© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 46/06 10. November 2006

Leserbriefe

Zu: "Ausdruck der Ohnmacht" von Götz Kubitschek, JF 45/06

Schuldig erst durch Gericht

Ein Mindestmaß an Normenachtung gilt auch, wenn gerade Politiker, die sich gern auf internationaler Bühne mit den Einsätzen der Bundeswehr profilieren, nun in ungeahnter Gnadenlosigkeit über junge Männer richten, deren Einsatzstreß sie nicht einmal ansatzweise nachempfinden können.

Darüber hinaus offenbaren die hohen Damen und Herren ein sehr bedenkliches Verständnis von Rechtsstaatlichkeit, wenn Frau Merkel beispielsweise die Bundesregierung ermitteln und strafen lassen will, und der Verteidigungsminister für noch nicht bewiesene Taten, nur auf den Verdacht hin, die diziplinarische Höchststrafe - die Suspendierung vom Dienst in der Bundeswehr, die auch Eingang in das Führungszeugnis findet - über beteiligte Soldaten verhängt. Selbst die USA entlassen Soldaten erst aus dem Dienst, wenn deren Schuld durch ein Gericht festgestellt wurde.

Welchen Stellenwert haben für die handelnden Politiker angesichts der schäbigen Kampagne der Bild die im Grundgesetz verankerten Grundsätze der Gewaltentrennung, der Unschuldsvermutung für Verdächtigte und Angeklagte bis zum Beweis des Gegenteils, allgemein die Unabhängigkeit der Strafverfolgung und Justiz von politischer Einflußnahme? Wenn Regierung und Parlament Soldaten in einen Kampfeinsatz schicken, muß die Politik bedingungslos hinter der Truppe stehen und sollte nur zur diziplinarrechtlichen Ultima Ratio greifen, wenn eklatante Verstöße vorliegen und die Taten gerichtlich festgestellt wurden.

Daniel J. Hahn, Eichenau

 

Pharisäische Gesellschaft

Daß unsere Soldaten in Afghanistan gegen menschenverachtende, mordende und mit Drogen handelnde Terroristen eingesetzt werden, verdanken sie dem ehemaligen deutschen "Medienkanzler", seiner Regierung und dem Bundestag. Aussagen des seinerzeit amtierenden Verteidigungsministers Struck, "Deutschland wird auch am Hindukusch verteidigt", manifestierten sich. Gewiß eine politische, wie auch moralische, signifikante Ortsveränderung.

Hat die Regierung alles Menschenmögliche getan, die Soldaten und ihre Angehörigen auf diese bestialischen Situationen vorzubereiten, sie entsprechend zu betreuen, auch nach solchen Einsätzen? Wir spielen uns zum Richter über diese Menschen auf, obwohl die dortige Lagesituation für uns hier in Deutschland kaum einzuschätzen ist.

Hans Pohl, Neustadt in Holstein

 

Wahre Gesicht der Bundeswehr

Vor einigen Jahren habe ich mich das erste Mal geschämt für die Armee, war doch ausgerechnet meine Truppe, die Fallschirmjäger, betroffen. Die gesamte Generalität inklusiv einiger von vorauseilendem Gehorsam infizierten höheren Offiziere blamierte sich in dem Skandal um den verdienten General Günzel bis auf die Knochen.

Der neue ungeheuerliche Skandal zeigt das wahre Gesicht der Bundeswehr. Es ist eine Schande aber scheinbar Fakt, daß für das gesamte Führercorps der Begriff der Fürsorgepflicht ad absurdum geführt wird. Jeder Unterführer und Führer hat, um seiner Fürsorgepflicht gerecht zu werden, ein Maß an Zivilcourage zu verinnerlichen.

Die Männer haben einen Fehler gemacht: Eine saftige Disziplinarstrafe in Verbindung mit einer Belehrung wäre eine angemessene Reaktion. Um das zu erreichen bedarf es einer militärischen Führung, die sich nicht von der Politik kastrieren läßt.

Rolf-R.Wandtke, Bad Iburg

 

 

Zu: "Was ist die richtige Religion?", Interview mit Birgitte Boehme von Moritz Schwarz, JF 45/06

Infantiles Gewäsch

Die Äußerungen der Kirchenpräsidentin kann ich nur als infantiles Gewäsch bezeichnen. Gott sei Dank ist Herr Schwarz ihr nicht auf den Leim gegangen. Wie erfrischend dagegen Pfarrer Rüß - ein echter Diener Gottes.

Joachim Gohlicke, Münster

 

 

Zu: Interview mit PO-Vizefraktionschef Grzegorz Dolniak von Christian Rudolf und Jörg Fischer, JF 44/06

Im Jahr 1916 beginnen

Will man die "historische Ereigniskette" einhalten, dann muß man, was die polnisch-deutschen Beziehungen anbelangt, bei 1916 beginnen und nicht erst mit dem 1. September 1939. Auch wurden Deutsche nicht "vom Gebiet Polens" vertrieben, sondern aus Gebieten des Deutschen Reiches.

