Scheiden tut weh. So ist es immer, wenn ein lieb gewonnenes Mitglied der Redaktion uns verläßt - wie diesmal unsere Schlußredakteurin Monika Ewert. Was hat man nicht alles zusammen erlebt, ist ein Gedanke, der einem dann häufig durch den Kopf geht. Gleich am Anfang machte sich Alexander Barti immer den Scherz mit ihrem Nachnamen. Mal nannte er sie Elvers, dann Ewald. Das sorgte so für Verwirrung, daß sich mancher Scherzname noch Monatelang hielt - wider besseres Wissen. Und was haben die Kollegen immer Dienstags zusammen aushalten müssen. Eigentlich erstaunlich, daß einer Schlußredakteurin nicht schon graue Haare gewachsen sind, wenn kurz vor Ultimo um neun noch mal ein Text ausgetauscht werden muß, oder Moritz Schwarz wieder stundenlang in seiner Seite herumhängt. Nicht zu vergessen Manuel Ochsenreiter, dessen Seiten nach dem Korrekturlesen manchmal ausschauten wie von Kindern rot bemalt oder Jörg Fischer, der in manchen Detailfragen gelegentlich so pingelig sein konnte, daß sie für ihre Geduld zu bewundern war. Oft säuselte noch Kollege Königer nach neun Uhr: "Kannst Du noch mal den Kommentar lesen? Auf der Seite?" Danke, Monika, daß Du es so lange mit uns männlichen Verrückten ausgehalten hast. Die Redaktion