© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 07/05 11. Februar 2005

Leserbriefe

Zu den Nachrufen auf Wolfgang Venohr, JF 06/05

Aufrecht und patriotisch

Mir als 1979er-Jahrgang wurde Wolfgang Venohr erst durch das in der JUNGEN FREIHEIT vorgestellte Buch "Die Abwehrschlacht" bekannt. Bis dahin hielt sich mein Interesse an der deutschen Geschichte in Grenzen, da die masochistische Betrachtung in der Schule keine Reize schuf. Venohrs Lebensweg, gekennzeichnet von Aufrichtigkeit und Patriotismus, ermöglicht einen differenzierten und unverkrampften Blick auf die damalige Situation und schafft damit Anreize, sich intensiv mit der deutschen Geschichte auseinanderzusetzen. Nie zuvor las ich eine solch spannende Darstellung eines Soldaten, der mit Feuer und Flamme für sein Land einstand, ohne dabei seine Moral zu verlieren, und diese täglich hinterfragte. Dieses glaubwürdige Buch kann nur empfohlen werden, um eine abstrakte Katastrophe wie den Zweiten Weltkrieg aus der Sicht eines Beteiligten zu verstehen. Bei der im JF-Fragebogen gestellten Frage "Welches Buch hat Sie nachhaltig beeinflußt" stünde bei mir "Die Abwehrschlacht" ganz oben. Herr Venohr, ich danke Ihnen für Ihr brillantes Buch und verneige mich vor Ihrem Lebenswerk.

Bernd Schmidt, Herne

 

 

Zu: "Druck auf die Unis" von Bernd-Thomas Ramb und "Falsche Auslese" von Jörg Fischer, JF 06/05

Pawlowsche Reflexe

Schade, daß die beiden Diskutanten nur mit Pawlowschen Reflexen auf eine lancierte bundesdeutsche Debatte reagieren, welche bewußt ablenkende Streitfragen stellt und von größeren Wirkungszusammenhängen und Mißständen aus den letzten Jahrzehnten ablenkt. Zur Ausgangsbestimmung: Die heutigen Staatsschulden von nahezu 1,4 Billionen Euro sind im wesentlichen die Schulden der etwa Vierzig- bis Hundertjährigen und nicht der (künftigen) Studierenden.

Was den heutigen und den zukünftigen Studenten, d.h. Ungeborenen, Kindern, Jugendlichen und Schülern mitgegeben wird, sind in der Regel eine qualitativ minderwertige Hauptschul- und Gymnasialausbildung, eine nahezu perspektivlose Aussicht auf einen künftigen Arbeitsplatz bei rund 6,5 Millionen Arbeitslosen, ein devastierendes Gemeinwesen, das Schmarotzertum, 35-Stunden-Woche, Frühverrentung und Zur-Ruhe-Setzung mit 50 Jahren usw. fördert, erlaubt und zum Kult erhoben hat. Dazu kommt diese durch u.a. eben diese Studentengenerationen während deren gesamten Lebens abzutragende Schuldenlast.

Daher verbietet sich alleine unter Beachtung der Generationengerechtigkeit jedwedes Ansinnen, diesen Studentengenerationen jemals nur einen einzigen Euro an Studiengebühren abzuverlangen. Eine additive private Schuldenlast aufgrund des Studiums ist Generationen gegenüber, die sich einer dermaßen prekären Lebenssituation gegenübersehen, schlichtweg unethisch. 

Adrian W.T. Dostal, Neufraunhofen

 

 

Zur Meldung "Struck tilgt den Namen Mölders", JF 06/05

Tradition verboten!

Nun fallen auch namhafte Soldaten wie der Fliegeroffizier Mölders, die militärische Fähigkeiten besessen haben und ihr Leben für ihr Vaterland einsetzten, der politischen Korrektheit zum Opfer. Eine nach ihm benannte Kaserne soll umgetauft werden. Das Jagdgeschwader Mölders soll ebenfalls einen anderen Namen erhalten. Mein Vorschlag wäre, die Mölders-Kaserne in Niedersachsen in "Schweinchen-Dick" Kaserne umzutaufen, und das Jagdgeschwader in Neuenburg/Donau sollte den Namen "Mutter Teresa" erhalten.

In Zukunft wird eine weitere Vielzahl von Gesetzen, Erlassen und Korrektheiten dafür Sorge tragen, daß die Bundeswehr ihrer militärischen Traditionen entledigt wird. Wer sich seiner Herkunft nicht mehr bewußt werden darf und wem die Erhaltung von Traditionen verboten wird, der tut sich schwer im bürgerlichen Leben, jedoch noch schwerer als Soldat in einem Land, dessen politische Führung alles Militärische zu hassen scheint.

Wohin führt der Weg der Bundeswehr und der Weg unserer Nation? Der neue Staat läßt seine Bürger zurück! Armes Deutschland.

