© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 31-32/04 23. Juli / 30. Juli 2004

Leserbriefe

Zu: "Der Geist der Freiheit" von Doris Neujahr, JF 30/04

Zustimmung

Frau Neujahr ist unumwunden zuzustimmen, wenn sie darauf hinweist, daß vielen tonangebenden Kräften im heutigen Deutschland das Scheitern des Putsches vom 20. Juli 1944 sicher ganz recht ist. Denn im Falle eines Erfolges der Männer und Frauen um Stauffenberg, Tresckow, Goerdeler, Leber und Co. sowie der Abwendung des geistig-moralischen Zusammenbruchs der Nation wäre ihnen die Möglichkeit verwehrt worden, auf die Psyche der Deutschen diesen das Selbstwertgefühl so lähmenden Einfluß auszuüben, der unter anderem mitverantwortlich ist für die gegenwärtige Krise des Landes.

Wie ungelegen unseren Mächtigen in Politik und Medien selbstbewußtes Auftreten und eine ohne Minderwertigkeitsgefühl geäußerte freie Meinung kommt, haben die inszenierten Skandale um Hohmann, Günzel und Löw zur Genüge gezeigt. Anspruch und Wirklichkeit klaffen meilenweit auseinander. Wer sich die Zivilcourage der Widerständler gegen Hitler heute zum Beispiel nimmt und wider den Stachel der Political Correctness löckt, wandert zwar nicht nach Plötzensee, aber ins gesellschaftliche Aus. Daraus wird klar, daß die durch unsere bundesdeutsche politische Klasse öffentlich zelebrierte Verehrung der Attentäter vom 20. Juli 1944 nichts anderes als pure Heuchelei ist.

Olaf Haselhorst, Hamburg

 

 

Zu: "Wer spart, ist dumm" von Kurt Zach, JF 29/04

"Einzigartig"

Hartz IV hat nicht nur eine merkantile, sondern auch eine moralische Dimension. Der deutsche Arbeitnehmer, der 40 Jahre in die Arbeitslosenversicherung eingezahlt hat, wird auf das gleiche Versorgungsniveau gestellt wie der Wirtschaftsflüchtling, der noch nie einen einzigen Cent in die deutschen Sozialkassen eingezahlt hat und dies auch nicht beabsichtigt.

Der Deutsche wird sogar schlechter gestellt, da sein erspartes Vermögen angerechnet wird. Vom Vermögen eines Ausländers in dessen Heimatland wird der deutsche Staat nie etwas erfahren. Eine vergleichbare Regelung gibt es in keinem anderen Staat auf dieser Erde. Der von Schröder einst gewünschte "Aufstand der Anständigen" wird im nächsten Jahr erfolgen - gegen ihn.

Werner B. Wegmann / Ludwigshafen

 

Ordentliche Beerdigung

Endlich eine gute Meldung von Hartz IV. Es ist eine tolle Leistung der Bundesrepublik Deutschland jedem Einwohner, nachdem er jahrzehntelang gespart und gearbeitet hat und dann unverschuldet arbeitslos wird, pro Person 13.000 Euro "Vermögen" übrig zu lassen. Von diesen 13.000 Euro kann man auch heute noch eine ordentliche Beerdigung finanzieren. Der Staat bekommt noch einmal rund 5.000 Euro von diesem "Vermögen", je nach Stadt unterschiedlich, an Gebühren. Von dem Rest kann man einen schicken Kaffee für seine Verwandten ausgeben und tatsächlich noch die Grabpflege für etwa 10 bis 15 Jahre bezahlen. Sie sehen also, viel Positives kommt zusammen.

