In den letzten Jahren gab es in den Semesterferien oder in der Urlaubszeit (wir erinnern an Pfarrer Oblinger, der seinen gesamten Urlaub als Praktikant in der Redaktion verbrachte) immer ein paar fleißige Gehilfen, die sich für die Arbeit an und in einer Zeitung interessierten. Doch dieses Jahr ist alles anders: Nicht ein, nicht zwei, nein, gleich drei Praktikanten haben den Weg nach Berlin auf sich genommen, um sich mal so richtig mit Praktikanten-Aufgaben schikanieren zu lassen. Ausgerechnet aus Nordrhein-Westfalen kamen drei "Jungs" von der Schüler-Union hierher, um sich den Hauptstadtwind mitten im August um die Nase pfeifen zu lassen.

Natürlich gibt es da Aufgaben en masse, die zur Erledigung anstehen. Mit Anrufen, Faxen, Fotografierarbeiten und Kopieraufgaben in der Universitätsbibliothek griffen sie uns auch richtig kräftig unter die Arme. Zur Belohnung ging es dann im Anschluß noch mit einem Kollegen zu einer Einweihung, um auch die Sonnenseiten des Journalismus nicht zu verheimlichen. Gleich am zweiten Arbeitstag die erste Panne: Fabian Held, Moriz Birkenfeld und Lars Lubisch stiegen mit sicherem Instinkt in einen Bus - und kamen prompt eine Stunde später an. Statt in der Redaktion landeten alle drei in Teltow, 30 Kilometer weit weg!