© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 13/05 25. März 2005

8. Mai ´45 - Befreiung?

Am 8. Mai wird in Deutschland des 60. Jahrestages der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht und des Endes der nationalsozialistischen Herrschaft in Deutschland gedacht. Bereits 1985 und 1995 ist es zu hitzigen Debatten über die Frage gekommen, ob dieses Datum primär ein Tag der Befreiung oder der Niederlage sei - oder beides.

In jedem Fall haben diejenigen, die den Tag als Zeitzeugen erlebt haben, ihn sehr unterschiedlich wahrgenommen. Seien es die Deutschen in der Emigration, die politischen Häftlinge in den Gefängnissen und die Deportierten in den Konzentrationslagern. Seien es die Soldaten an der Front und die Bewohner der Ostprovinzen und des Sudetenlandes, die sich auf der Flucht befanden oder nun zwangsweise aus ihrer Heimat vertrieben wurden. Seien es die Ausgebombten in den verwüsteten Städten. Seien es die Frauen, die zu Opfern von Schändungen wurden.

Die Wochenzeitung JUNGE FREIHEIT ruft die Zeitzeugen unter ihren Lesern auf, ihre persönlichen Erlebnisse an den 8. Mai 1945 niederzuschreiben und - am besten mit zeitgenössischen Fotos - an uns einzusenden. Vielleicht ist es einer der letzten Jahrestage, an denen die Möglichkeit besteht, authentische Stimmen der Erlebnisgeneration zu Wort kommen zu lassen. Bitte schildern Sie ihre ganz persönliche Situation, wo Sie an diesem Tag waren und was sie erlebt haben. Einsendeschluß: 25. April 2005

Der Beitrag sollte nicht länger als etwa eine Schreibmaschinenseite sein. Zusendung per Diskette oder E-Post ist natürlich ideal.

Eingesandte Fotos und Dokumente erhalten Sie selbstverständlich nach Verwendung wieder zurück.

Einsendungen an: JUNGE FREIHEIT, Redaktion Zeitgeschichte, Stichwort "8. Mai 1945",

Hohenzollerndamm 27 a, 10713 Berlin, E-Post: redaktion@jungefreiheit.de 

Eine Sonderbeilage der JF mit Beiträgen von Zeitzeugen. Erscheint am 6. Mai 2005.


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