© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 03/04 09. Januar 2004

Leserbriefe

Zu: "Vom gewohnten Luxus Abschied nehmen" von Kurt Zach, JF 2/04

Falscher Hinweis

Die Behauptung, im RCDS seien Studiengebühren Konsens, ist in jeder Hinsicht falsch. Verbindliche Beschlußlage des Rings Christlich-Demokratischer Studenten ist nach wie vor die Ablehnung jeglicher Gebühren für ein Studium an einer staatlichen deutschen Hochschule. Entgegen irritierenden Aussagen seiner Bundesvorsitzenden steht die Mehrheit des konservativen Studentenverbands auch weiterhin auf seiten der Befürworter der Gebührenfreiheit. 

Holger Lüdtke, Kiel

 

 

Zu: "Das Wunder von Dresden" von Paul Leonhard, JF 52/03-01/04

Wismar nicht vergessen

Der Wiederaufbau der Frauenkirche in Dresden ist zweifellos das medienträchtigste Projekt des Wiederaufbaus nach der deutschen Wiedervereinigung, in Deutschland wie auch im Ausland. Es ist aber nicht das größte, denn wenn Sie 500 Kilometer nördlich schauen, finden Sie in der altehrwürdigen und stolzen Hansestadt Wismar Europas größte Kirchenbaustelle St.-Georgen.

St.-Georgen ist eine der drei Hauptkirchen von Wismar. Die Ursprünge der St.-Georgen-Kirche liegen in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Ihre Errichtung fällt somit in die Zeit des späten Mittelalters und der Reformation, ehe sie 1594 vollendet wurde. St.-Georgen war von ihren Ursprüngen her das Gotteshaus der Handwerker und Gewerbetreibenden. Im Zweiten Weltkrieg erlitt sie auch das gleiche verheerende Schicksal wie viele deutscher Baudenkmäler: Sie wurde Opfer des anglo-amerikanischen Bombenterrors. Seit ihrer schweren Beschädigung, fast vollständigen Zerstörung, im Jahre 1942 bis zur deutschen Wiedervereinigung 1990 führte sie ein ähnliches Dasein als Mahnmal gegen den Krieg wie die Dresdener Frauenkirche.

Seit 1990 findet auch hier wieder der Wiederaufbau statt, finanziert aus Förder- und Spendengeldern. Bis zum Jahre 2010 soll der Wiederaufbau abgeschlossen sein und die Hansestadt Wismar über ein altes/neues Wahrzeichen mehr verfügen.

Steffen Bokunewitz, Wismar

 

 

Zu: "Die Union muß der Einengung der Meinungsvielfalt entgegentreten", Interview mit Vera Lengsfeld, JF 52/03-1/04

Unverständnis

Vera Lengsfeld weiß zwar sehr schön die Gefahr und die Probleme, die von Rot-Grün ausgehen, darzustellen. Für ihren Mut und ihre Klarheit, gewisse Dinge so drastisch und deutlich anzusprechen, muß man ihr Respekt zollen. Trotzdem würde ich nicht die Union wählen. Zu oft macht sich Unverständnis bei ihren Äußerungen breit.

Warum können wir nicht etwas Eigenständiges entwickeln? Warum gibt es für uns Deutsche nur West oder Ost, nur Kommunismus oder Amerikanismus? Werden wir sonst böse? Oder werden die anderen auf uns böse? Frau Lengsfeld hält ein eindrucksvolles Plädoyer gegen den von links manifestierten Umverteilungs- und kulturellen Auflösungsstaat. Allerdings ist die Union nicht ganz unschuldig daran. Sie hatte 16 Jahre Zeit, eine andere Entwicklung einzuleiten. Doch wie sieht es im sogenannten Westen aus? Ich sehe dort keine Blüte der gewachsenen Kultur. Auch die vielbeschworene Toleranz ist in Wirklichkeit nur Gleichmacherei bzw. begründet sich auf drastische Regelungen, Zwang und Verdrängung.

Es fällt immer wieder auf, daß oft die, die sich lautstark gegen die Meinungs- und Deutungshoheit der etablierten Linken äußern, ihr letztlich doch selbst unterliegen. Ohne ein eigenes Geschichtsbild entworfen zu haben, wird man immer festgenagelt, läuft man auf ewig dem linken Wertewandel hinterher.

Frau Lengsfelds Vision von der bundesrepublikanischen Schicksalsgemeinschaft liest sich wie abgehoben von den innen- und weltpolitischen Verhältnissen. Das Phänomen Nationalsozialismus weiterhin isoliert zu betrachten, führt nicht aus der Sackgasse, in die nicht nur unser Land getreten ist. Sich immer nur den Schwarzen Peter zuzuschieben - mal sind wir die Antisemiten, mal die anderen, mal sind wir die Holocaust-Mahner, mal die anderen -, manifestiert eine gespaltene Gesellschaft, die ihr Fundament inmitten der Schande hat und daran zerbrechen muß.

