© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 26/06 23. Juni 2006

Zitate

"Mein persönliches patriotisches Symbol ist das Brandenburger Tor, weil ich beim Hindurchlaufen immer noch häufig an die Zeit denken muß, als es streng bewacht hinter der Mauer stand - als Symbol für die Teilung eines nun wieder vereinigten Deutschlands und Europas."

Peter Ehrlich in der "Financial Times Deutschland" vom 15. Juni

 

 

"Pünktlich zur WM ist eine Reihe von Deutschland-Büchern erschienen, deren Autoren einen neuen, gesunden, entspannten, spielerischen Patriotismus predigen. Die gleichen Autoren, die Deutschland runtergeschrieben haben, schreiben es nun hoch."

Henryk M. Broder, Publizist, in der Zürcher "Weltwoche" 24/06

 

 

"Die GEW hat wirklich alles getan, um die Vorurteile über Linke zu bestätigen: Wenn andere Party machen, grübeln sie lustfeindlich herum; besserwisserisch sind sie, daß es knallt; bei jeder möglichen und unmöglichen Gelegenheit holen sie den Nazi-Teufel aus der Kiste und erschrecken die Kinderchen."

Jürgen Elsässer, Publizist, in der "Jungen Welt" vom 17. Juni

 

 

"Die Schwierigkeiten zu Anfang der Beitrittsverhandlungen mit der Türkei sind nichts gegen das, was noch kommen wird. Und deshalb werden berechtigte Zweifel laut, ob die Türkei jemals den Weg zu Ende gehen wird, der vor Jahrzehnten begann und der das Land in die EU führen soll."

Jörg Reckmann in der "Frankfurter Rundschau" vom 13. Juni

 

 

"Was gab es für eine Empörung über das angebliche Blutgeld des Kunstmäzens Friedrich Flick! Ohne Gedenken an die Opfer der Nazis soll niemand die Sammlung Flick im Hamburger Bahnhof sehen dürfen. Aber wir goutieren Warhols Mao und fordern kein Gedenken an die 70 Millionen."

Alan Posener, Publizist, im Deutschlandradio am 13. Juni

 

 

"Zum Unternehmertum gehört es, etwas Neues zu wagen oder Altes auf neue Weise zu tun. Es setzt also ein Abweichen von akzeptierten und vorgeschriebenen Denk- und Verhaltensweisen voraus."

Ariane Berthoin Antal, Soziologin an der TU Berlin, in den "WZB Mitteilungen", 6/06

 

 

"Wenn selbst ein brachialer Anti-Etatist wie Berlusconi im Staatsfilz steckenbleibt, wird auch der nach links neigende Prodi den privaten Sektor nicht entfesseln."

Roger Köppel, Chefredakteur, in der "Welt" vom 15. Juni

 

 

"Jeden Tag gehen Tausende von Kindern, die illegal in Deutschland leben, zur Schule. Aber: Die Schulleiter sind bei Kenntnis des Aufenthaltsstatus verpflichtet, den Behörden Mitteilung zu machen. Das sollte in Zukunft nicht verpflichtend sein. Mir sind diese Kinder in der Schule lieber als auf der Straße. Da muß das Aufspüren der Illegalen hintanstehen."

Wolfgang Bosbach, CDU-Innenexperte und Unionsfraktionsvize, im "Rheinischen Merkur" 24/06


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