Hans-Jochen Voß, Unna

 

 

Zu: "Hartz IV reicht nicht", Interview mit Werner Scherer, JF 29/04

Abenteuerlich

Man kann einen 55jährigen, der vielleicht 35 Jahre gearbeitet und in die Arbeitslosenversicherung eingezahlt hat, nach einem Jahr Arbeitslosigkeit nicht so abfinden wie einen 22jährigen, der vielleicht bisher nur zwei Jahre in die Kasse gezahlt hat. Meiner Meinung nach ist es nicht nur im höchsten Grad ungerecht, sondern auch kriminell, dem 55jährigen die sich aus seinen Einzahlungen ergebende Rente zu verweigern und ihn kalt zu enteignen. Die Kaltschnäuzigkeit Dr. Scherers, "Lebensunterhalt sichern statt Lebensstandard erhalten" wird mit 334 Euro im Monat hunderttausende ins Elend stürzen und sie dann in Arbeitslosen-Ghettos dahinvegetieren lassen. Wohl nicht ohne Grund wurde aus dem Wohngeld ein Unterbringungsgeld. Denn das dumme Gerede, man wolle die Langzeitarbeitslosen dazu zwingen, wieder Arbeit zu suchen, oder die Meinung der Regierung, es würden wieder 400.000 in den Arbeitsprozeß integriert, heißt, die Tatsachen auf den Kopf zu stellen. Sicher, Arbeitsplätze werden geschaffen: zum Durcharbeiten der Fragebögen, die jetzt ausgefüllt werden müssen - aber keine produktiven.

Es ist auch unmenschlich, Familien dafür zu bestrafen, daß sie zum Beispiel über Jahrzehnte Geld für das Alter zusätzlich selbst gespart haben (von dem ihnen jetzt gütigerweise 13.000 Euro belassen werden) oder sich mit viel Verzichten ein Haus gebaut haben, und sie auf die gleiche Stufe zu stellen wie diejenigen, der ihr Geld verjuxt hat. Das sind so abenteuerliche Vorhaben, daß man sie sich eigentlich gar nicht vorstellen kann.

Volkhard Thom, Hamburg

 

 

Zu: "Mauerurteil" von Ivan Denes, JF 29/04

Unwürdig und obszön

Es ist immer wieder beeindruckend, wie Ivan Denes es fertigbringt, zionistische Eroberungspolitik als rechtsstaatliches Handeln darzustellen, das - man höre und staune - "nicht zum ersten Mal" von der Fürsorge für palästinensische Interessen geleitet wird. Die mit US-Blankoschecks gebaute Mauer hätte "ihre Nützlichkeit" bewiesen und im übrigen sollten sich europäische Länder nicht aufregen, weil in Ceuta und Melilla vergleichbare Grenzanlagen gebaut würden. Der fundamentale Unterschied besteht jedoch darin, daß - auch wenn man sich über völkerrechtliche Statusfragen streiten mag - die spanischen Exklaven in Marokko und den vorgelagerten Inseln, die sogenannten presidios, seit 1580 bzw. 1491 integraler Bestandteil Spaniens sind und die Grenzzäune auf spanischem Territorium auf der Grenze und nicht irgendwo im Gebirge errichtet werden. Die monströse israelische Betonmauer wird dagegen auf fremdem, kurzerhand enteignetem Territorium gebaut, die autochthone Bevölkerung nach bewährtem Muster ihrer Lebensgrundlagen beraubt und die fruchtbaren landwirtschaftlich nutzbaren Gebiete de facto annektiert. Hier von rechtsstaatlicher Observanz zu sprechen und gleichzeitig die Mißachtung aller einschlägigen UN-Resolutionen rechtfertigen zu wollen, ist obszön und einer Zeitung wie der JF, die sich ansonsten ihrer kritischen Haltung mit Recht rühmen darf, unwürdig.

Alfred Wollmann, Erding

 

 

Zu: "Blockwart online" von Matthias Bäkermann, JF 29/04

Verwunderlich

Wie kann man denn jede Anzeige eines (vielleicht sonst hilf- und machtlosen) Bürgers bei der Polizei auf so primitive Weise unter Generalverdacht stellen? Eigentlich verwunderlich, daß am Ende nicht noch die Abschaffung der Polizei gefordert wurde. "Blockwart", "Hilfssheriff", mit diesen negativ gemeinten Klischeebegriffen schmeißen doch eigentlich die von der JF so innig geliebten Antifas herum.

