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13/06 24. März 2006
Pressestimmen Im Vorfeld der Messe hatte es Streit über die JUNGE FREIHEIT gegeben. Die Messe verweigerte der Zeitung einen Stand, weil sie bei deren geplanter Festveranstaltung zum 20jährigen Bestehen Gegendemonstrationen befürchtete. In einer großen Anzeigen- und Unterschriftenaktion unterschrieben JUNGE FREIHEIT-Sympathisanten von Eckhard Henscheid bis Joachim Fest gegen die Verweigerungstaktik der Leipziger Messe. Schließlich durfte die Zeitung doch ihren Stand auf der Messe aufbauen. Die autonomen Linken haben das offenbar nicht mitbekommen, es gab keine Gegendemo, kein Polizeiaufgebot. Die JUNGE FREIHEIT ging wohltuend im fröhlichen Messepluralismus unter. Tagesspiegel, 19. März 2006
Den Standortnachteil aber wußten die JUNGE FREIHEIT-Mitarbeiter auszugleichen. Aggressiv wurden die mit der Zeitung bedacht, die selbst diese letzte Ecke der Halle 3 abzugehen gedachten, an zentralen Eingängen der Messehallen waren Zeitungsverteiler positioniert (Samstag früh waren an einer Stelle schon alle Exemplare verteilt, hektisch wurde am Stand Nachschub organisiert, "das muß jetzt zack, zack! gehen", hieß es), und genauso bei Veranstaltungen, wo die JUNGE FREIHEIT meint, Interessenten zu finden. tageszeitung, 20. März 2006
Da stehen nun also die Mitarbeiter der stark rechtslastigen Zeitung und versuchen so froh zu sein, wie es an 3 K 301 eben möglich ist. Grund zur Freude habe sie: Die Messeleitung war dumm genug, die JUNGE FREIHEIT unter fadenscheinigen Gründen von der Messe ausschließen zu wollen; sie ist damit zu Recht gescheitert. Nun hat die Zeitung nicht nur ihren Stand, sie hat auch das Medienecho, das sie so dringend braucht, wird sie doch sonst wegen ihrer rechtsnationalen Ausrichtung geschnitten. Berliner Zeitung, 17. März 2006
Es ist ein freundlicher junger Mann mit langen Haaren. Er schiebt einen Handwagen durch die Hallen und verteilt mit einem Lächeln die Wochenzeitung JUNGE FREIHEIT. (...) Wir laufen dem Handwagen hinterher, der sich nach und nach leert, und gelangen dann zum JUNGE FREIHEIT-Stand, an dem das zwanzigjährige Bestehen des Blattes gefeiert werden soll - und den die Buchmesseleitung hatte verhindern wollen, weil er "den ordnungsgemäßen Ablauf der Leipziger Buchmesse gefährden" könne. Der Stand ist nun doch da, nach Protesten und Einlenken von Buchmessendirektor Oliver Zille. Süddeutsche Zeitung, 17. März 2006
Foto: Informationsmaterial am Messestand: Viele machten sich erstmals ein eigenständiges Bild von der Zeitung Foto: Drei mit JF-Werbung dekorierte Kleinwagen vor dem Haupteingang der Messe: Der Autokorso fuhr kreuz und quer durch Leipzig und zeigte Flagge für die JF und die Pressefreiheit Foto: Zeitungsständer am Messestand: Viele Besucher hatten von der JF gehört - aber noch nie ein Exemplar gelesen Foto: Redakteure: Matthias Bäkermann, Dieter Stein, Moritz Schwarz (v.l.n.r.) Foto: Dieter Stein im Gespräch mit Fritz Schenk (r.): Ex-ZDF-Moderator Foto: Dieter Stein im Gespräch mit Götz Kubitschek: 20 Jahre JF als Buch Foto: Aufmerksame Zuhörer: Gespannt lauscht dieses Paar dem JF-Gespräch Foto: Karin Erichsen (l.), Pressefrau der JF: Aufklärende Gespräche Foto: Wache Neugier: Leipzig ist für sein lesefreudiges Publikum berühmt Foto: Auto mit "20 Jahre JF"-Logo: Verblüffung über massiven Auftritt Foto: Gedränge: Bis zu 100 Zuhörer kamen jeweils zu den JF-Gesprächen Foto: Günter Zehm (r.) im Gespräch mit Götz Kubitschek Foto: Günter Zehm (r.): Seit 1975 publiziert er seine "Pankraz"-Kolumne Foto: Günter Zehm: Seine "Jenaer Vorlesungen" liegen jetzt als Buchreihe vor Foto: Alexander von Stahl am Messestand: Sieg in Karlsruhe als Meilenstein Foto: Alexander von Stahl (l.) im Gespräch mit Dieter Stein Foto: Filmaufnahmen: Ein Kamerateam dreht beim Gespräch mit von Stahl Foto: Dichtes Gedränge am JF-Stand: Plaziert in einer Sackgasse Foto: Zeitungsrolle auf dem Autodach: Die JF ging weg wie warme Semmeln |