© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 38/05 16. September 2005

Vor 60 Jahren vollzog sich die größte Vertreibung der Geschichte

Vor 60 Jahren vollzog sich die größte Vertreibung der Geschichte. 16 Millionen Deutsche verloren ihre angestammte Heimat in Ostdeutschland, dem Sudetenland oder einem der verstreuten ostmitteleuropäischen Siedlungsgebiete. Über zwei Millionen Deutsche kamen dabei auf teils grauenvolle Weise ums Leben.

Die letzten Zeitzeugen dieser großen Tragödie unseres Volkes leben noch. Noch können sie ihren Kindern und Enkeln von der Heimat und ihrem Untergang erzählen. Ob sie in Viehwaggons außer Landes deportiert oder in Trecks über die neuen Demarkationslinien getrieben wurden, ob sie zunächst zur Zwangsarbeit in sowjetische, polnische oder tschechische Lager verschleppt wurden oder als letzte Heimatverbliebene noch einige Jahre ausharrten und später ausgewiesen wurden.

Die Wochenzeitung JUNGE FREIHEIT ruft Zeitzeugen unter ihren Lesern auf, ihre persönlichen Erlebnisse während der Flucht und Vertreibung niederzuschreiben und – am besten mit zeitgenössischen Fotos – an uns einzusenden. Vielleicht ist das sechzigjährige Gedenken die letzte Möglichkeit, authentische Stimmen der Erlebnisgeneration zu Wort kommen zu lassen. Bitte schildern Sie Ihre ganz persönliche Situation, wo Sie in dieser Zeit waren und was Sie erlebt haben.

Einsendeschluß: 23. September 2005

Der Beitrag sollte nicht länger als etwa eine Schreibmaschinenseite sein. Zusendung per Diskette oder E-Post ist ideal. Eingesandte Fotos und Dokumente erhalten Sie selbstverständlich nach Verwendung wieder zurück.

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JUNGE FREIHEIT
Redaktion Zeitgeschichte · Stichwort „Vertreibung“
Hohenzollerndamm 27 a
10713 Berlin

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