© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 07/06 10. Februar 2006

Leserbriefe

Zu: "Gefallener Schützling" von Andreas Strittmatter, JF 6/06

Dreimal probiert, nicht gekonnt

In den fünfziger Jahren, als es noch keine totale Liebes-Freiheit mittels Pille gab, kam es nicht selten zu sogenannten Mußehen. Solches kommentierten wir, nicht ganz frei von Schadenfreude: "Einmal probiert und gleich gekonnt". Bei Andreas Renner, der schnell zum Polit-Märtyrer gereift ist, aber dreimal folgenlos verheiratet war, könnte reziprok geschlossen werden: "Dreimal probiert und nicht gekonnt." Das ist doch die eigentliche Pointe seiner Provokation gegen den Rottenburger Purpurträger.

Werner Weik, VS-Villingen

 

 

Zu: "Berechtigte Klagen" von Jens Jessen, JF 5/06

Glauben des Autisten Lauterbach

Danke für diese großartige Analyse unseres ideologisch gekippten Gesundheitswesens! Wenn Autisten wie Lauterbach trotzdem noch glauben, die Honorare nach unten schrauben zu können, um die Ärzteschaft zum neuen Subproletariat zu degradieren, wird eines ganz schnell passieren: Wir sind einfach weg.

Dr. med. dent. Heinz-Werner Heller, Hannover

 

 

Zu: "Getrennt marschieren - vereint schlagen" von Matthias Bäkermann, JF 5/06

Vertrauen in diesen Staat verloren

Als jahrelanger Förderer des "Göttinger Kreises - Studenten für den Rechtsstaat" und selbst Betroffener dieser unrechtsstaatlichen Machenschaften der Kohl-Regierung, habe ich nicht nur Zigtausende Mark und Euro eingesetzt und natürlich verloren, um in dieser Republik wieder Recht und Ordnung - wenigstens ansatzweise - zu erkennen, sondern auch mein Vertrauen in diesen Staat verloren.

Übrig bleibt nur - wie bei vielen unserer Mitbürger - die Aufrechterhaltung des Gedenkens mit einem Jahrestag, damit niemals vergessen wird, in welcher Zeit wir um unser Eigentum gebracht wurden und wer sich an den geraubten Immobilien bereicherte und noch bereichern wird. Hierfür bietet sich alljährlich der 23. April an. Wurde doch an diesem Tag 1991 in Karlsruhe ein Urteil gegen die Alteigentümer durch den damaligen Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts und alsdann Bundespräsidenten Roman Herzog gefällt, das dieser Republik Immobilien im Wert von über 700 Milliarden Mark zuschanzte. Also, wir vergessen nicht: am 23. April ist der "Tag der Widerrechtlichen Enteignung"!

Hans-Diether Koch, Wenningstedt/Sylt

 

 

Zur Meldung "Mehmet flieht in die Türkei", JF 5/06

Offenbar hilflose deutsche Justiz

Dieser fragwürdige "Mehmet" hat uns nun schon seit Jahren bestens unterhalten - uns und unseren Rechtsstaat. Der in diesem Fall offenbar hilflosen Justiz könnte nichts besseres passieren, als wenn Mehmet in der Türkei bleiben würde. Dann könnten weitere Blamagen am ehesten erspart bleiben. Wir haben heute viele türkische Mitbürger, die nie kriminell oder anderweitig auffällig waren und daher auch nicht wie Mehmet immer wieder in den Medien erscheinen. Aber ein einziger Mehmet schadet dem Ansehen seiner Landsleute wie seinem Heimatland durch sein Verhalten zutiefst. Es wäre auch interessant zu wissen, was die national-türkische Zeitung Hürriyet über diesen Mustertürken Mehmet zu berichten weiß. Eventuell, daß es diesem gelungen ist, unseren Rechtsstaat wie einen Tanzbären am Nasenring vorzuführen. Und wer bitte schön finanziert wohl den Verteidiger dieses jungen Mannes?

Wie an anderer Stelle zu lesen, wirft die Zeitung Hürriyet unseren Schulen Diskriminierung vor, weil jetzt auf dem Schulhof zwingend die deutsche Sprache gefordert wird. Bei zehn oder mehr Nationalitäten in den Klassen kann von Diskriminierung keine Rede sein, wenn alle Nationalitäten gleich behandelt werden.

Hans Demmeler, Berlin

 

 

Zu: "Ohne Verbündete vorher zu fragen" von Karl Feldmeyer, JF 5/06

Guten Gewissens force de frappe

Der wirkliche Skandal in dieser Angelegenheit ist ja nicht wirklich die Absicht Frankreichs, seine Waffen im Ernstfall auch einzusetzen und sich insofern nicht erpressen zu lassen, sondern die fast unilaterale Ablehnung, auf die die Äußerungen des französischen Staatspräsidenten in Deutschland quer durch die Parteien stießen! Das ist doch das Groteske an der ganzen Angelegenheit, daß es für deutsche Politiker jeder Couleur inzwischen undenkbar ist, daß man sich der Schwere eines Angriffes entsprechend auch verteidigen kann und muß. Frankreich hat diese Fähigkeiten wenigstens noch, Deutschland hat sie nicht.

