© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 20/06 12. Mai 2006

ZITATE

"Aus Ströbeles widersinniger Anregung, türkische Zuwanderer sollten das Lied der Deutschen offiziell auf türkisch singen, spricht der Geist einer Kreuzberg-Schickeria, die Deutsches nur untergerührt in einem Vielvölker- und Vielsprachenbrei erträgt und so gewollt/ungewollt Integration hintertreibt."

Reinhold Michels in der "Rheinischen Post" vom 4. Mai

 

 

"Die Integration von ganzen Generationen von Einwanderern in die europäische Wirtschaft und Gesellschaft ist gescheitert, und Deutschland diskutiert gemütlich über Sonderzulagen für Hauptschullehrer und Integrationsverweigerung als zukünftigem Straftatbestand."

Stefan Theil, "Newsweek"-Korrespondent, im Politischen Feuilleton des Deutschlandradios am 4. Mai

 

 

"Ausgerechnet in dem für Migranten aus allen Gegenden der Welt attraktivsten Einwanderungsland hat man jahrelang nicht begriffen, daß es nicht nur die Not anderswo, sondern auch die Vorzüge hierzulande sind, die Menschen veranlaßt, nach Deutschland zu kommen. Statt dessen verkündete eine ewig infantile Linke wehleidig: 'Liebe Ausländer, laßt uns mit den Deutschen nicht allein!'"

Cora Stephan, Publizistin, in der "Welt" vom 3. Mai

 

 

"Für die erfolgreiche Erziehung von Kindern ist eine liebevolle Autorität (die nicht mit autokratischer gewalttätiger Machtanmaßung verwechselt werden darf!) unumgänglich."

Christa Meves, Kindertherapeutin, im "Rheinischen Merkur" 18/06

 

 

"Das postwestliche Zeitalter fängt gerade erst an. Doch die Zeichen sind überall. In Afrika, der alten Spielwiese Europas, begegnen Entwicklungspolitiker der EU seit kurzem allenthalben chinesischem Einfluß, der es schwer macht, auf Afrikas Eliten Reformdruck aufrechtzuerhalten. Ohne den Energiehunger der neuen asiatischen Großmächte wäre die jüngste Moskauer Drohung, einen größeren Teil der Gasproduktion künftig nach Osten statt nach Westen zu lenken, undenkbar."

Thomas Klau in der "Financial Times Deutschland" vom 4. Mai

 

 

"Die Schritte, die die Merkel-Regierung mitzumarschieren entschlossen ist, führen in eine militärische Konfrontation, die den gesamten Nahen Osten in Brand setzen wird. Denn die Hoffnung, Iran durch 'Isolierung' und sich steigernde Sanktionen zur Kapitulation zwingen zu können, beruht auf Illusionen. Und Politiker, die nicht völlig verblödet sind, wissen das natürlich jetzt schon. Der Rest ist Lüge."

Knut Mellenthin in der "Jungen Welt" vom 5. Mai

 

 

"Verzagte Reformer! Mehr Mut! Deutschland - brauchen wir das denn? Mir reichen Dänemark und Italien. Möge dieses eines Tages an jenes grenzen!"

Hermann L. Gremliza, Herausgeber, in der Zeitschrift "Konkret", Heft 5, Mai 2006


Versenden
  Ausdrucken Probeabo bestellen