschein bis zur Postkarte. Seit zehn Jahren bemüht sich er auch um den Erhalt alter Grabsteine. Kontakt: Herbert Geisler, Postfach 61 11 24, in 38 251 Salzgitter-Ringelheim, Tel.: 0 53 41 / 3 32 81.


 
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