Übrigens: Mein Großvater hatte für einige Zeit den Posten eines Blockwartes inne. Wie ich aus Erzählungen und aus eigenem Erleben weiß, war er sein Leben lang stets im höchsten Maße moralisch untadelig, menschlich, menschenfreundlich, hilfsbereit, fleißig und hatte für jeden ein offenes Ohr und großes Herz!

Konrad Weiß, Berlin

 

 

Zu: "Auf einem Auge blind" von Manuel Ochsenreiter, JF 29/04

Nicht nur fordern

Der Artikel von Manuel Ochsenreiter ist insofern interessant, als daß er informativ bezüglich der schädigenden und Selbstaufgabe erzeugenden Medien ist, mit denen unsere Kinder und Jugendlichen sozusagen indoktriniert werden. Aber fehlende Objektivität und Voreingenommenheit braucht Herr Ochsenreiter bei der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien (BPjM) nicht zu beklagen, wenn er selber, um mit seinen Worten zu sprechen, "keinen Deut besser" ist. Warum die BPjM zweierlei Maßstäbe ansetzt, dürfte wohl jedem klar sein. Es geht nämlich nicht um den Schutz vor Gewaltverherrlichung. Dann müßte man auch die Nachrichten verbieten, in denen amerikanische Politiker zu sehen sind, wie sie grinsend vom "zur Strecke bringen" jedes einzelnen "Terroristen" sprechen.

Stephan Bollmeyer, Bamberg

 

Geärgert

Über den Artikel habe ich mich sehr geärgert. Zunächst kann ich Herrn Ochsenreiter vollkommen zustimmen, was die Ignoranz der BPjM gegenüber amerikanischem HipHop angeht. Vor allem die Erklärungsversuche, warum die Songs von "50Cent" "kulturell wertvoll" sein sollen, sind sehr peinlich. Dann jedoch verliert sich Herr Ochsenreiter in einer absolut bizarren Opferrolle. Es gibt einen großen Unterschied zwischen (in der Realität kaum vorhandenem) "Rechtsrock" und der Skinhead-Band Landser! Songs wie "Ein Volk ein Führer"und "Bomben auf Israel" sprechen für sich! Sollen etwa Skinhead-Bands nicht indiziert werden nur damit im Gegensatz zu amerikanischem HipHop Gerechtigkeit herrscht? Ist es nicht gut, daß uns solche Szenen wie beim beschriebenen "50Cent"-Konzert erspart bleiben? Eine Kritik an der BPjM ist sicherlich angebracht, aber ausgerechnet Landser als ungerecht behandelte Schafe heranzuziehen, beleidigt meinen Intellekt.

Sven Hacke, per E-Post

 

 

Zu: "Alle Opfer sind gleich" von Günter Zehm, JF 28/04

Schnauze voll

1985 kam von Weizsäcker als erster Bundespräsident auf die Idee, den 8. Mai zum "Tag der Befreiung" auszurufen. Dabei hieß es in der von US-Präsident Truman verantworteten Direktive JCS 1067 des amerikanischen Generalstabes 1945, "Deutschland wird nicht besetzt zum Zwecke seiner Befreiung, sondern als besiegter Feindstaat!"

Der Brite Michael Balfour, von der Alliierten Kontrollkommission Berlin, stellte klar: Man unterließ absichtlich die Anwendung des Wortes "Befreier". Auch die Sowjets haben keinen "Befreier-Anspruch", lautete doch der Aufruf an Stalins Truppen zum Sturm auf Deutschland 1944: "Die rote Armee ist angetreten, um der deutschen Bestie den Todesstoß in ihrer Höhle zu versetzen. Mit glühendem Haß im Herzen betreten wir das Land des Feindes. Wir kommen als Richter und Rächer. Der Feind muß ohne Gnade vernichtet werden!" Das war vor 60 Jahren. Wir haben aus unserer Geschichte gelernt, haben vom Krieg die Schnauze voll, und wollen mit allen Menschen dieser Erde friedlich zusammenleben. Obwohl ich besiegt wurde, bin ich wegen unserer beispiellosen Leistungen nach 1945 "stolz, Deutscher zu sein", und liebe genau wie unser Bundespräsident Horst Köhler, mein deutsches Vaterland!