Man kann Herrn Chirac zu seinen Äußerungen nur gratulieren, auch wenn sie innenpolitisch orientiert waren. Wenn ich die Wahl zwischen der force de frappe und bundesdeutschem Appeasement habe, wähle ich guten Gewissens das erstere! 

Sebastian Breit, Trier

 

 

Zu: "Rentenkürzungen verhindern" von Bernd-Thomas Ramb, JF 5/06

Die Wahrheit wird verschwiegen

Das Sparen im Gesundheits- und Sozialbereich dient der Reparatur von Verschwendungen (politischen Geschenken) und dem umgehemmten Wachstum der kapitalistischen Wirtschaft. Der medizinische Fortschritt erhöht nicht nur die Ansprüche, sondern senkt auch die Bedürfnisse. Die längere Lebenserwartung ist zugleich mit längerer Gesundheit und Leistungsfähigkeit verbunden.

Das kapitalfundierte System ist dem umlagefinanzierten System mit seiner größeren Risikogemeinschaft und seiner Flexibilität unterlegen. Die Ausschlüsse, Ausfälle und Kürzungen von Leistungen aus privaten Systemen beweisen das. Eine Mindestversorgung aus Steuermitteln nützt nur den Konzernen und anderen großen Unternehmen, senkt aber den Lebensstandard von Arbeitnehmern, Bauern und Gewerbetreibenden erheblich.

Die Wahrheit wird verschwiegen: Alle Systemänderungen dienen der Zuführung von Kapital aus Arbeit über Privatversicherungen, Pensions- und Investmentfonds zu den internationalen Finanzmärkten. Die Stärkung der Finanzmärkte ist - nach einem Konzept der Weltbank - der Hauptzweck der Eigenvorsorge.

Dr. Erich Schäfer, Wien

 

 

Zu: "Der Markt kann weder Politik noch Staat ersetzen", Interview mit Wilhelm Hankel, JF 5/06

Bundesregierung ist gefordert

Nominal ist es wohl zutreffend, daß die BRD Export-Weltmeister ist, jedoch nur mit einer wesentlich eingeschränkten Auswirkung auf die umkämpften Lohn- nebenkosten. Bei der deutschen Automobil-Industrie werden in erheblichem Umfang nicht nur die technischen Anlagen wie zum Beispiel Motor und Elektronik in Tschechien, Slowakei, Ungarn, Polen und sogar in China preisgünstiger hergestellt, sondern auch ein nicht unbedeutender Anteil der Karosserien. Dadurch gehen der deutschen Volkswirtschaft erhebliche Arbeitsplätze verloren, sowie die dabei fälligen Steuern und Abgaben, die dem deutschen Fiskus fehlen. Die Bundesregierung ist aufgefordert, dieser für die deutsche Wirtschaft negativen Entwicklung entgegenzusteuern und die massive Abwanderung von Firmen ins Ausland zu stoppen.

Wolfram Braun, Spechbach

 

 

Zu: "Solidarität" von Karl Heinzen, JF 5/06

Die Verschreibung West-Europas

Wäre Deutschland erst wieder ein normaler Staat, wenn sich 72 Prozent der Befragten für einen völkerrechtswidrigen Überfall - nun auf den Iran - entschieden hätten? Die Probleme des Nahen und Mittleren Ostens sind in erster Linie Sache dieser Völker! Dann gibt es noch eine Uno und einen Weltsicherheitsrat. Solidarität mit völkerverachtender Politik führte Deutschland erneut in kriegerische Katastrophen. "Die Verschreibung West-Europas an das amerikanische Verteidigungssystem halte ich nicht für weise, für nicht dienlich der Erhaltung des Friedens, nicht angemessen der wirklichen Aufgaben des Erdteils.", so äußerte sich Thomas Mann (zitiert bei Bertrand Russell: "Sieg ohne Waffen").

Fred S. A. Suerdieck, Bergfelde/Berlin

 

 

Zu: "Von der Ritterlichkeit demokratischer Staaten" von Andreas Brauer, JF 5/06

Die Vertreter der "Roten Zelle"

Wenn mich nicht alles täuscht, bildete dieser Rolf-Dieter Müller gemeinsam mit Wolfgang Scheffler und Wolfgang Benz im MGFA die "Rote Zelle", die verhinderte, daß Joachim Hoffmann seine Forschungsergebnisse über den Rußlandkrieg veröffentlichen durfte. Oberster Dienstherr war damals Volker Rühe (CDU). Hoffmann mußte sich sein Recht vor Gericht erstreiten. Das Buch "Stalins Vernichtungskrieg" konnte erst nach seiner Pensionierung erscheinen.

