© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 38/06 15. September 2006

ZITATE

"Von den rund 40 Millionen Abtreibungen in den Vereinigten Staaten seit 1973 wurden rund 30 Prozent von Afro-Amerikanerinnen vorgenommen, obwohl Afro-Amerikaner nur etwa 13 Prozent der Bevölkerung stellen. Würden Abtreibungen von konservativen Republikanern unterstützt statt von liberalen Demokraten, würden die Afro-Amerikaner lauthals klagen, daß das wahre Ziel der Abtreibungen in den Vereinigten Staaten die Eliminierung der afro-amerikanischen Rasse durch Ausdünnung sei. Doch das ist nicht der Fall. Abtreibung wurde zu einem der zentralen Anliegen, die die politische Linke seit den sechziger Jahren unterstützt."

Jerome R. Corsi und Kenneth Blackwell in "Human Events Online" vom 8. September

 

 

"Die Regierenden in Israel mißbrauchen nicht nur meinen Namen, sie haben die Stirn, sich auf die ermordeten Vorfahren zu berufen. Sie schämen sich nicht, meine in den KZ und Massengräbern des nationalsozialistischen Regimes um ihr Leben gebrachten Großeltern zur Rechtfertigung ihrer Untaten in Palästina und Libanon heranzuziehen. Die Toten können sich nicht wehren. Aber ich!"

Evelyn Hecht-Galinski in der "FAZ" vom 8. September

 

 

"Das ist manchmal frustrierend. Wenn Sie sich die zwölf Vereine mit höheren Ambitionen anschauen, sind von 24 Innenverteidigern nur sechs Deutsche."

Oliver Bierhoff, Manager der Fußball-Nationalmannschaft, im "Hamburger Abendblatt" vom 5. September

 

 

"Man erzieht Kinder nicht dadurch zur Freiheit, daß man ihnen frühzeitig Freiheiten gewährt. Freiheit ist eine spät erworbene Tugend, die viel Disziplin erfordert und die man nach vielen Stadien der Selbstüberwindung erwirbt. (...) Kinder und Jugendliche verwechseln Freiheit immer mit Unabhängigkeit. Sie übersehen, daß Freiheit den Menschen viel Mühe kostet."

Bernhard Bueb, ehem. Leiter der Internatsschule Schloß Salem, im "Spiegel" vom 11. September

 

 

"Nichts ist so erzieherisch wie die Begegnung mit der Wirklichkeit".

Konrad Adam in der "Welt" vom 11. September

 

 

"Ein Verfassungspatriotismus à la Habermas genügt nicht, um gegen Selbstmordattentäter gewappnet zu sein. Daß man deren aggressive Intoleranz dabei ein Stück weit übernimmt, ist eine Binsenweisheit, weil der Sieg über Drachen nur möglich ist, wenn man wie Siegfried in Drachenblut gebadet hat."

Hans Christoph Buch im Politischen Feuilleton von "Deutschlandradio Kultur" am 12. September

 

 

"Der konstruierte Fall, daß es zu einer militärischen Konfrontation mit Israel kommen könnte, erweckt den Eindruck, die Gefahren für die UN-Mission gingen in gleichem Maße von Israel wie von der Hisbollah aus. Damit versuchen die Liberalen aus verbreiteten Ressentiments gegen das angeblich aggressive Israel Kapital zu schlagen."

Richard Herzinger in der "Welt" vom 12. September


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