Dolniak erwähnt dann den "Ribbentrop-Molotow-Pakt. Die britische Blankogarantie für Polen vom März 1939 scheint ihm dagegen unbekannt zu sein, wie überhaupt alles, was Polen sich in der Zwischenkriegszeit gegenüber Deutschland und seiner deutschen Minderheit geleistet hat.

Friedrich Brunner, Sottrum

 

Halten wir uns alle daran!

Soviel ich weiß, werden Polen hierzulande nicht schlechter als andere Ausländer behandelt. Im Gegenteil: Deutschland behandelt alle Ausländer gleich, obwohl sie hier keinen oder nur wenig Nutzen bringen und den deutschen Staat eine Unmenge an Sozialsummen kosten. Kein Land ist so großzügig mit seinen Hilfeleistungen, Integrations- und Sozialausgaben wie Deutschland.

Im Gegensatz dazu möchte ich die gute Behandlung der deutschen Minderheit in Polen dahingestellt sein lassen. Denn aus Erfahrung weiß ich, welche Probleme es dort schon immer mit den Minderheiten gegeben hat. Mein Vater war selbst vor 1939 im oberschlesischen Sejm Fraktionsvorsitzender der deutschen Minderheit, und ich habe als Kind schon die Benachteiligung durch die Polen uns gegenüber erfahren.

Trotz Rücksicht auf "irgendwelche" innenpolitische Regelungen, haben wir noch nie gehört, daß die in Deutschland lebenden Polen, als nationale Minderheit anerkannt werden wollen. Die Anerkennung einer Minderheit ist doch wohl nur den Menschen möglich, die in dem betreffenden Land wohnen und auch da geboren sind, so wie es den Deutschen in Polen geht. Auch in Parlamenten dürfen Ausländer nur arbeiten, wenn sie die deutsche Staatsangehörigkeit haben. Also ist von daher überhaupt keine Benachteiligung vorhanden.

Die zwischenstaatlichen Konflikte sind doch wirklich nur noch eine "Farce", so wie Thorsten Hinz in einem anderen Artikel schreibt, und auf keinen Fall dem geeinten Europa dienlich und nötig. Halten wir uns alle daran!

Renate Alt, Leipzig

 

Eine nichtgeduldete Minderheit

Ihr Interview-Partner, der PO-Vizefraktionschef Grzegorz Dolniak behauptet, die Deutschen seien aus "Polen" vertrieben worden. Und zum Beweis der polnischen Friedfertigkeit verweist er auf die "historische Versöhnung zwischen den deutschen und polnischen Bischöfen". Das muß richtiggestellt werden. Nachdem Ostdeutschland von Polen annektiert wurde, wurden die Ostdeutschen zu nicht geduldeten Ausländern erklärt und "ethnisch gesäubert". Die Behauptung, die Deutschen seien aus "Polen" vertrieben worden, ist eine Verhöhnung jeglicher Rechtskultur und jeglichen Rechtsempfindens.

Was den Hinweis auf die "historische Versöhnung" angeht: Drei Monate nach der Versöhnungsbotschaft hat der polnische Klerus seine Schäfchen über seine wahren Motive aufgeklärt. In einem Hirtenbrief heißt es, mit dieser Botschaft habe man die Deutschen zu einer Schuld-anerkenntnis zwingen wollen, ein Vorhaben, das bisher noch keinem gelungen sei. Mit der Anerkennung der deutschen Schuld, so ihre Deutung, erledigt sich jede weitere Debatte. Wer sich als schuldig bekennt, muß büßen; die auferlegte Buße ist die Vertreibung.

Daß diese Auslegung in der bundesdeutschen Lizenzpresse viele Liebhaber hat, ist bekannt. Von der JF erwarte ich aber - und deswegen lese ich sie -, daß sie eine derartige Rechtsverdrehung nicht unwidersprochen hinnimmt und dem Rechtverdreher augenblicklich Paroli bietet.

Bernhard Kaiser, Halle/Westfalen

 

 

Zu: "Krieg der Knöpfe" von Fabian Schmidt-Ahmad, JF 44/06

Nationale Hysterie

Auf dem abgebildeten Knopf einer Damenstrickjacke aus dem Katalog der Firma Esprit sieht man ein in vier kleine Quadrate unterteiltes großes Quadrat. Ein gegen Nazi-Symbole allergischer Deutscher entfernt gedanklich von jedem der kleinen Quadrate eine Seite und erblickt das Hakenkreuz. Der politisch korrekte Mensch ist empört und erstattet Anzeige gegen Esprit. Die Düsseldorfer Staatsanwaltschaft nimmt Ermittlungen auf "wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen" und Esprit zieht den Katalog zurück. Machen wir uns mit unserer Justiz damit nicht lächerlich?

