© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de 43/03 17. Oktober 2003
 


Leserbriefe

Zu: "Das Kopftuch wird zur Flagge" von Peter Freitag, JF 41/03

Gift der Ideologie

Frau Ludin wagt, die kulturelle Identität und Integrität Deutschlands zu erschüttern und aufzubrechen. Es gibt aber sehr wohl ein Recht auf Heimat. Diejenige von Frau Ludin liegt im Orient. Ihr Status als Paßdeutsche ändert daran nichts. Kein Deutscher würde in ihrer Manier im Orient auftreten. Der Umstand, daß die Länderregierungen in der Kopftuchfrage nach dem Urteil gespalten sind, zeigt die Wirkung, die das Gift der multikulturellen Ideologie verspritzt. Die breite Mehrheit der Deutschen empfindet es schon als Ärgernis, sich hierzulande für den Wunsch nach einem Leben ohne den ständigen Anblick von Kopftüchern rechtfertigen zu müssen. Der Sturm der Entrüstung ist nichts anderes als die dem Volk vorenthaltene Abstimmung über eine multikulturelle Gesellschaft. Frau Ludin strebt diese mitnichten an. Ihre derzeitige Schule wird von der Islamischen Gemeinschaft betrieben, die auch das Prozeßrisiko von Frau Ludin trägt und islamistisch geprägt ist.

Frank Storm, Münster

 

 

Zu: "Eine nationale Frage" von Peter Freitag, JF 40/03

Chauvinistische Rabulistik

Die abgrundtiefe Verlogenheit der polnischen wie der tschechischen Geschichtspolitik wächst allmählich über die seit Jahrzehnten gewohnten - und leider von uns akzeptierten! - skandalösen Zumutungen hinaus. Man sollte sich nicht zuletzt in Brüssel fragen, ob es tatsächlich mit dem europäischen demokratischen Wertekonsens vereinbar ist, wenn zwei Beitrittsstaaten sich noch immer ihrer millionenfachen Verbrechen an den deutschen Vertriebenen rühmen, ihren Völkermord an den Deutschen wenn nicht weiterhin dreist leugnen, so doch mit chauvinistischer Rabulistik "rechtfertigen". Es war ein schwerer Fehler, aus voreiligem Servilitäts- und Kompromißdenken heraus die seit langem überfällige nationale Gedenkstätte an die Millionen Vertreibungsopfer und den größten Landraub der neueren Geschichte zu "europäisieren" und hier ein Mitspracherecht einzuräumen, denn damit relativierte man die polnischen, tschechischen und sowjetischen Verbrechen. Mit ausschlaggebend für die absurden Diskussionen ist eine Ahnungslosigkeit historischer Zusammenhänge von Ursachen und Folgen seit 1914, die grotesker kaum vorzustellen ist. Politik, Medien und "Bildung" haben hier seit über einem halben Jahrhundert als willige Helfer von Desinformation und Umerziehung nicht nur zu einem pathologischen nationalen Selbsthaß geführt, sondern auch dazu, daß der Staat auf sämtlichen Gebieten mittlerweile jede Selbstachtung und damit auch jedes Verantwortungsgefühl verloren hat.

Dies alles ist in der Tat der wahre, der weltweit einmalige "deutsche Sonderweg"! Oder, wie es der liberale Publizist Ulrich Sonnemann schon vor langer Zeit formulierte: "Deutschland, das Land der unbegrenzten Zumutbarkeiten".

Dr. Klaus Wippermann, Bonn

 

Ausnahmezustand

Es ist sehr zu begrüßen, daß Innenminister Schily eine Debatte über die Vertreibungen der Deutschen angeregt hat. Darin könnte dann auch die bemerkenswerte These des Außenministers Fischer von der "Selbstzerstörung der Deutschen" diskutiert werden.

Die Deutschen sind im Gefolge der verheerenden Auswirkungen des Versailler "Vertrages" einem Diktator zum Opfer gefallen, der nicht in einem normalen demokratischen Verfahren an die Macht gekommen, mit Terrormaßnahmen an der Macht geblieben ist und die kriminellen Auswüchse seines späteren Regierungshandelns nie zur Wahl gestellt hatte. Ein ähnliches Schicksal haben auch andere Völker erlitten, ohne daß etwa die Russen wegen Stalin, die Serben wegen Milosevic oder jetzt die Iraker wegen Saddam Hussein bereit wären, die Verantwortung für die Verbrechen dieser außerhalb jeder parlamentarischen Kontrolle stehenden Gewaltherrscher zu übernehmen, und ohne daß ihnen dies von außen zugemutet wurde, indem etwa die gequälten Zeitgenossen des Diktators auch noch als "Tätergeneration" diskreditiert würden. Auf die Frage, warum dies nur für die Deutschen zutreffen soll, wird der Bundesaußenminister sicherlich eine historisch fundierte und überzeugende Antwort haben.