Joachim Lull, Bad Hersfeld

 

 

Zur Meldung: "Benes-Büste provoziert Sudetendeutsche", JF 28/04

Provokation Europas

In einem Augenzeugenbericht im Sammelband "Die Große Flucht" wird über die bei Pirna an der Elbe angetriebenen Opfer berichtet: "An diesem 20. Mai 1945 geschah es, daß der Strom nicht nur solche Deutsche von sich gab, die zusammengebunden ins Wasser gestürzt und ertränkt worden waren und nicht nur die Erdrosselten und Erstochenen und Erschlagenen, ihrer Zungen, ihrer Augen, ihrer Brüste beraubten, sondern auf ihm trieb, wie ein Schiff eine hölzerne Bettstelle, auf der eine ganze deutsche Familie mit ihren Kindern mit Hilfe langer Nägel angenagelt war."

Herr Benes hat das in diesem Bericht beispielhaft beschriebene grausame Handeln sicher gekannt und dennoch in seinem Dekret vom 8. Mai 1946 im Artikel 1 alle Taten, die bis zum 28. Oktober 1945 als Vergeltung an Ungarn oder Deutschen verübt wurden, als nicht illegal erklärt, also nachträglich gebilligt. Das ist menschenverachtend und nach meiner Meinung an sich ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit! Dieses Dekret ist bis heute in einem EU-Land Bestandteil des Rechtssystems. Und was noch schlimmer ist, es wird in Deutschland der Eindruck erweckt, es gehe bei den Diskussionen um die Benes-Dekrete vor allem um das verlorene Eigentum!

Eine Benes-Büste ist eine Provokation nicht nur für Sudetendeutsche, sie sollte von allen Europäern als Provokation verstanden werden. Es ist richtig, wenn in Deutschland Kriegsverbrechen nach 60 Jahren noch verfolgt werden. Es ist richtig, wenn in Den Haag über Kriegsverbrecher der jüngeren Geschichte gerichtet wird. Deshalb paßt ein Land, in dem Kriegsverbrechen nach wie vor als nicht illegal gelten, wo dem Befürworter dieser Verbrechen Denkmäler gesetzt werden, nicht in die EU!

Dr. Holger Rautschek, Nünchritz

 

 

Zu: "Ehrenrettung", Leserbrief von Karl Pohl, JF 28/04

Widersprüchliche Angaben

Wenn Herr Pohl schreibt, daß 50.000 ehemalige Angehörige der Waffen-SS in der Bundeswehr gedient haben, sitzt er entweder einer Falschinformation auf, oder es liegt ein Druckfehler vor. Hierzu gibt es in der Tat widersprüchliche Angaben.

Mir ist bekannt, daß etwa 400 bis 450 "Ehemalige" als Zeit- oder Berufssoldaten wieder eingestellt wurden. Dazu noch eine unbekannte Zahl, die Wehr- oder Eignungsübungen ableistete. Insgesamt aber dürften es nicht wesentlich mehr als 600 gewesen sein. Bis zum Dienstgrad Obersturmbannführer (Oberstleutnant), wurden ehemalige Angehörige der Waffen-SS übernommen.

Interessant ist auch die Tatsache, daß die in der Waffen-SS abgeleistete Dienstzeit auf die Versorgungsbezüge bei der Bundeswehr nicht angerechnet wurde.

