© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de    03/03 10. Januar 2003

 
Leserbriefe

Zu: "Gefährliches Spiel" von Erich Vad, JF 51/02

Podiumsdiskussion nötig

Neben den bisher in der Öffentlichkeit diskutierten Gründen gegen den Beitritt der Türkei zur EU, sehe ich zusätzliche Bedenken, die sich aus der Kenntnis der Kriminalpolizeilichen Statistik des Bundeskriminalamtes ergeben.

Von 100 Prozent der von Ausländern in der BRD verübten Gewalttaten bestreiten die EU-Ausländer nur etwa 12,5 Prozent. Aus der nach Herkunftsländern aufgeschlüsselten Statistik stehen die Türken in der BRD mit weitem Abstand an der Spitze.

Ein Defizit in dieser Statistik sehe ich darin, daß in dieser Aufstellung nicht weiter unterteilt wird, wieviele der Türken eigentlich Kurden sind. Daraus ergibt sich die Frage der Bürger an die Sicherheitsexperten in den Parteien : Welchen Einfluß auf die Innere Sicherheit der BRD erwarten die Politiker vom Beitritt der Türkei?

In unserer, an zunehmender Unglaubwürdigkeit der Politik leidenden Demokratie sollten die Vertreter der Politischen Parteien und der Sachverständigen für die Innere Sicherheit den verunsicherten Bürgern - in einer Podiumsdiskussion - alle Folgen eines EU Beitrittes der Türkei erklären. Naheliegend wäre eine Forderung, durch eine Volksbefragung über den Beitritt zu entscheiden. Angesichts der Tatsache, daß sich keine der Politischen Parteien in ihren Programmen zur Pflicht bekennt, den Wählerwillen auch politisch umzusetzen, werden sie eine solche Volksbefragung erst gar nicht zulassen.

Jens Mandl, Neuwied

 

 

Zu: "Spät kommt ihr" von Klaus Hornung, JF 51/02

Geschmierte Wahlen

Zu dem, was unser Bundespräsident Rau laut Professor Hornung feststellt, nämlich, daß der Staatsbürger mehr und mehr zum Steuerzahler verkomme, kann ich noch folgendes, zwar etwas polemisch, aber "cum grano veritatis" (mit einem Körnchen Wahrheit) beisteuern: Jawohl, der Staatsbürger muß als Steuerzahler unter anderem diejenigen Finanzmittel aufbringen, mit welchen die rot-grüne Regierung einen Teil ihrer Wähler bezahlt, sprich: schmiert, um die nächsten Wahlen zu gewinnen. Bei diesen Wählern handelt es sich vornehmlich um die wenig arbeitsfreudigen Sozialempfänger und um diejenigen eingebürgerten Asylanten, die als Armutsflüchtlinge unsere Multi-Kulti-Gesellschaft bereichern. 

Fritz Hübner, Köln

 

 

Zu: "Pankraz, die Habsburger und die Demokratie als Gott", JF 51/02

Völlig demokratisiert

Des Ultraliberalen Hoppe Lob für die Habsburger Monarchie übersieht, daß die schon vor 1914 fast völlig demokratisierten USA und Schweiz, beide calvinistisch, viel liberaler waren und sind. Pankraz übersieht, daß die persönlich aristokratischen Gründerväter der USA alle politisch relativ demokratisch waren und Jefferson sogar sehr demokratisch und sehr liberal. Freiheit und Demokratie sind wahrlich nicht Gott, bedingen einander aber.

Ulrich Motte, München

 

Republikfragen

Das Gegenteil zur Monarchie ist die Republik. Demokratie und Monarchie schließen sich nicht aus, wie man von Norwegen bis Australien sieht. Monarchien können natürlich auch dem Monarchen eine stärkere Stellung einräumen, wie zur Zeit in Arabischen Königreichen. Mussolini war Diktator unter einem König.

Umgekehrt sind Republiken keineswegs immer demokratisch, man denke nur an den Irak und Cuba. Während Pinochet sein Regime als Rettung der Republik bezeichnete, kam Hitler das Wort wohl nicht über die Lippen, obwohl auch das Dritte Reich eine Republik war. Ein Zwitter war Francos Spanien, nachdem er als Nachfolger einen König bestimmte.

Jens Geissler, Berlin

 

 

Zu: "Das deutsche Trauma" von Dieter Stein, JF 50/02

Kollektive Canossa-Republik

In unserer Canossa-Republik gehört es zur Bestrafung der Besiegten, für alle Verbrechen, die in der Nazi-Zeit geschahen, kollektiv schuldig zu sein. Natürlich auch, zuerst den systematischen Bombenkrieg gegen eine unschuldige Zivilbevölkerung begonnen zu haben.

