© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 30/07 20. Juli 2007

Die "Stehkrägen": "Aggro Grünwald" macht mobil
Genug vom Ghetto-Rap
Curd-Torsten Weick

Genug mit dem Ghetto- und Hartz-IV-Problem-Rap"! Was dem Schlager-Hörer schon lang ein Dorn im Ohr, ist den smarten Münchener Sprechsängern von "Stehkrägen" eine musikalische Kampfansage wert.

Und als hätte das Berliner "Gangsta-Rap"-Label "Aggro" nicht schon genug Probleme - just steht der afro-deutsche "B-Tight" ("Neger, Neger", "Zehn kleine Negerlein") im Fokus rassistisch-sexistischer Anwürfe -, wird es nun von den "Stehkrägen" und ihrem abgekupferten "Aggro Grünwald" in die Ecke gedrängt.

Erfolgreich eine Welle reiten, dachten sich Bastian T. Reutersberg (alias Yachtmeister), Constantin Kress zu Krassnstein-Seyn (DJ Erbgraf) & Co., trällern "Hey kleiner Mann, deine Armut kotzt mich an; hast du keinen Vater, keine Mutter, die was kann?" und werben so  augenzwinkernd für ihr neues Album "Aus gutem Haus".


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