Wolfgang Pfeiffer, Stuttgart

 

 

Zu: "Streit um das korrekte Gedenken" von Curd-Torsten Weick, JF 05/05

Gerechtes Gedenken

"Korrektes" Gedenken hat den Beigeschmack von "politisch korrekt", was die Unterdrückung der freien Meinung beinhaltet. Mir wäre "gerechtes Gedenken" lieber, das zum Inhalt das gleichwertige Gedenken an alle Opfer hat.

Wenn ich richtig gelesen und gehört habe, dann wollte die NPD nur ein Gedenken an die Bombardierungsopfer von Dresden, das die anderen Parteien in ein Gedenken an alle NS-Opfer ummünzten. Nun haben natürlich die NS-Opfer unser Gedenken zu beanspruchen, nur dürfen wir aus aktuellem Anlaß auch der Opfer der Bombardierungen gedenken.

Mit der Empörung über den Begriff "Bombenholocaust" habe ich Probleme, wenn ich ihn auch nicht verwenden würde, weil er einen fest zugeordneten Inhalt hat. Ich vermag etwas Schreckliches nicht zu steigern und weiß auch nicht, wie ich Grausamkeit unterscheiden soll. Für mich gibt es ein Nebeneinander von Schrecklichem und Grausamen. Wie muß das Wesen beschaffen sein, das alle erreichbaren Juden umbringen will, das Bomben auf Städte werfen läßt und mit ihnen nur Menschen umbringen will (möglichst viele, wozu eine wissenschaftlich berechnete Abwurftechnik dient); das mit "Kameraden" gemeinsam ein Mädchen bis zum Eintritt seines Todes vergewaltigt? Ich vermag diese Wesen nicht zu unterscheiden. Sie sind unerträglich schrecklich und grausam. Ich meine, daß die Richtschnur unseres Handelns das Leid des einzelnen Mitmenschen sein sollte.

Dieter Pfeiffer, Berlin

 

 

Zu: "Stählerne Sarkophage auf dem Ostseegrund" von Thorsten Hinz, JF 05 /05

In besonderem Maß gedenken

Gratulation zu diesem Artikel, welcher einen weiteren, wichtigen Baustein zu mehr Wahrheitsfindung die deutschen Opfer betreffend darstellt. In dieser einseitigen, verlogenen Medienlandschaft zum 60. Jahrestag der sogenannten "Befreiung" ein absolut wichtiger Beitrag. Eine Schwester meines Großvaters ist auf der Flucht aus Ostpreußen mit der "Wilhelm Gustloff" durch diese verbrecherische russische Tat untergegangen und somit ermordet worden. Es ist für jeden deutschen Demokraten, egal welcher politischen Couleur, der sein Land trotz aller Fehler der deutschen Politik der letzten Legislaturperioden immer noch liebt, keine Frage, daß der Verbrechen an den Juden und an anderen ethnischen und politischen Opfern immer in besonderem Maße zu gedenken ist.

Es handelte sich ja quasi auch um Verbrechen an großen Teilen der eigenen Bevölkerung. Unbestritten ist ebenfalls, daß unsere jüdischen Mitbürger wichtiger Bestandteil der Kultur und Wirtschaft unseres Landes waren - und heute "Gott sei Dank" wieder in steigendem Maße sind. Es muß nun aber endlich möglich sein, der politischen und menschlichen Verbrechen der Polen, Russen, Tschechen, Franzosen, Briten und Amerikaner am deutschen Volk in Würde und Wahrhaftigkeit zu gedenken. Nachdem unser Deutschland, doch wohl unbestritten in den letzten sechzig Jahren "Wiedergutmachung" auf allen erdenklichen Ebenen geleistet hat und immer noch leistet, besteht nach Meinung vieler Menschen, die ich kenne, eine "Bringschuld" dieser Völker, endlich auch in großem Rahmen ihrer Verbrechen an den Deutschen zu gedenken und damit endlich die Wahrheit über die Kriegsschuld, sowohl am Ersten wie auch am Zweiten Weltkrieg aufzuarbeiten.

Unseren eigenen Politikern ist anzuraten, in Deutschland selbst und vor allem auf internationalen Ebenen eben auch diese Verbrechen anzusprechen und so dafür zu sorgen, daß endlich die Wahrheit über die Geschehnisse ans Licht kommt. Jedem "geschichtsvergessenen" deutschen Politiker ist dabei die Lektüre des ausgezeichneten Buches von Gerd Schultze-Rhonhof "Der Krieg, der viele Väter hatte" dringend ans Herz zu legen. Es sollte Bestandteil des Geschichtsunterrichtes an den europäischen Schulen werden, damit die junge Generation endlich die Wahrheit erfährt. "Denn nur die Wahrheit wird Euch frei machen."