In diesem Zusammenhang stellt sich dann eher die Frage, ob und wieweit sich diejenigen Völker, die über eine demokratische Verfassung und ein arbeitsfähiges Parlament verfügen, für die Kriegsverbrechen der von ihnen gewählten Regierungen verantwortlich fühlen sollten oder ob auch sie eine Art "Ausnahmezustand" für sich in Anspruch nehmen können.

Helmut Keller, Berlin

Dieser Leserbrief ist in der Ausgabe 41/03 durch ein bedauerliches Versehen verstümmelt erschienen, weshalb wir ihn hiermit wiederholen. Die Red.

 

 

Zur Meldung "Moscheeverein ist zahlungsunfähig", JF 41/03, und "Mahagoni und Minarette" von Ronald Gläser, JF 39/03

Statikfragen

In Ihrer letzten Ausgabe berichten Sie, daß der Moscheebauverein kein Geld mehr hat und die 100.000 Euro Bußgeld nicht zahlen kann. Vorausgegangen war die Stillegung der Baustelle, weil die Kuppel um 4,10 Meter und die beiden Minarette um je 8,50 Meter höher ausgeführt wurden als baugenehmigt. Es ist davon auszugehen, daß im Zuge des Baugenehmigungsverfahrens erhebliche Differenzen bestanden haben und daß der Bauherr das erst so hingenommen hat, nur um die Baugenehmigung zu bekommen, um dann aber nach seinen Vorstellungen zu bauen. Wenn die Möglichkeit bestanden hätte, durch einen Nachtragsbauantrag den jetzigen Zustand genehmigt zu bekommen, hätte die Kommune nicht zu dem drastischen Mittel der Stillegung gegriffen. Die Höhe der auferlegten Strafe entspricht auch dem Umfang des Verstoßes.

Ein Fehler ist Ihnen wohl unterlaufen, wenn Sie schreiben, daß drei wesentliche "Statistik-Fragen" zu klären sind. Hier soll es wohl heißen, daß drei "statische Fragen" zu klären sind. Ist der Unterbau der Kuppel nun um 4,10 Meter höher errichtet, oder ist das Gewölbe der Kuppel steiler ausgeführt? Bei den Minaretten mit ihrem Mehr von 8,50 Metern treten auch höhere statische Anforderungen auf.

Hubert Hermsen, Greven

 

 

Zu: "Wir haben die Provokation gesucht", Interview mit Jerzy Nowakowski, JF 40/03

Dumme Voreingenommenheit

Mit Verwunderung habe ich die Argumente von Nowakowski in diesem Gespräch verfolgt. Kann man diesen Mann ernst nehmen? Er hat Geschichte studiert? Dann wohl aber keine Schlüsse und Lehren daraus gezogen. Wie verbohrt muß man sein, um dieses Titelbild samt Aufschrift positiv zu bewerten sogar dann, wenn man dabei (laut Nowakowski) in guter Gesellschaft von Bartoszewski, Walesa und 90 Prozent der Polen ist?

Die einzige plausible Schlußfolgerung nach der Lektüre des ganzen Gespräches ist, daß Nowakowski und sein Polen noch in der Epoche der "Volksrepublik" weilen. Denn nur dort fand man bisher diese Anhäufung von flachen, dummen, primitiven und vor nationalistischer Voreingenommenheit strotzenden Argumente gegen jegliches Deutsche. Mit Europa, dem europäischen Gedanken hat dieses Polen noch wenig gemeinsam.

Karl Mosler, Bergheim

 

Danzig war doch deutsch

Was der ehemalige Staatssekretär im polnischen Außenministerium und jetzige Chefredakteur des Wochenmagazins Wprost Nowakowski zum besten gibt, ist die bekannte polnische Sicht von der Vertreibung der Deutschen und daher nicht sonderlich interessant, bis auf eine Ausnahme. Nowakowski behauptet, daß in Danzig vor dem Krieg siebzig Prozent der Einwohner in freien Wahlen für die Nazis gestimmt haben, und fährt fort: "Und diese Leute haben sich dann später beschwert, vertrieben worden zu sein." Es geht hier gar nicht so sehr um den Zynismus, daß aus seiner Heimat vertrieben werden darf, wer falsch gewählt hat. Ja hat man denn die Leute vor ihrer Vertreibung gefragt, was sie gewählt haben? Nein, es geht vor allem darum, daß ein Mitglied der politischen Klasse Polens in Rage zugibt, daß Danzig deutsch war, wo man doch sonst immer nur gehört hat, Danzig sei polnisch gewesen.

