© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 17/04 16. April 2004

Vor 10 Jahren in der JF
JF 17/94 vom 22. April 1994

Vor zehn Jahren erklärte Hans Hirzel im Interview auf Seite 3 der JUNGEN FREIHEIT "wie man von der Weißen Rose zu den Republikanern kommt". Hirzel war in der NS-Zeit Mitglied der Widerstandsgruppe und 1994 Kandidat der Republikaner für das Bundespräsidentenamt. Hirzel stellt einen Zusammenhang zwischen der Judenverfolgung im Dritten Reich und den Kampagnen gegen Rechts der Gegenwart her: "Zugespitzt formuliert sind die Republikaner und oder andere rechte Gruppierungen und Einzelpersonen die Juden der Gegenwart", so Hirzel im JF-Gespräch.

In einem weiteren Interview ging die Schriftstellerin Salcia Landmann mit der deutschen Bundespolitik hart ins Gericht. Diese sei "seit 20 Jahren" mit dem "Giftstoff" des Marxismus "tödlich infiziert". Sie kritisiert weiter, daß die "Täter" der DDR straflos bleiben.

Und noch ein JF-Gespräch sorgte für Staunen: Im sogenannten Jedermann-Interview standen Aktivisten der autonomen Antifa JF-Reportern Rede und Antwort. "Von Gewalt halten wir nichts, aber manchmal geht es halt nicht ohne", so der Tenor. Manuel Ochsenreiter


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