Stephan Bollmeyer, Memmelsdorf

 

 

Eloquenz und Präzision

Da hat sich die JF fast noch selbst übertroffen. Vera Lengsfeld könnte zu den Autoren der JF zählen! Wie in einem Fokus hat sie die Leitlinien einer möglichen konservativen Politik in Deutschland und die Hindernisse, die einer Realisierung dieser Politik im Wege stehen, herausgearbeitet; in einer Eloquenz und mit einer Präzision, die ihresgleichen suchen. Ist nun etwa die CDU nach dem Hohmann-Desaster doch noch wählbar? Man muß sich fragen, wie viele Divisionen hat denn Vera Lengsfeld, wer unterstützt sie in der CDU in einer konservativen, den Interessen Deutschlands dienenden Politik, die sie so großartig skizziert hat? Auch in die CDU hat sich längst, wie jeder bemerken kann, der Geist der political correctness und des Duckmäusertums eingeschlichen. Frau Lengsfeld wird mit ihren unkonventionellen Gedanken in der CDU einen schweren Stand haben.

Dr. Harald Schütz, Wiesbaden

 

 

Abwehr des Fehlurteils

In der Hysterie der Medienkampagne um Hohmann ist nicht erwähnt worden, daß er das Buch von Goldhagen aufs Korn genommen hat, in welchem dieser unser ganzes Volk als "Mörder von Geburt an" verleumdet. Die Zurückweisung dieser Unterstellung kann doch kein Antisemitismus sein! Oder ist es Antisemitismus, wenn Hohmann daran erinnert, daß der amerikanische Präsident Wilson 1919 geäußert hat, daß die bolschewistische Bewegung "jüdisch geführt" sei?

Liest man die Rede ruhig und sachlich, kommt man zu dem Ergebnis, daß es ihm vor allem um die Abwehr des Urteils über die Deutschen ging, sie seien ein "Tätervolk". Deshalb ist sein Satz zu unterstreichen, daß weder die Juden noch die Deutschen ein Tätervolk seien. Ist dieses Eintreten ihres bewährten Mitstreiters für Deutschland in der CDU "unglaublich", "unsäglich" und überhaupt verboten?

Herbert Bath, Berlin

 

 

Union in der Verantwortung

Ganz vergessen hat die ansonsten sehr sympathische Frau Lengsfeld im Interview mit der JF, daß allein die CDU/CSU hätte verhindern können, daß es in Deutschland zum Linksruck gekommen ist, indem sie die unglückseligen rot-grünen 68er im Jahr 1998 verhindert hätte. An der Entwicklung ist die Union nicht ganz unschuldig, da sie nämlich den Autokraten Kohl gewähren ließ, ohne daran zu denken, einen Kronprinzen/Nachfolger heranzuziehen.

So haben sie es Selbstdarsteller Schröder und Co. bei der Wahl sehr leicht gemacht und fast um Ablösung gebettelt, der Marsch durch die Institutionen war somit für die 68er geebnet. Hoffen wir nun auf 2006 - daß kommende Politikergenerationen vorausschauender arbeiten und uns vor solchen derzeitig unfähigen Regierungskoalitionen bewahren.

Sven Hauke Ericksen, Delmenhorst

 

 

Zu: "Sieg statt Versöhnung" von Moritz Schwarz, JF 52/03-1/04

Trauer und Wut

Es macht einen schon traurig und wütend zugleich, wenn man sieht, wie das Andenken von zwanzigtausend Soldaten pauschal in den Schmutz gezogen wird. Hier werden die Gefallenen der 1. und 12. Panzerdivision der Waffen-SS letztlich stellvertretend für alle deutschen Soldaten des Zweiten Weltkrieges diffamiert. Gern vergessen wird natürlich, daß der deutsche Soldat ganz Europa vor dem Kommunismus bewahrt hat. Statt dessen glauben die dem heutigen Zeitgeist folgenden Gutmenschen tatsächlich, sie hätten von 1939-1945 dem Widerstand angehört. Wer glaubt denn allen Ernstes, daß Menschen die aus der Sicherheit der heutigen Zeit heraus nicht den Mut haben, sich vor Wehrlose (hier die Gefallenen) zu stellen, dies unter Einsatz ihres Lebens in einer Diktatur getan hätten? Besonders unverständlich ist in diesem Zusammenhang, daß die gesamte Kampagne gegen das Denkmal maßgeblich von einem Geistlichen mitbetrieben wird.

Wie schrieb mir ein Weltkriegsteilnehmer noch vor Jahresfrist: "Ohne Vaterlandsliebe ist jede Staatskunst verloren." In diesem Sinne werde ich das Andenken an "den deutschen Soldaten" des zweiten Weltkrieges bewahren und versuchen, dieses auch meinen Kindern zu vermitteln.