Dirk Marchfeld, Eimeldingen

 

Kleine Korrekturen

Mit Freude las ich Ihren Artikel bezüglich der Evakuierungen über die Ostsee 1945, ein Thema, das leider gerne verdrängt wird. Aber wenn Sie schon Herrn Schön und seine diesbezügliche Arbeit loben, so sollten Sie doch wenigstens dessen aktuellen Forschungsstand berücksichtigen bzw. dessen Datenmaterial nutzen! Hier mal einige Korrekturen, die Daten sind aus Schöns Werk "Die Tragödie der Flüchtlingsschiffe in der Ostsee 1944/45": Es wurden 2,5 Millionen Menschen gen Westen transportiert, 40.004 Personen fanden hierbei den Tod! Auf der "Gustloff" waren 10.528 Menschen, von denen 9.343 bei der Katastrophe starben. Und damit war dies die größte Schiffskatastrophe aller Zeiten. Das letzte Schiff verließ Hela in der Nacht vom 8. auf den 9. Mai 1945, nicht am 6., wie in Ihrem Artikel fälschlicherweise steht.

Jan-Hendrik Wendler, Wienhausen

 

 

Zu: "Auf das Pferd steige ich Ihnen nicht", Interview mit Peter Glotz, JF 05/05

Mangelndes Selbstbewußtsein

Wie sollte Peter Glotz auch auf das Pferd deutscher Identität steigen können? Er sitzt ja immer noch - das offenbart sich im Grunde in dem ganzen Interview - auf dem antideutschen Pferd, das 1946 in Nürnberg von den Alliierten großgezogen, von den 68ern zugeritten und gezäumt wurde und das bis heute munter weitergaloppiert, angetrieben von Gutmenschen, Extrembewältigern und angeblich Deutschen aus gewissen Organisationen.

Zur Frage der deutschen Identität kann ich nur sagen: Sie wird es nie und nimmer geben, solange man den Deutschen die Verbrechen der Nazis anlastet und sie mit Auschwitz identifiziert. Solange werden die Deutschen auch nicht das notwendige Selbstbewußtsein aufbringen, um mit den Einwanderern so gelassen umgehen zu können wie die Schweizer. Und, wer spricht es schon aus, die wirtschaftlichen und ökonomischen Querelen in Deutschland sind nicht zuletzt eine Folge der Verunsicherung und des mangelnden Selbstbewußtseins des deutschen Volkes.

Fritz Hübner, Köln

 

Ihr großes Verdienst

Glückwunsch zu Ihrem Interview mit Peter Glotz. Sie haben nach dem Gespräch mit Egon Bahr wohl endgültig den Sprung in den Reigen der wichtigen deutschen Politikmagazine geschafft. In nicht allzulanger Zeit, wenn Sie Ihre seriöse nationalliberal-konservative Grundhaltung behalten, wird es für viele Meinungsträger ein Muß werden, auch in der JUNGEN FREIHEIT zu publizieren oder Interviews zu geben. Es ist Ihr großes Verdienst, daß Sie dem demokratischen Patriotismus in Deutschland einen respektablen Platz erobert haben.

Gert Friedrich, München

 

Identitätsvakuum

Ich habe mit großem Interesse das Interview mit Peter Glotz gelesen. Es ist in der Tat nicht einfach zu bestimmen, womit sich Menschen "identifizieren". Wenn man von "Identität" eines Volkes spricht, muß man sich fragen, womit sich dieses Volk "identifiziert". Im Falle Deutschlands bis 1918 war das - eher als die äußerst junge deutsche Nation - der Monarch. Dies gilt natürlich vor allem für Preußen. Als die Monarchen, insbesondere Wilhelm II., fielen, entstand in Deutschland ein Identitätsvakuum, das die Nazis mißbrauchten, indem sie mit dem Führerprinzip eine falsche Lösung präsentierten. Nach 1945 ist dieses Vakuum wieder vorhanden, aber vor allem in den Gegenden, wo die Monarchie stärker als Identitätsfigur gedient hatte: dem protestantischen Deutschland. In den katholischen Gegenden ist dieses Problem geringer, weil dort schon immer die katholische Kirche als Alternative, oft sogar in Opposition, zum Monarchen stand. Ein Katholik ist eben (oder sollte zumindest) nicht in erster Linie Deutscher, Bayer, Franke usw., sondern Katholik (was übrigens zum Bismarckschen Kulturkampf führte).

