© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de    27/03 27. Juni 2003

 
Fragebogen
Matto H. Barfuss
Gepardenmann

Wo möchten Sie jetzt am liebsten sein?

Mit den Geparden in der Steppe, wo es keinen Horizont und keine Zeit gibt.

Wofür lassen Sie alles stehen und liegen?

Für eine lange Afrikareise nur mit einem Skizzenblock und ohne Ziel.

Was bedeutet Heimat für Sie?

Der Lebensmittelpunkt oder der Ort, an den ich immer gern zurückkehre.

Was ist Ihnen wichtig im Leben?

Visionen zu entwickeln und diesen auch ohne Wenn und Aber nachzujagen.

Was haben Ihnen Ihre Eltern mitgegeben?

Meine Eltern wollten lange Zeit immer das Gegenteil von dem, was ich wollte. Das hat mich stark gemacht. Danke!

Welches Buch hat Sie nachhaltig beeinflußt?

Bücher von Konrad Lorenz, sein Werdegang vom sachlichen Wissenschaftler zum emotionalen Zeitgenossen.

Welche Musik mögen Sie?

Musik ist der Spiegel meiner Gefühlswelt: von Klassik bis Hardrock.

Welches Ereignis ist für die Welt das einschneidendste gewesen?

Die Erkenntnis, daß die Welt rund ist und daß alles relativ ist.

Was möchten Sie verändern?

Ich möchte die Menschen zu Toleranz verpflichten. Die Welt wäre vielfältiger und friedlicher.

Woran glauben Sie?

An den Kreislauf der Natur.

Welche Werte sollen wir unseren Kindern weitergeben?

Daß die Gesellschaft ein System ist, für das es lohnt, sich einzusetzen. Daß die Erde ein zartes Pflänzchen ist.

Welche Bedeutung hat der Tod für Sie?

Der Tod ist die Chance auf ein neues Leben.

 

Matto H. Barfuss, 33, ist Künstler und lebte 25 Wochen mit einer Gepardenfamilie in der Serengeti zusammen.


 
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