Jochen Schütt, per E-Post

 

 

Zu: "Antikriegsrhetorik im Vorwahlkampf" von Ronald Gläser, JF 52/03-1/04

Konfessionsmißverständnis

"Im November entrissen die Republikaner den Demokraten die letzten beiden Gouverneursposten in den Südstaaten", schreibt der Autor. Das stimmt schon allein deshalb nicht, weil im "tiefen" Südstaat Louisiana, der statt wie andere Südstaaten fast rein evangelisch-konservativ stark französisch-katholisch geprägt ist, im November eine Gouverneurin gewählt wurde, die wie beide Senatoren von Louisiana der linkeren US-Partei Demokraten und der katholischen Kirche angehört.

Adolf Weiss, München

 

 

Zu: "Pankraz, Stonehenge und der Streit um die Gestirne", JF 52/03-1/04

Nicht nur Ufos

Ich möchte nicht verhehlen, daß ich Pankraz' Meinung über Erich von Däniken nicht so ganz teilen mag. Man kann geteilter Meinung über Erich von Dänikens Ansichten über den Besuch "Außerirdischer" in frühmenschlicher Zeit sein, eines sollte auch Pankraz nicht passieren, der immer wieder kolportierte Auffassung zu folgen, alles habe mit Ufos und Raumschiffen zu tun, so auch Stonehenge. Nein im Gegenteil, er ist der Auffassung, das außerirdische Lehrmeister die Menschheit in frühester Zeit unterrichteten und dies dann über Generationen weitergetragen wurde ("Die Steinzeit war ganz anders" Seite194).

Wer von Däniken seine Veranstaltungen schon einmal besucht hat, kennt diese Hypothese genau, nur in der Medienlandschaft wird dargestellt, daß er meint, alles was unsere Vorfahren schufen, direkt mit Raumschifflandeplätzen et cetera zu tun hätte. Dies ist eben nicht so! Von Däniken ist auch Verfechter der Urzivilisation, von der alles ausging. Seine Meinungen sind wahrscheinlich nicht wissenschaftlich haltbar, aber ein Anreiz für übergreifendes wissenschaftliches Arbeiten ohne Scheuklappen, das sind sie allemal.

Andreas Kloß, Berlin

 

 

Zu: "Ein pathologischer Sonderweg" von Klaus Wippermann, JF 52/03-01/04

Beispiele des Völkermords

Die heutigen Amerikaner sind ja kein gewachsenes Volk, sondern ein zusammengewürfelter Haufen von Nachkommen vorrangig europäischer Auswanderer. Mindestens die Hälfte davon kam aus Deutschland und trägt also gemäß seinen Theorien das gleiche judenmörderische Erbgut in sich, welches Daniel Goldhagen den Deutschen in Europa unterstellt. Erstaunlich, daß sie ihm noch nicht den Kragen umgedreht haben. Immerhin lieferte das weiße Amerika schon bei der Indianervernichtung eindrucksvolle Beispiele seiner Fähigkeit zum Völkermord.

Kurt Heinrich, München

 

 

Zu: "Keine Chance für die Bayern" von Paul Rosen, JF 51/03

Schlecht- statt Neudeutsch

Es ist wohltuend, daß die JUNGE FREIHEIT an der herkömmlichen Rechtschreibung festhält, obwohl die meisten Druckmedien sich in vorauseilendem Gehorsam sogleich dem Machwerk der sogenannten Rechtschreibreform angeschlossen haben - ohne Notwendigkeit. Leider geht mit dieser Erscheinung die fortschreitende "Anglisierung" unserer Muttersprache einher, wie es auch die Präsidenten der acht Universitäten beschreiben. Ohne Grund bedient man sich der Anglizismen wie Event, Performance und dergleichen Albernheiten und leistet unserer Muttersprache einen Bärendienst.

In dem oben genannten Artikel sagt der Autor unter anderem: "Alles in allem eine Lage, die auf neudeutsch als 'No-win-situation' für Stoiber zu beschreiben war." Man hört dieses "Neudeutsch" hin und wieder, obwohl es in Wahrheit ein "Schlechtdeutsch" ist!