Herbert Bath, Berlin

 

 

Zu: "Wahrheit nach unterschiedlicher Priorität" von Werner Pfeiffer, JF 40/03

Quäler und Mörder

Mit wachsender Empörung beobachte ich in den letzten Jahren, daß Opfer ausländischer Herkunft von unseren Politikern und Zeitungsschreibern gehegt und gepflegt werden ("Entferntestenliebe"), jedoch die Menschen sowie deren Ehepartner, Mütter, Väter und Kinder, die in Bautzen, Sachsenhausen oder anderen KZs der SBZ oder DDR gelitten haben und umgebracht wurden, keine Erwähnung finden.

Wann führt man endlich die Quäler und Mörder dieser KZs ihrer gerechten Strafe zu, statt sie durch gute Renten zu belohnen und ihnen gar noch ein politisches Forum einzuräumen? Kann es ein vertrauensvolles Zusammenleben Ost und West in Deutschland geben, solange diese Menschen noch unangetastet unter uns sind? Ich wünsche mir kein verstecktes Denkmal, sondern eine Wanderausstellung ähnlich wie über die deutsche Wehrmacht, in die alle Schulklassen und Pfarrer mit Konfirmandengruppen geführt würden, über die KZs in der ehemaligen DDR. Aufklärung ist dringend nötig.

Barbara Berger, Dortmund

 

 

Zu: "Unkontrollierte Emotionen" von Doris Neujahr, JF 40/03

Blick am Löffel klebengeblieben

Frau Neujahr kann über den Tellerrand schauen, aber beim Thema Verbrechen gegen Deutsche bleibt ihr Blick am Löffel kleben. Die Verbrechen des letzten Jahrhunderts begannen nicht 1939, sondern wesentlich früher, auch in Polen. Diese errichteten vier KZs in Szcypiorno, Stralkowo, Bereza-Kartuska und Brest-Litowsk. Enteignung und Zwangsräumung deutschen Besitzes stand nichts im Wege. Bis 1930 flohen über eine Million Deutsche aus ihrer angestammtem Heimat, die man in die polnische Oberhoheit gepreßt hatte, ins Reich.

Alexander Spieß, Rheinhausen

 

 

Zu: "Sozialstaat abbauen" von Angelika Willig, JF 40/03

Des Pudels Kern

"Der Markt ist Wirklichkeit" steht außer Zweifel. Aber die Kritiklosigkeit an der Marktwirtschaft ist bezeichnend. Technischer Fortschritt dient einzig dem Zweck, auf dem anonymen Weltmarkt Konkurrenz ausbooten zu können. Viel beglückender wäre doch, wenn der Fortschritt in mehr Zeit für Muße umgelegt werden könnte, wie im Ansatz des Sozialstaates verwirklicht.

Und an dieser Stelle treffen wir auf des Pudels Kern, die Misere der deutschen Wirtschaftslage. Da in Südost-Asien mittlerweile in ähnlich guter Qualität Waren produziert und auf dem Weltmarkt angeboten werden, und Deutschland und Europa aufgrund des Sozialstaates einfach nicht konkurrenzfähig. Die logische Schlußfolgerung nach betriebswirtschaftlicher Erkenntnis sind Einsparungen, sprich: Stellenabbau, Lohnkürzung und Mehrarbeit. Deshalb ist es gleichgültig, ob wir von SPD, CDU, Republikanern oder Schill regiert werden - das Resultat muß bei jeder Partei des Systems der Bundesrepublik Deutschland das gleiche sein: Einsparung. Und wenn man meine Logik konsequent zu Ende führt, dann wird der deutsche Arbeiter so lange Einsparungen erfahren, bis das Niveau seines Wohlstandes auf derselben Höhe eines Arbeiters in Taiwan oder China angelangt ist, sofern kein Eingriff eine grundsätzliche Wandlung des Wirtschaftssystems vollzieht.

Philipp Altpeter, per E-Post

 

 

Zu: "Sozialstaat retten" von Eberhard Straub, JF 40/03

Welt als Rohstoff

Die Politik des Staates scheint sämtliche ethischen Kategorien geopfert zu haben. Das allgegenwärtige Prinzip der Ausbeutung, das schwindende Rechtsbewußtsein, die Verflechtung von Politik und Wirtschaft, Moralisierung des Politischen statt politischer Moral. Da die Welt prinzipiell als "Rohstoff" gilt, muß auch das Weltstück "Mensch", damit das Prinzip nicht verletzt werde, als solcher behandelt werden.

Roger Süllhöfer, Wuppertal

 

 

Zu: "Merkel hat Ängste geschürt", Interview mit Erika Steinbach, JF 39/03

Befindlichkeiten

Bei der Errichtung dieses Mahnmals geht es vor allem darum, auf die Befindlichkeiten der Vertreiberstaaten Rücksicht zu nehmen, allen voran Polen. Aus opportunistischen Gründen beginnt deshalb die deutsch-polnische Geschichte mit dem Beginn des Zweiten Weltkriegs. Den hat Deutschland begonnen und verloren, es hat deshalb alle Folgen zu tragen. (Das seitdem aus weit nichtigeren Gründen unzählige Kriege in der Welt geführt wurden - siehe Irak -, wird dabei übergangen.) Die geschichtliche Wahrheit verlangt aber, die ganze Geschichte zu kennen.