Johann Troltsch, Kempten

 

 

Zu: "Versuchte Diktatur" von Klaus Kunze, JF 27/04

Begrenzung notwendig

Ich habe Verständnis dafür, daß es keine unbegrenzte Demonstrationsfreiheit geben kann, habe ich mich doch selbst oft genug durch Demonstranten in meinen Freiheitsrechten eingeengt gefühlt und bin darum der Meinung, daß Demonstranten und Nicht-Demonstranten gleiche Rechte haben müssen und sich nicht gegenseitig Rechte nehmen dürfen. Es müssen Kompromisse gefunden werden, wie zum Beispiel vorübergehende Unterbrechungen einer Demo, um den Verkehr von Fußgängern und Autos durchzulassen. Auch meine ich, daß Gedenkstätten zu schützen sind, natürlich alle, denn würden nur bestimmte Gedenkstätten geschützt, so wäre dieser besondere Schutz ein Unrecht gegenüber anderen Gedenkstätten, denn alle Opfer sind zu beklagen und allen ist gleichermaßen zu gedenken. 

Gregor Paul, Seevetal

 

 

Zu: "Damals im Politbüro, heute im EU-Rat", Interview mit Michal Semin, JF 27/04

Keine Zukunft für die Völker

Den Ausführungen von Semin kann man durchweg zustimmen. Er hat Themen angesprochen, die wegen der PC von deutschen Historikern immer gemieden worden sind. Allein das kann man nicht hoch genug bewerten.

Die Wähler haben bei der EU-Wahl gezeigt, daß sie wissen, daß sie im falschen Zug sitzen. Trotzdem die Medien versuchen, Stimmung für die Globalisierung und die EU zu machen, bleibt die Bevölkerung skeptisch und verunsichert! Die Bewohner Europas verarmen zusehends und die Überversorgung der führenden Schichten steigert sich von Jahr zu Jahr.

Das hatten wir schon einmal im Kommunismus, auch die Kommissare. Europa ist auf dem Wege in eine Diktatur, was dem unpolitischen Bürger verheimlicht wird. Der gutgläubige Bürger wird vereinnahmt, auch wenn er das nicht will.

Die Medien beherrschen die Szene. Brot und Spiele waren schon zu Zeiten Roms ein bewährtes Mittel, um das Volk mundtot zu machen. In absehbarer Zeit wird es keine Spiele mehr geben, sondern nur noch Angst und Not. Für die Völker gibt es keine Zukunft. 

Otto-E.-K. Meyer, Essen

 

 

Zu: "Die vergessenen Landser von La Cambe" von Dieter Stein, JF 25/04

Sehr traurig!

Nach einem Urlaub in der Normandie an der Côte Fleuric, der zufällig in die Zeit vom 5. Juni gefallen war, erwartete uns bei der Heimkehr ihr Artikel. Danke dafür. Durch überschwengliche Feiern der Alliierten zum 60. Jahrestag der Landung in der Normandie waren wir fast auf Schritt und Tritt an den Zweiten Weltkrieg erinnert worden. Wem aus meiner Generation (Jahrgang 1958) ist es bewußt, welche Schrecken die Invasion 1944 wirklich bedeutete? Es wurde mir so brutal und deutlich vor Augen geführt, daß ich zuinnerst aufgewühlt und erschüttert wurde. Meine beiden Kinder (neun und sieben Jahre) fragten mich beim Besuch der Soldatenfriedhöfe Désir-sur-Liseuse und La Cambe: "Mama, warum weinst Du?" Wie sollte man nicht weinen beim Anblick so vieler Gräber so vieler junger Menschen? Viele ehemalige Gegner oder deren Angehörige haben es nicht versäumt, auf Gräbern gefallener deutscher Soldaten Blumengebinde, Schleifen oder Kreuze niederzulegen, was mich tief bewegt hat.

Der deutsche Bundeskanzler hätte La Cambe besuchen müssen, ganz selbstverständlich. Er hat es nicht getan: leider war die kranke Parteiräson wieder einmal stärker. Sehr traurig!

Berta Böhm, Grabenstätt


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