Meldungen

Jahresbericht zur Pressefreiheit vorgelegt

PARIS. Fast einem Drittel der Weltbevölkerung wird die Pressefreiheit verwehrt. Das geht aus dem vergangenen Montag aus Anlaß des Internationalen Tages der Pressefreiheit in Paris veröffentlichten Jahresbericht 2003 der Organisation "Reporter ohne Grenzen" hervor. Mehr als 130 Journalisten weltweit seien derzeit inhaftiert, "weil sie uns informieren wollten", heißt es in dem Bericht. Im vergangenen Jahr wurden demnach weltweit 42 Journalisten wegen ihres Berufes getötet - die höchste Zahl seit 1995. In den ersten vier Monaten dieses Jahres sind nach Angaben von "Reporter ohne Grenzen" 13 Journalisten ums Leben gekommen. Allein zehn Reporter und Medienassistenten starben im Irak. Seit Beginn der Kämpfe im März 2003 seien 23 Pressevertreter im Irak ums Leben gekommen.

Ausstellung zu Ehren des Malers Werner Tübke

BAD FRANKENHAUSEN. Der Leipziger Künstler Werner Tübke wird anläßlich seines 75. Geburtstages am 30. Juli mit einer Ausstellung im thüringischen Bad Frankenhausen geehrt. Angelehnt ist die Schau "Werner Tübke - Faszination Mittelmeer" im Panorama Museum, die am Samstag eröffnet wird, nach Angaben der Veranstalter an die Italien-Faszination des Künstlers. Tübke reiste seit 1971 mehrfach nach Sizilien und in die Toskana, aber auch nach Capri und Florenz. Auf seinen Reisen entstanden Charakterstudien einzelner Menschen, die Tübke auf seinen Reisen traf, ebenso wie Landschaftsbilder. Vom 8. Mai bis 19. September können in Bad Frankenhausen Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen und Lithografien von Werner Tübke besichtigt werden. Weiter Informationen im Internet unter www.panorama-museum.de.

Albert Uderzo erhält Max-und-Moritz-Preis

ERLANGEN. Der Zeichner und Vater von "Asterix", Albert Uderzo, wird im Rahmen des 11. Internationalen Comic-Salons Erlangen (10. bis 13. Juni 2004) mit dem bedeutendsten deutschen Comic-Preis für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Uderzo ist der weltweit bekannteste und erfolgreichste lebende Comic-Zeichner. Er hat bereits angekündigt, seinen Max-und-Moritz-Preis bei der Verleihung am 12. Juni persönlich entgegen nehmen zu wollen. Der deutsche Comic-Preis "Max und Moritz" wird in diesem Jahr zum elften Mal von der Stadt Erlangen verliehen. Mit der Verleihung wird die Arbeit herausragender Künstler gewürdigt, verdienstvolle Verlagsarbeit bestärkt und auf junge Nachwuchstalente aufmerksam gemacht. Der Preis wird in verschiedenen Kategorien am 12. Juni im Erlanger Markgrafentheater übergeben.