Bernhard Kaiser, Halle/Westfalen

 

Aufrechter Gang

Wie können wir Deutsche nur so naiv und blauäugig sein und glauben, es würde uns seitens unseres östlichen Nachbarn Polen "erlaubt", ein Zentrum gegen Vertreibungen zu errichten! Nein - ein Zentrum gegen Vertreibungen halte ich für sehr unwahrscheinlich. Deutschland befindet sich weiterhin in der Position der Schwäche, der beliebigen Erpreßbarkeit und damit des internationalen Zahlmeisters.

Erst ein Friedensvertrag und damit die volle Souveränität werden uns in die Lage versetzen, der jahrzehntelangen Selbstverleugnung und Unterwürfigkeit ein Ende zu bereiten und wieder den aufrechten Gang zu üben.

Gerhard Hense, Tann

 

Wehe dem Verlierer

Wieder einmal die übliche Vergangenheitsbewältigung: Die Opfer von Vertreibung und Verfolgung - soweit sie Deutsche sind - und selbst schuld, daß sie terrorisiert wurden. Verbrechen "aufzurechnen", zu "relativieren" steht allein den Siegern zu. Vae victis, wer den Krieg verloren hat, muß die Rache der Sieger fürchten.

Jeder Terror ist zu verurteilen, gleichgültig, von wem und an wem er verübt wurde. Es ist müßig, danach zu fragen, wer damit begonnen hat. Aber wer schon die Historie bemüht, diese entsetzlichen Massenvertreibungen zu erklären, sollte bitte zur Kenntnis nehmen, daß die Geschichte des Unrechts nicht allein mit der Machtergreifung Hitlers (1933) beginnt, sondern seine Wurzeln im Friedensdiktat von Versailles (1919) hat.

Ernst Hildebert Kratzsch, Rosengarten

 

 

Zu: "Akt der Verzweiflung" von Paul Rosen, JF 39/03

Überzeugende Sympathien

Frau Süssmuth ist ohne Zweifel aufgrund ihres politischen Wirkens eine geeignete Kandidatin, welche den Vorteil genießt, auch bei den Abgeordneten anderer Parteien eine überzeugende Sympathie zu genießen. Wolfgang Schäuble hat dagegen wenig Chancen, gewählt zu werden, da er als Kohlianer sich zu spät und zu zögerlich von Kohl politisch getrennt hat und die sogenannte "Schreiber-Affäre" für ihn kein Ruhmesblatt war.

Die Aussage von Altmeier zeigt offenkundig, daß die CDU zur Zeit von einer schwachen Vorsitzenden geführt wird, denn sie laviert politisch nur zwischen den Flügeln der CDU und der CSU. Dies hat zur Folge, daß die CDU auf mehreren wichtigen Politikfeldern - zum Beispiel Mehrverschuldung des Bundes oder Arbeitszeitverlängerung - keine überzeugende einheitliche Meinung vertritt.

Wolfram Braun, Spechbach

 

 

Zu: "Widerlegung der These vom Renegatentum" von Ekkehard Schultz, JF 39/03

Katzer hat recht

Die von Schultz an dem Autor vorgebrachte Kritik wegen dessen Pauschalurteilen gegenüber dem tschechoslowakischen und heutigen tschechischen Staat und seinen Repräsentanten kann ich nicht teilen. Der Autor belegt mehrfach das unvernünftige Verhalten der Prager Regierung vor dem Münchener Abkommen. Auch heute ist von einer Rücknahme der sogenannten Benes-Dekrete nicht die Rede. Also hat Katzer mit seinen entsprechenden Bemerkungen völlig recht.

Jürgen Troester, Hamburg

 

 

Zu: "Diabolisches Bauernopfer" von Werner Olles, JF 41/03

Nichts Neues

Die Mitschuld Roosevelts am Überfall auf Pearl Harbor am 7. Dezember 1941 ist ja nicht so neu, wie es durch das Buch von Stinnett den Anschein haben könnte. Bereits 1954 erschien in den USA das Buch des Admirals Robert A. Theobald "The final secret of Pearl Harbor. The Washington contribution to the Japanese Attack" mit Vorworten von Admiral Husband E. Kimmel, dem Oberbefehlshaber der Pearl-Harbor-Flotte, und von einem der drei Senior-Kommandanten unter Kimmel, dem Admiral William F. Halsey.

Gottfried Dyrssen, Jesteburg


 
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