Anders der ehemalige Staatssekretär des britischen Luftfahrtministeriums M. J. M. Spaigth, in seinem Buch "Bombing Vindcated", London 1944, Seite 74: "Da wir uns über die psychologischen Wirkungen nicht im klaren waren, die von der propagandistischen Verdrehung der Wahrheit ausgehen würden, daß wir es waren, die mit der strategischen Bomberoffensive begannen, schreckten wir davor zurück, unseren großen Entschluß vom 11. Mai 1940 in der ihm gebührenden Weise vor die Öffentlichkeit zu bringen."

Josef August Neuberger, Höhenkirchen

 

Friedensmahnung

Der systematisch geplante Vernichtungskrieg gegen deutsche Städte, dem eine Studie über deren Brennbarkeit vorausging, sollte den Widerstandswillen der Zivilbevölkerung brechen. Hunderttausende konnte den Flammen nicht entrinnen, der Haß richtete sich gegen die Bomberpiloten, die im vollen Bewußtsein, Frauen und Kinder zu töten, ihre Last abwarfen. Das Tabu, über das der deutschen Bevölkerung angetane Leiden in den Bombennächten zu sprechen, ist offenbar gebrochen. Diese Verbrechen dürfen wieder Verbrechen genannt werden. Wann endlich kann über den Nürnberger Prozeß berichtet werden, ohne gleich die Worte "Geschichtsrevisionismus" oder "Aufrechnung" zu hören? Es geht nur um die Wahrheit.

Die Soldatenfriedhöfe beider Seiten bergen auch Soldaten, die Verbrechen begangen haben. Es waren Ausnahmen, nicht die Regel. Niemand kann sich das Recht anmaßen, sie nachträglich auszusortieren. Zu Recht betreut der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge die Gräber sämtlicher Soldaten. Sie alle mahnen zum Frieden. Krieg gibt nicht, er nimmt nur.

Dr. Gustav Krüger, Herrenberg

 

Der Wechsel mit Churchill

Die Analysen des Bombenkriegs über Deutschland sind rein akademisch, denn sie bringen nichts, gehen an der eigentlichen Problematik, nämlich der Dokumentierung der gezielten alliierten Zerstörung der deutschen Städte, sowie der Feststellung, wer denn den Bombenkrieg gegen die Zivilbevölkerung begann, vorbei.

In der ersten Phase des Luftkrieges vom 1. September 1939 bis 10. Mai 1940 werden, sowohl von England bzw. Frankreich, als auch von Deutschland, ausschließlich militärische Ziele angegriffen. Als Churchill am 10. Mai 1940 Premier- und gleichzeitig Kriegsminister wird, ändert sich dies. Mit dem britischen nächtlichen Angriff auf Mönchengladbach vom 10. zum 11. Mai 1940 leitet er die zweite Phase im Bombenkrieg ein. Am 16. Mai wird Münster bombardiert. Berlin erlebt sechs britische Angriffe, bis die deutsche Luftwaffe am 7. September 1940 mit einem Luftangriff auf London antwortet.

Die Verantwortung Englands für die Schrecken des Luftkriegs von 1940 bis 1945 wurde offen, ja voller Stolz von Luftmarschall Sir Arthur Harris in seinem Buch "Bomber Offensive" und von Spaigth in "Bombing Vindicated" dargelegt. Bestätigt wurde sie von Captain B.H. Liddell Hart in seinem Buch "The Revolution in Warfare".

Heinz Hochapfel, Zweibrücken

 

 

Zu: "Wir sind alle gefordert" von Alexander Griesbach, JF 49/02

Erbärmlicher Haufen

Der Sinkflug Deutschlands begann schon mit der Ära Kohl. Schröder kommt nur das Verdienst zu, den unkontrollierten Absturz herbeizuführen und durch die Turbulenzen die Restdeutschen zu erwecken. Und er beweist, daß man sich nicht nur hocharbeiten, sondern sich auch hochversagen kann - und zur Belohnung wiedergewählt wird.

"Wir sind alle gefordert" - damit beginnt das Problem. Wer sind "wir"? Alle vom Asylbewerber bis zum Spaßkanzler? Oder nur die Abgabendoofen? Das Betrübliche ist, daß die Mehrheitsbürger keinesfalls sehen, daß sie ein recht erbärmlicher Haufen ohne Stolz und Ideale wurden, sondern daß das Protestgebrüll nur wegen der Bedrohung von Zweitwagen, Zweiturlaub und Zweitwohnung einsetzte.

Immerhin bietet sich die Chance, zunächst endlich zu hinterfragen, wo "wir" herkommen, wo wir sind und wo wir hinwollen, außer möglichst früh in Rente. Denn ohne Ziel sollte man nicht wieder loswandern. Und daß Politik nicht nur ein endloses Multi-Kulti-Straßenfest ist, haben inzwischen sogar die rot-grünen Gutmenschen kapiert.

