Die erste Optimistenschule: Gegen all die Schwarzseherei
Einfach froher leben
Curd-Torsten Weick

Für Theodor Fontane war die Sache klar: "Ein Optimist ist ein Mensch, der ein Dutzend Austern bestellt, in der Hoffnung, sie mit der Perle, die er darin findet, bezahlen zu können."

Uff! Das saß und gab der Zunft der Schwarzseher Stoff für Jahrzehnte. Doch das Ende der bleiernen Zeit, in der nur Politiker Zweckoptimismus verbreiten, scheint nah. Denn in Waltrop (NRW) wurde die 1. Deutsche Optimistenschule (www.optimistenschule.de ) ins Leben gerufen.

Und der Gründer der Schule, Thorsten Terwey, der zusammen mit dem Berufsoptimisten Georg Johannes Miller die Schwarzseher positiver stimmen will, ist Realist: "Wir sind nicht blauäugig und verkünden, daß wir aus einem Pessimisten von heute auf morgen einen Optimisten machen können", aber "Optimismus kann man lernen". Wohlauf! Denn man bedenke: "Der Optimist hat nicht weniger oft unrecht als der Pessimist, aber er lebt froher."