Dipl.-Phys. Reinhard Wolf, Grosskrotzenburg

 

 

Zu: "Verstärkte Prestigepflege" von Holger Wartz, JF 44/06

Kampf gegen Recht

Wird der "Kampf gegen Rechts" nicht längst überdreht zum "Kampf gegen Recht"? Und: Warum führt der überdrehte "Kampf gegen Rechts" nicht zur Einführung des Linksfahrens im deutschen Straßenverkehr - zur Freude aller extremen Linksaußen? Dann wären Links-Fahrer nur noch rechts zu überholen!

Wolfgang Klerner, Grafing

 

 

Zu: "In der Diskriminierungsfalle" von Wolfgang Philipp, JF 44/06

Akzeptable Diskriminierung

Das Gleichbehandlungsgesetz wirkt nicht in Richtung Gleichbehandlung aller Menschen, sondern nur in Richtung EU-weiter Gleichschaltung der Kriterien, nach denen weiterhin "diskriminiert" wird.

Derzeit arbeiten in meiner Praxis zwei rußlanddeutsche Arzthelferinnen. Sollte ich eine dritte Helferin einstellen und mich etwa aufgrund der "guten Chemie" wieder für eine Aussiedlerin entscheiden, dann darf ich dies nur tun, wenn sie so tadellose Bewerbungsunterlagen vorweisen kann, daß sie auch anderswo leicht eine Stelle findet. Sollte sie jedoch hinken oder schielen oder "Priele" statt "Brille" schreiben, dann werde ich der italienischen Mitbewerberin mit perfektem Aussehen und einwandfreien Deutschkenntnissen Schadenersatz zahlen müssen. Denn entsprechend dem neuen Gesetz darf ich zwar nach Rechtschreib- und sonstigen Fehlern diskriminieren, aber nicht nach Herkunft.

Das Gleichbehandlungsgesetz mag verhindern, daß der Spanier den Spanier bevorzugt, oder die Lesbe den Schwulen, oder der Alte den Jungen. Aber dem Starken stehen alle Türen offen, in jeder Firma und in jedem Land, und wird er trotz seiner beweisbar hohen Qualifikation irgendwo abgewiesen, muß dies wohl an seiner Rasse oder Religion liegen, ergo steht ihm Schadenersatz zu. Die Nischen, in denen der Schwächere sich bisher gut entfalten und heimisch fühlen konnte, sind nun gesetzeswidrig. 

Dr. med. Holger Schleip, Birkenfeld

 

Zu dem Leserbrief von Hans-Christof Tuchen, JF 44/06

Gott prüfte Abraham

Der verzerrten Darstellung Gottes, des Vaters Jesu Christi, als Menschenopfer fordernder und zum Völkermord aufstachelnder Götze, muß aufs deutlichste widersprochen werden. Abraham soll seinen einzigen Sohn Isaak als Opfer darbringen, so das Gebot Gottes. Und zu welchem Zweck diese Prüfung? Gott möchte wissen, ob Abraham ihm völlig vertraut und ihm alles Eigensüchtige unterstellen will - diese erste Erziehungsmaßnahme des himmlischen Vaters allein ist Sinn und Zweck der Absicht Gottes. Solchen Glauben möchte Gott von allen seinen Söhnen sehen und - gegebenenfalls - prüfen.

Hans-Werner Kriehn, Geisingen

 

 

Zu der Meldung: "Glocke der Gustloff zurück nach Polen", JF 43/06

In den falschen Händen

Das von einem sowjetischen U-Boot noch kurz vor Kriegsende torpedierte Passagierschiff "Wilhelm Gustloff" transportierte Flüchtlinge aus Ostpreußen: Frauen, Kinder, Alte und Verwundete. Über 9.000 von ihnen ertranken bei dieser größten Schiffskatastrophe aller Zeiten. Aus diesem Massengrab auf dem Grund der Ostsee stammt die Schiffsglocke. Sie war an das Berliner Zentrum gegen Vertreibung ausgeliehen und vorzeitig von den polnischen Besitzern zurückverlangt worden. Es ist schon mehr als makaber, einen solchen Gegenstand an sich zu nehmen. Nicht von ungefähr gilt Grabräuberei und Leichenfledderei in allen Kulturnationen als Freveltat. Wenn schon, dann gehört ein solches Stück in die Hände der Angehörigen und Nachfahren der Opfer dieser Tragödie.