Der Verfasser Ihres Berichtes hätte Stalins Befehl Nr. 0428 vom 17. November 1941 erwähnen sollen, dem zufolge Kommandos in Uniformen des deutschen Heeres und der Waffen-SS im eigenen Hinterland Vernichtungsaktionen durchführen sollten, um den Haß gegen die "Faschisten" zu schüren.

Friedrich Brunner, Sottrum

 

 

Zu: "Kausalitäten aus dem Märchenbuch" von Doris Neujahr, JF 5/06

An die Stadt Tomaschow erinnert

Als Einwohner dieses Landes, dessen Vorfahren aus der Provinz Posen kommen, erlaube ich mir, auf folgendes hinzuweisen. Erinnert sei der Fall Tomaschow, damals 42.000 Einwohner. Am 13./14. Mai 1939 jagten Polen alle rund 3.000 Volksdeutschen aus den Fabriken und deutschen Geschäften und Handelsbetrieben und demolierten ihre Wohnungen. Erinnert sei hier an die Flüchtlingslager im Deutschen Reich, in denen bis zum 21. August 1939 ca. 70.000 aus Polen geflüchtete Deutsche untergebracht werden mußten. Außerdem wurden viele deutsche Städtenamen zwischen den beiden Weltkriegen, durch polnische "ersetzt"- also nicht erst nach 1945!

Karl-Heinz Grieger, Bielefeld

 

 

Zu: "Ich wollt, ich wär' kein Huhn" von Christoph Martinkat, JF 5/06

Deutliche Stellungnahme

Erstaunt haben wir diesen Beitrag über die "Ware Tier" gelesen, der in den Satz gipfelt: "So kann es nicht gehen oder schnurstracks dem Ende zu." So deutlich, so entschieden hat wohl noch nie jemand in einer deutschen Wochen- oder Tageszeitung zum Thema Stellung bezogen. Donnerwetter, die JUNGE FREIHEIT hat es gewagt.

Gottfried Müller, Putzbrunn-Solalinden

 

 

Zu: "Sonja Zietlow wird bei RTL eingezogen" von Steffen Königer, JF 4/06

Diese Suppe schmeckt nicht

Kritik ist das Salz in der Suppe, doch diese Suppe schmeckt nicht. Ich finde es beachtenswert, daß ein Fernsehsender versucht, die Bundeswehr anläßlich ihres 50jährigen Bestehens mit ihren Aufgaben positiv darzustellen. Der Vergleich mit einem DDR-Propagandafilm erinnert mich an alte Vorurteile von Pazifisten, die Soldaten als Mörder bezeichnen. Daß sich eine junge hübsche Frau den Anforderungen aller Truppengattungen mutig gestellt und diese auch noch erfüllt hat, finde ich bewundernswert! Der Vergleich mit einer Maus und einer Kindersendung hinkt. Entweder hat der Autor etwas gegen die Bundeswehr oder gegen Sonja Zietlow, in jedem Fall hat er meines Erachtens die Suppe versalzen. 

Wilhelm Jeschke, Munster

 

 

Zu: "Weniger und doch mehr" von Ronald Gläser, JF 3/06

Zu leichte Einreisebestimmungen

Bei einem Betrugsprozeß im Jahr 2005 am Landgericht München I wurde folgendes offenbar: Ein Iraker darf seine (Groß-) Familie nach Deutschland bringen, wenn er ein "Dauerarbeitsverhältnis" mit entsprechendem Einkommen nachweisen kann, also den gesetzlichen Kündigungsregeln unterliegt. Es gibt in München rein arabische Firmen, welche ausschließlich Iraker einstellen, die daraufhin die Familie nachkommen lassen. Irgendwann findet sich ein abgesprochener (konstruierter) Kündigungsgrund, der entlassene Arbeitnehmer mit Familie fällt dann der Allgemeinheit zur Last, Rückführung ins Heimatland ist nicht möglich. Die Firma stellt den nächsten Iraker ein, der läßt wiederum die Familie nachkommen, der Vorgang wiederholt sich. Im vorliegenden Prozeß hatte der arabische Geschäftsführer für die Verschaffung eines "Dauerarbeitsplatzes" einige tausend Euro genommen, dem Iraker aber während der Probezeit gekündigt und das Geld einbehalten. Aus diesem Grund fühlte sich der Geschröpfte betrogen. Anscheinend sind deutsche Einreisebestimmungen (Dauerarbeitsplatz und Einkommen) zum Schaden des Wirtsvolkes sehr leicht auszuhebeln.

