© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 42/06 13. Oktober 2006

Zitate

"In der Tat ist es nicht die Zeit, sich um die Wahrnehmung von Freiheitsrechten durch Einwanderer zu sorgen. Solange der mögliche wie der wirkliche Mißbrauch der Freiheit und die Pflichten der Einwanderer nicht gleichermaßen im Fokus der Integrationsbemühungen stehen, ist jeder Dialog im Ansatz verfehlt."

Daniel Deckers in der "Frankfurter Allgemeinen" vom 30. September

 

 

"Das Wort 'privat' ist längst zum wichtigsten von allen Gütesiegeln geworden. Wer auf sich hält, trägt sein Geld auf eine Privatbank, schickt seine Kinder auf eine Privatschule und bezieht sein Bier aus einer Privatbrauerei. Der Obrigkeit ist diese Konkurrenz verdächtig und verhaßt, und sie tut alles, um sie klein zu halten. Schon deshalb sollten die Bürger dagegenhalten und alles Private unterstützen."

Konrad Adam in der "Welt" vom 2. Oktober

 

 

"Daß die Leute meinen, sie arbeiteten nur für sich, ist heute ein Grundproblem vieler Unternehmen. (...) Viele können das gar nicht denken, daß jeder im Unternehmen vor allem für andere arbeitet. Dabei erbringen alle ihre Leistungen in einer Gemeinschaft. Wirtschaft, das heißt für mich als erstes, miteinander füreinander leisten."

Götz Werner, Chef der Drogeriemarktkette "dm", in der "Wirtschaftswoche" 40/06

 

 

"Die CDU muß die Partei des Mittelstands und der einfachen Leute sein, wenn sie mehrheitsfähig bleiben will."

Erwin Teufel, Ex-CDU-Ministerpräsident, im "Focus" 40/06

 

 

"Es gibt doch seltsame Blindheiten. Die intensive Beschäftigung mit der Nazidiktatur hat manche nicht etwa hellsichtig, sondern geradezu blind gemacht für das Diktatorische am SED-Regime."

Richard Schröder, Theologe, im "Deutschlandfunk" vom 3. Oktober

 

 

"Claudia Roth wünscht sich, daß ihr Leben 'Vorbild und Ermunterung für junge Frauen' sein könnte. Noch mehr Frauen aber, die den Rest der Welt mit ihren Denk- und Sprachstörungen auf weinerliche Art belästigen, wären eine schreckliche Vorstellung. Eher würde ich es verstehen, wenn sich junge Frauen nach der Lektüre von Claudia Roths neuem Buch die Kante geben."

Klaus Bittermann in der "Jungen Welt" vom 4. Oktober über das neue Buch der Grünen-Chefin

 

 

"Zu unseren Errungenschaften gehört die Freiheit, sich als Christ, Buddhist oder Teufelsanbeter zu bekennen, aber eben auch die Freiheit, jede Religion für Götzendienst zu halten, sogar auf offener Bühne. Es sei denn, es geht um Mohammed."

Thomas Löffelholz, Ex-Chefredakteur der "Welt", im Feuilleton des "Deutschlandradio" am 4. Oktober

 

 

"Furchtbar, wie unsere kostbare, wunderbare Sprache verunstaltet wird. Denken Sie nur an den Duden-Verlag, der die deutsche Sprache einfach ändern will, nur um damit Geld zu verdienen. Wir treten unsere heilige Sprache mit Füßen."

Edda Moser, Sopranistin, in der "Frankfurter Allgemeinen" vom 6. Oktober


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