Kurt Schindler, Wilhelmshafen

 

 

Zu: "Vorbei an den Völkern" von Alain de Benoist, JF 51/03

Wer sät, der erntet

Kommt das Kopftuchverbot für moslemische Frauen im öffentlichen Dienst? Und müssen dann nicht auch Kruzifix, Kippa und Kutte aus Amtsstuben, Schulen, Kindergärten usw. verschwinden? Kirchenvertreter reagieren verstört bis empört. Plötzlich sehen sie - nicht zu Unrecht - christlich-abendländische Traditionen bedroht. Doch waren und sind es nicht gerade unsere Kirchen, welche die Massenzuwanderung kulturfremder Migranten seit Jahren fördern? Von den Begleit- und Folgeerscheinungen wollte man freilich nie reden: jährliche Sozialhilfelasten in zweistelliger Milliardenhöhe, steigende Verbrechensraten, Parallelgesellschaften statt der erhofften Integration. Das alles nahmen und nehmen die Kirchen gleichgültig hin. In ihrer zwanghaften Dialoghudelei übersehen sie zudem, daß der importierte Islam keine private Glaubenssache ist, sondern eine Polit-Religion, die alle öffentlichen und privaten Lebensbereiche streng reglementiert.

Bürger, die davor warnen, werden von den (zumeist linksliberalen) Zeitgeist-Hirten als Ausländerfeinde und "Rassisten" geächtet. Der religiös neutrale Staat rückt näher. Noch ist im "Kopftuchstreit" das letzte Wort nicht gesprochen. Sollten die Landesregierungen aber keine allseits befriedigende Lösung finden, muß das Bundesverfassungsgericht erneut entscheiden.

Womöglich nach französischem Vorbild: kein Kopftuch, keine Kippa, kein Kreuz, keine Kutte. Die Kirchen sollten darob nicht klagen, denn steht nicht geschrieben: "Was der Mensch sät, das wird er ernten"?

Herbert Rauter, Karlsruhe

 

 

Zu: "Jenseits der Bildungsreformen" von Konrad Paulsen, JF 51/03

Bedingungen

Eine diszipliniertere Haltung ist Voraussetzung für das Lernen - und daran mangelt es heutzutage ganz entschieden. Die Lust am Lernen entspringt einem geordneten Leben in der Geborgenheit der Familie sowie dem Beistand von Lehrern und Erziehungsberechtigten. Fehlen diese Bedingungen, hat der Nachwuchs keinerlei Möglichkeit zur Entfaltung und für eine disziplinierte Haltung und kann somit auch nicht das Rüstzeug fürs spätere Leben erwerben.

Darüber sollten sich Eltern und Erziehungsberechtigte sowie Lehrer klar sein und alles tun, damit der Nachwuchs rechtzeitig den Ernst des Lebens begreift und Bereitschaft zum Lernen zeigt.

Uta Fritzsche, Mönchengladbach

 

 

Zu: "Das Imperium der Langeweile" von Ronald Gläser, JF 51/03

Deutschland auch betroffen

Ohne die geringste Langeweile habe ich den Beitrag gelesen. Doch frage ich mich, ist es sinnvoll, sich über amerikanische Schulbuchverhältnisse kritisch zu äußern, wenn deutsche Schulbücher da erheblich geeigneteren Stoff bieten?

Nehmen wir zum Beispiel das für den fortgeschrittenen Lateinunterricht konzipierte, in Nordrhein-Westfalen zugelassene und hier auch verwendete Schulbuch "tolle lege Lateinische Übergangslektüre" aus dem Cornelsen-Verlag (ISBN 3-464-79722-8). Angesichts der gegenwärtigen Schulverhältnisse würde es nicht wundern, wenn auch Tacitus mit seiner Schilderung der Schlacht im Teutoburger Wald Eingang in dieses Buch gefunden hätte. Wird daran doch deutlich, wie ausländerfeindlich die Deutschen schon vor circa 2.000 Jahren waren. Doch es kommt statt dessen viel dicker: Der Limes wird mit der "Festung Europa" verglichen. Die mit Bild zwei Seiten füllenden Texte in fließendem Deutsch (Seite 44 und 45, entnommen aus Die Welt, 24. Juni 2000) schildern nicht nur, wie man sich in Europa gegen die Invasion der "Armutsflüchtlinge" schützt, sondern suggerieren auch, daß die "Sofortmaßnahmen gegen illegale Einwanderung und Schlepperbanden" in ein moralisch nicht zu verantwortendes Zwielicht gehören. "...ist es überhaupt sinnvoll", heißt es weiter, "die Diskussion auf die geographischen Grenzen zu reduzieren? Man sucht da ja nach wie vor vergebens nach einer verbindlichen Definition für dieses Europa." Arme Schulbuchautoren mitsamt ihrem 16köpfigen Mitarbeiterteam!

Gezügelter dagegen geht es in dem Liebesliedvergleich zu zwischen Catull und "Ich lieb' dich überhaupt nicht mehr" Udo Lindenberg. Von dem kann man in dem lateinischen Schulbuch lesen: "Zusammen mit anderen Künstlern engagierte er sich 2001 bei Auftritten unter dem Motto Rock gegen Rechts in den neuen Bundesländern und Berlin." (Seite 81)

Manfred Eckstein, Coesfeld


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