Peter Knoll, Germering

 

 

Zu: "EU legalisiert US-Laborgetränk" von Alexander Bagus, JF 2/06:

Diktiert, was wir zu saufen haben

Wer hat eigentlich heutzutage das Recht, Richtersprüche mit dem Anspruch auf Erfüllung über uns zu fällen und diesem Staat Vorschriften zu machen? Mal ist es der Europäische Gerichtshof, mal sind es amerikanische Gerichte, mal ist es die Welthandelsorganisation, mal ist es die EU-Kommission, mal die Nato, mal die Uno usw. Allen Zumutungen kommen unsere Regierungen schafsbrav oft zum Nachteil der Bürger nach. Nun wird uns schon diktiert, was wir zu saufen haben. 

Eberhard Koenig, Baiern

 

 

Zu: "Was halten Sie davon?", Dokumentation Gesprächsleitfaden für Einbürgerungsbehörden in Baden-Württemberg, JF 3/06

lslam unter Schutz Artikel 4 GG?

Daß dieser Fragebogen in seiner jetzigen Form oberflächlich betrachtet unsinnig ist, da er jederzeit durch entsprechend verlogene Antworten der Probanden unterlaufen werden kann, ist klar. Trotzdem setzt er ein nicht zu unterschätzendes Zeichen und sollte auf alle Fälle beibehalten werden: Er hängt wie ein Damokles-Schwert über den Bewerbern, da ein noch so geringfügig justitiables Zuwiderhandeln gegen deutsche Gesetze zum Rauswurf aus unserem Lande führen kann. Das ist doch die eigentliche Logik.

Eine weitere Frage wird aufgeworfen, wenn festgestellt wird, daß 21 Prozent der Muslime in Deutschland der Auffassung sind, unser Grundgesetz (GG) sei nicht mit dem Koran vereinbar. Muß dann nicht hinterfragt werden, ob der Islam überhaupt in den Schutz des Artikel 4 GG, Garantie der Glaubens- und Bekenntnisfreiheit, einbezogen werden darf, oder ob er nicht als verfassungsfeindlich verboten werden müßte?

Bernhard W. Tkocz, Oberhausen

 

 

Zu: "Ulbricht-Kritiker wurden für verrückt erklärt" von Friedrich Weinberger, JF 2/06

Kein systematischer Mißbrauch

Daß es keine hinreichenden Untersuchungen zum Thema Psychiatriemißbrauch in der DDR gegeben hätte, stimmt nicht. Die Ärztin Sonja Süß hat umfangreiches Aktenmaterial des MfS durchforstet. Einen systematischen Psychiatriemißbrauch ähnlich wie in Rumänien oder der Sowjetunion hat es nicht gegeben. Ich weise auf ihr Buch "Politisch mißbraucht? Psychiatrie und Staatssicherheit in der DDR" (Ch. Links Verlag) hin. Es gab aber sehr wohl einen Mißbrauch psychologischer Erkenntnisse und Methoden. Bezüglich der Juristischen Hochschule des MfS in der Nähe von Potsdam und ihres Lehrstuhls II Operative Psychologie ist auch auf die Arbeit von Holger Richter "Die operative Psychologie des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR" (Mabuse Verlag) hinzuweisen.

Ronny Schulz, Kumhausen

 

 

Zu: "Deutschland gucken!?" von Steffen Königer, JF 2/06

Gefahr teurer Therapierungen

Ich frage mich, warum sich die Krankenversicherer und die unvermeidliche Gesundheitsministerin noch nicht gegen die "Du bist Deutschland"-Kampagne gewandt haben. Denn es besteht ja durchaus die Gefahr, daß bei Beherzigung der Slogans kostenintensive Therapierungen von Persönlichkeitsspaltungen notwendig werden. Dabei dürfte es noch leicht fallen, einen engagierten Hinterhofbastler nach Anschrauben eines Doppelvergasers an den Motor seines Kleinwagens davon zu überzeugen, daß er nicht Ferdinand Porsche ist. Allerdings steht zu befürchten, daß die "mutmachende" Botschaft, "Du kannst Bäume ausreißen" mit dem unvermittelt anschließenden Satz "Du bist der Baum" eine solche Verwirrung stiftet, daß selbst Freud verzweifelt wäre. "Bin ich Baum? Muß ich mich selbst ausreißen? Oder werde ich etwa ausgerissen? Ist jemand anderes Baum, und ich muß ihn ausreißen? Wenn ja: Wie mache ich das als Baum?"

Und schließlich: Erstattet irgendeine Ersatzkasse die Krankenhauskosten für die Versorgung des Opfers, wenn sich der Täter für Max Schmeling hält und "weisungsgemäß" nur "durchboxen" wollte?

Gernot Schmidt, Delitzsch


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