Wäre die Gustloff ein Kriegsschiff gewesen, sähe das vielleicht etwas anders aus. So bleibt der Vorwurf an das heutige EU-Mitglied Polen, sich nicht besser aufzuführen als 1945 und in den Folgejahren, als Sarkophage erbrochen, Gräber und Friedhöfe mutwillig zerstört und ausgeraubt wurden. Vor kurzem konnten wir im südlichen Ostpreußen noch zahlreiche Zeugnisse dieser Barbarei sehen. Es ist ein trauriges Zeichen, daß Frau Steinbach sich gezwungen sah, die Schiffsglocke der Gustloff an die polnischen "Besitzer" zurückzugeben.

Dr. Heinz P. Barth, Embsen-Oerzen

 

 

Zur Pankraz-Kolumne: "A. Pope und der gerechte, heilige Zorn", JF 43/06

Zorn ist nicht nur schlecht

Zorn spielt eine wichtige Rolle in der Persönlichkeitsentwicklung und ist der wichtigste Schritt zum Erwachsenwerden. Zorn ist nicht allein nur schlecht und bedeutet nicht automatisch Vatermord. Er ist eine wichtige Voraussetzung für die Autonomie des Individuums. Ohne Zorn-Abgrenzung wird ein junger Mann (und auch junge Frau) einfach nicht erwachsen, sondern wird, was wir heute nach Pazifismus- und Freundschaftserziehung bekommen haben: den westdeutschen Softi - aggressiv, unselbständig und lebensuntüchtig.

Günter Neumann, Berlin

 

 

Zu: "Schaulaufen der Hoffnungsträger" von Peter Freitag, JF 43/06

Eine Richtungsänderung?

Zu Recht kritisiert der Artikel über den Deutschlandtag der Jungen Union (JU), daß wohl aus Angst vor negativer Presse ein Antrag zum Thema Abtreibung, der für einen wirksameren Schutz ungeborenen Lebens plädierte, nicht behandelt wurde.

Nichtsdestotrotz zeigt der Deutschlandtag auch Erfreuliches: Daß überhaupt ein solcher Antrag vorlag und daß sich mehrere Delegierte, darunter auch politische Schwergewichte, zum Thema äußerten, ist heutzutage beileibe nicht selbstverständlich. Daher kann die Schlußfolgerung für noch parteilose junge Wertkonservative nur lauten: Eintritt in JU und CDU. Vielleicht ist beim Thema Lebensschutz nach jahrelangem Schweigen der Gesellschaft eine langsame Richtungsänderung erkennbar. Gestiegene Teilnehmerzahlen bei der "Tausend Kreuze für das Leben"-Demonstration sind nur ein Indiz dafür. Aber wie dem auch sei: Nicht nur meckern, sondern anpacken, ist die Devise.

Samuel Beckmann, Berlin

 

 

Zu: "Ackergauls Bruder" von Karlheinz Weißmann, JF 40/06

Herrscher von Braunschweig

In diesem Beitrag ist Karlheinz Weißmann ein Fehler unterlaufen: Das angeblich 1913 gegründete Großherzogtum Braunschweig hat es nie gegeben. Braunschweig war seit 1180, Gründung durch Heinrich den Löwen, bis zum Ende der Monarchie im November 1918 immer ein Herzogtum unter einem welfischen Herrscherhaus. Es hatte von 1884, nach dem Tod des kinderlosen Herzogs Wilhelm aus der Linie Braunschweig-Wolfenbüttel, bis zum Jahre 1913 keinen eigentlichen Herrscher, sondern wurde von Regenten verwaltet; zuerst durch den preußischen Prinzen Albrecht und später durch den Mecklenburger Herzog Johann Albrecht. Am 1. November 1913 bestieg wieder ein Welfe aus dem ehemaligen Königshaus Hannover den Thron dieses deutschen Bundesstaates - nämlich der Schwiegersohn Kaiser Wilhelms II., Herzog Ernst August aus dem Haus Hannover-Braunschweig. Er war mit Prinzessin Viktoria Luise verheiratet und regierte bis 1918. Danach war Braunschweig bis 1933/1946 Freistaat und ging am 1. November 1946 als Teil der britischen Besatzungszone, und auf Weisung dieser Besatzungsmacht, trotz zahlreicher Widerstände durch die Bevölkerung und die Politiker, im neuen Land Niedersachsen auf.

Manfred Prediger, Turawa, Polen

 

 

Zu: "Feigheit regiert Europa" von Dieter Stein, JF 40/06

Größere Übel

Es geht nicht nur um die Feigheit der Deutschen vor den An- und Übergriffen der Fremden, sondern auch um die Unterwürfigkeit gegenüber den US-Amerikanern. Auch hier würde ich mir mehr Mut und klares Eintreten für Menschen- und Völkerrecht und für unsere berechtigten Interessen wünschen. Ich halte zwar Islamisten für ein echtes "Übel"; aber die US-Imperialisten halte ich für das größte Übel unserer Zeit. 

Felix Frey, Berlin


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