Klaus Jänicke, Berlin

 

Reformbedarf

Deutschland braucht dringend eine grundlegende neue Reform, ein ausgefeiltes, wirksames Konzept mit genügend kompetenten Partnern, die nicht gleich nach kurzer Zeit schon wieder das Handtuch werfen.

Das alles erfordert jedoch eine Menge Power, Mut und Unternehmungsgeist, dann sind diese Pläne durchaus machbar.

Man sollte sich darüber wirklich ernsthaft Gedanken machen, um Deutschland wieder aufzurichten zum Wohle des ganzen Volkes.

Uta Fritzsche, Mönchengladbach

 

 

Zu: "Aids als Waffe" von Heinrich Lummer, JF 49/02

Unspezifisch

Der sogenannte "Aids-Test" ("HIV-Test") ist völlig unspezifisch und reagiert auch bei Malaria, Hepatitis, Tuberkulose oder Lepra. Das "s" in Aids bedeutet "Syndrom"; ein Syndrom ist ein Symptomen-Komplex. Aids ist keine eigenständige Krankheit, sondern darunter sind rund 30 bekannte Krankheiten aufgelistet. Das "Aids-Virus" konnte bisher (18 Jahre nach der angeblichen Entdeckung durch Gallo) noch immer nicht nachgewiesen werden. Bei allen bekannten Viren ist es möglich, diese zu reinigen, zu isolieren und zu photographieren, nicht so beim Aids-Virus. Die wenigen Photos von angeblichen "Aids-Viren" sind längst von unabhängigen Wissenschaftlern falsifiziert worden; außerdem entsprachen sie nicht den Vorgaben des Pariser Pasteur-Instituts von 1972, wonach auf einem Photo nur eine Sorte von Viren (gereinigt natürlich) erscheinen durfte, und zwar ohne irgendwelche anderen Zellbestandteile oder sonstige Fremdpartikel. Auf den kursierenden Photos aber sind Viren unterschiedlicher Größe neben anderen Bestandteilen zu sehen. Viren ein und derselben Art sind aber bekanntlich auch immer gleich groß.

Joachim Popp, Hamburg

 

 

Zu: "Vergessene Opfer" von Matthias Bäkermann, JF 49/02

Schlimmer als Morgenthau

Man braucht den Text über die Rheinwiesenlager gar nicht erst zu lesen, das Bild sagt schon alles: Wer Millionen von wehrlosen Zivilisten als willkürlich entrechtete Subjekte in Drahtkäfigen ohne Unterkunft allen Unbilden der Witterung aussetzt, hungern und frieren läßt, ohne Baracken, ohne Latrinen und Waschräume, ohne Kantine, ohne regelmäßige ausreichende Verpflegung, ohne Krankenstationen und sonstige Lagereinrichtungen wie Tiere "hält", der nimmt ihren Tod, ihre Verelendung (zumindest!) billigend in Kauf. Unsere heutigen Verbündeten haben jedoch bewußt rechtswidrig gehandelt. Ganze Verpflegungszüge, die das Rote Kreuz aus Schweizer Spenden für die Gefangenenlager an die deutsche Grenze brachte, wurden von den US-Behörden in voller Kenntnis des Todeselends in den US-Lagern bewußt zurückgewiesen. Dem Tod der Frauen und Kinder in den bombardierten Städten sollte der Tod der wehrlos gewordenen Männer in den Lagern folgen.

Mein Vater war bis 1947 Zivilinternierter, also politischer Gefangener der Briten, zeitweise in den ehemaligen NS-Anhaltelagern Fallingbostel und Neuengamme. Die Briten haben die NS-Lager einfach weitergeführt und diejenigen NS-Zivilinternierten jahrelang weiter gefangengehalten, die vom NS-Regime krimineller Delikte wegen interniert worden waren. Diese Gefangenen haben meinem Vater erzählt, seit Beginn der englischen Bewachung hätte sich in diesen KZ nur zweierlei verändert: Statt Stacheldraht gebe es jetzt tödlichen Elektrozaun und die Rationen seien kleiner geworden. Jedenfalls gab es in Dachau, Buchenwald, in Bergen-Belsen usf., Baracken mit Bettstellen und Decken, Verpflegung, Latrinen, Lagerküche, Krankenabteilungen, Lagerorchester, Bibliotheken und andere Gemeinschaftseinrichtungen. Die Fähigkeit, Unrecht zu tun, ist keineswegs einer bestimmten Nation zuzuordnen.