Mathias von Gersdorff, Per E-Post

 

 

Zu: "Pankraz, A. Bebel und der (nicht) gläserne Abgeordnete", JF 05/05

Treffsicheres Amüsement

Mit großem Interesse und noch größerem Amüsement habe ich Günter Zehms Satire "Pankraz, A. Bebel und der (nicht) gläserne Abgeordnete" gelesen. Sie ist einfach umwerfend gut. Mit voller Kraft nimmt Zehm darin gekonnt, treffsicher und ironisch die Verschlagenheit, Verlogen- und Korruptheit der sogenannten "politischen Klasse" ins Visier, die sich den "Staat zur Beute gemacht" (Weizsäcker) hat und scheinheilig von Klasse redet, aber Kasse meint. Um solche dunklen Machenschaften künftig zu erschweren, soll nun angeblich strahlende Transparenz geschaffen werden. Aber auch dieser an sich lobenswerte Vorsatz birgt offenbar "Schattenseiten".

Zehm wählt zur Illustrierung einen grotesken Vergleich: Der bedauernswerte "gläserne Abgeordnete" stände dann ja "unter Dauerbeobachtung", als habe sich der Verfassungsschutz "an seine Fersen geheftet". Ein Horrorszenario. Mitleid kommt auf: Der "gläserne Abgeordnete" als armer Tropf, dem natürlich nicht zuzumuten ist, daß seine Existenz wegen der Durchsichtigkeit seiner Einkommensverhältnisse gefährdet wird und unter Umständen wie Glas zerbricht. Tragisch. Noch tragischer allerdings sind die Folgen, mit denen Nonkonformisten in der Politik zu rechnen haben, jene aussterbende Spezies, von der es nur noch einige ganz wenige Exemplare gibt. Denn wer es wagt, einzig und allein seinem Gewissen zu gehorchen, notfalls gegen den Strom zu schwimmen und damit wider den Stachel der Parteidisziplin zu löcken, der wird isoliert, an den Pranger gestellt und nicht selten kriminalisiert. Logisch: Wenn Dissidenten sich außerhalb der von ihrer Partei verordneten Ordnung stellen (Motto: Die Partei hat immer recht), dann verhalten sie sich natürlich politisch inkorrekt, und diese Nichtbeachtung eines ungeschriebenen Gesetzes hat laut Zehm meist fatale Folgen für den Ketzer: Es ist wie "an der Front, wo sich selbst kleinste Fehltritte sofort in letale Kopfschüsse verwandeln".

Auch ein Vergleich mit der Inquisition wäre hier angebracht. Ein intelligenter Abgeordneter wird deshalb kaum zum Abweichler werden. Er kennt zwar meist die Stimmung am "Stammtisch" und die "Volksmeinung", weist aber beides aus Selbsterhaltungstrieb als "Populismus" zurück, denn alles andere wäre für ihn Harakiri. Und außerdem müssen, wie schon August Bebel erkannte, die Piepen stimmen : "Die Funktionäre bleiben bei der Kasse." Die Abgeordneten, so Zehm, auch. Weiter so, Pankraz!

Henning Burgwald, Kappeln

 

 

Zu "Der stumme Schrei" von Bernd-Thomas Ramb, JF 04/05

Zehn Millionen Morde

Es gibt keine Zweifel, daß darauf der Zusammenbruch der bisherigen Rentenversicherung und die finanziellen Probleme in den anderen Sozialversicherungsbereichen zurückzuführen sind. Bundesregierung und Bundestag müssen sich laufend mit den daraus entstandenen Problemen befassen, anstatt anderen drängenden Aufgaben nachgehen zu können.

Von 1975 bis jetzt dürften diese rund 10.000.000 (zehn Millionen Morde) in BRD und DDR sein, die vom Kanzler Schröder, Innenminister Schily und Grünen-MdB Ströbele einst gefördert und dann bis heute unter Einsatz von Steuergeldern, durchgeführt und verschleiert wurden. Hierbei nicht zu vergessen, die Beihilfe der FDP, ohne die dies nicht zustande gekommen wäre.

Ekkehardt Freiherr Schenck zu Schweinsberg, Friedrichsdorf

 

 

Zu "Der Fall Kardinal Meisner" von Dieter Stein, JF 03/05

Zweierlei Maß

Paul Spiegel, Vorsitzender des Zentralrats der Juden in Deutschland, sieht durch die Äußerung des Kardinals Meisner in seiner Dreikönigspredigt die jüdischen Holocaustopfer beleidigt. Seine Empörung ist derart groß, daß er sogar mit gerichtlichen Schritten gedroht hat: Die Singularität des Holocaustverbrechens sei in Frage gestellt worden. Als eigenartig empfinde ich es nur, daß Herr Spiegel diese Einzigartigkeit nicht in Frage gestellt findet, wenn die Grünenpolitikerin Claudia Roth die in "Existenznot geratenen" Frauen, die abgetrieben haben, ebenfalls durch dieselbe Äußerung des Kardinals beleidigt sieht. Es wird hier offensichtlich mit zweierlei Maß gemessen, oder es sind andere Absichten im Spiel.

Hans Demmler, Memmingen


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