Gunther Kümel, Kelkheim

 

Tatsachen

Vor vielleicht 30 Jahren wurden beim Verlegen von Kabeln für die Deutsche Post in einem Waldstück jede Menge menschliche Gebeine dicht unter der Erdoberfläche gefunden. In den Medien sprach man von einem neuen, bisher unbekannten Beispiel für Massenmorde von Nazis. Einige Politiker tönten ebenfalls entsprechend lautstark, die Schuldigen müßten für diese Massenmorde gefunden und zur Rechenschaft gezogen werden.

Eines Tages meldete sich in einem Leserbrief ein Zeitzeuge zu Wort. An dieser Stelle haben die Amerikaner 1945 Hunderte von Gestorbenen oder auf der Flucht erschossenen Gefangenen nur notdürftig verscharrt und zur Tarnung Bäume darauf gesetzt. Nach diesem Leserbrief war schlagartig Funkstille. Bei einem späteren Besuch in dieser Rheingegend sagte man mir, man wüßte, wo diese Stelle sei, habe sie aber nie wieder aufgesucht. Die Verscharrten lägen heute noch da.

Einem viel älteren ausländischen Freund gegenüber, der im Kriege als Freiwilliger bei der Royal Air Force Dienst getan hatte, habe ich das mal erwähnt. Er konnte so etwas nicht fassen und glauben. Seit dieser Zeit schickte er mir immer wieder Artikel und Annoncen, um mir zu zeigen, wie man in England seiner Toten selbst noch aus dem Ersten Weltkrieg gedenkt. Einige Artikel handelten auch in respektvollem Ton von deutschen Soldaten. Auch wenn sie unter Hitlers Oberbefehl standen, waren sie noch lange keine Nazis und gelten dort selbst "alten Hasen" als Vorbild.

Dieter Hoppe, Melsungen

 

 

Zur Meldung: "Energie aus dem Kreislauf der Natur", JF 49/02

Konterkarierung

Es ist verständlich, daß Staatsforstverwaltung und private Waldbesitzer im Interesse der Verwertung von Schwach- und Abfallholz Biomasse-Heizkraftwerke begrüßen und fördern. Zur Verbrennung von Holz stehen heute bedienungsfreundliche automatisierte Techniken zur Verfügung. Leider ist nicht allgemein bekannt, daß bei der Verbrennung von Holz, und auch sonstiger Biomasse, erheblich mehr Kohlendioxid freigesetzt wird als bei Kohle, Heizöl und Erdgas. Je Megajoule (rund 0,28 Kilowattstunden) gewonnener Wärmeenergie werden bei Holzverbrennung 110 Gramm Kohlendioxid, bei Kohle 95 Gramm, bei Erdöl 73 Gramm und bei Erdgas nur 56 Gramm freigesetzt.

Bei Verbrennung von Holz- und Biomasse wird also mehr Kohlendioxid erzeugt als bei anderen gebräuchlichen Brennstoffen! Damit wird der Gedanke der Kohlendioxid-Reduzierung konterkariert. Das Argument, daß die Biomasse in der Wachstumsperiode bei der Assimilation Kohlendioxid aus der Luft aufgenommen hat und das globale Kohlenstoffgleichgewicht gewahrt wird, greift also im Hinblick auf die Bemühung um Schadstoffreduzierung nicht. Die Wärmeerzeugung mit Biomasse wäre dann wirklich sinnvoll, wenn Verfahren einer schadstofffreien Verbrennung entwickelt würden!

Reinhold Büttner, Nürnberg

 

 

Zu: "Meuterei auf dem Golfplatz" von Dieter Stein, JF 48/02

Volltreffer

Sie treffen in Ihrem Artikel wieder einmal den Nagel auf den Kopf, wenn Sie am Ende desselben die Feigheit der "bürgerlichen Klasse" für die gegenwärtige Misere verantwortlich machen.

Was uns bevorsteht, sind gravierende Einschnitte in allen Lebensbereichen. Die hohe Staatsverschuldung zwingt zu einem Umverteilungsprozeß gigantischen Ausmaßes, der nicht nur zwischen Staat und Gesellschaft ausgetragen werden wird, sondern auch Kämpfe zwischen den "Klassen" der Gesellschaft sowie den Gruppen unterschiedlicher Kultur nach sich ziehen wird. Der Kampf wird um so schwieriger werden, da uns die hierfür benötigten moralischen und sittlichen Grundeinstellungen verlorengegangen bzw. aberzogen worden sind. Unseren Kindern und Kindeskindern überlassen wir damit einen Trümmerhaufen; sie werden letztendlich die Leidtragenden dieser Auseinandersetzungen sein.

Arno P. Müller, Bad Rodach

 

 

Zum Jahreskalender der JF

Gratulation

Wie ich eben fernmündlich vom FAZ-Kundenservice erfahren habe, wurde der Druck des Jahreskalenders "aus Kostengründen eingestellt." Wir, die JF, können uns das leisten. Gratulation.

Horst Bruns, Heusenstamm


 
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