© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de  05/08 25. Januar 2008

Zitate

"So richtig es ist, daß man sich mit der Rückkehr von Straffälligen in die Gesellschaft beschäftigt, eine Strafe muß auch eine Strafe sein, weil sie sonst nicht abschreckt und weil sie sonst nicht wiedergutmacht, was an Vergehen geschehen ist."

Bernhard Vogel, Chef der Konrad-Adenauer-Stiftung, im Deutschlandfunk am 15. Januar

 

 

"Erfahrung lehrt, daß sich manche ethnischen Gruppen offenkundig besser an liberale Demokratien und ihre Arbeits- wie hedonistisch getränkte Freizeitkultur anzupassen vermögen als andere Minderheiten. Im verhuschten, politisch korrekten Diskurs wird viel zu selten erörtert, ob nicht auch kulturelle wie religiöse Gründe die miserable sozioökonomische Stellung bestimmter Minoritäten erklären könnten."

Jürgen Krönig, Publizist, in der "Zeit-online" vom 15. Januar

 

 

"Diese Wirklichkeitsferne wird ergänzt durch ein Strafverständnis, das der sogenannten 68er-Generation entstammt. Besonders im Jugendgerichtsbereich ist die Ansicht weit verbreitet, Strafe sei überhaupt abzulehnen, sei ein Repressionsmittel des überkommenen Hoheitsstaates, bei den Straftätern komme es einzig und allein darauf an, sie der Erziehung zuzuführen."

Rüdiger Warnstädt, Ex-Strafrichter, im Politischen Feuilleton des Deutschlandradios vom 16. Januar

 

 

"Auch die Deutschen haben ein Selbstbestimmungsrecht. Wenn die Deutschen nach Nordrhein-Westfalen zurückkehren wollen, dann habe ich kein Problem damit. Eupen-Malmedy, das sind 30.000 bis 40.000 Menschen, die da leben. Diese Leute sollen nicht in einen künstlichen Staat gepreßt bleiben."

Filip Dewinter, Fraktionschef des Vlaams Belang in Brüssel, im Magazin "Die Aula" 1/08

 

 

"Es gibt keinen Konsens darüber, was das Land zusammenhält und welche Regeln gelten. Ein Fundament aus Werten muß neu gebaut werden - von eingeborenen und eingewanderten Bürgern gemeinsam."

Steffen Flath, CDU-Bildungsminister in Sachsen, in der "Welt" vom 16. Januar

 

 

"Der Multikulturalismus ist eine Schöpfung akademischer Mittelschichten. Wenn sie von Multikulturalität reden, meinen sie die Vielfalt der gehobenen Gastronomie, die gesteigerten Möglichkeiten sinnlicher Genüsse, das 'Exotische', das sie damit verbinden. Für sie sind die Gewaltausbrüche junger Intensivtäter 'Einzelfälle' - die Reflexionselite nutzt die Stadt als 'Gabentisch', sie meidet die Nachbarschaft oder gar das schulische Zusammenleben mit den zugewanderten Unterschichten."

Stefan Luft, Politikwissenschaftler an der Universität Bremen, im "Tagesspiegel" vom 17. Januar

 

 

"Alles, was vorgeschlagen wurde, ist untauglich. Wir brauchen keine Sicherheitskräfte am Hindukusch, wir brauchen sie auf deutschen Bahnhöfen und in deutschen U-Bahnen. Nur so kann man die alten Menschen vor Gewalttaten schützen."

Oskar Lafontaine, Parteivorsitzender der Linken, in der Internet-Ausgabe der "Süddeutschen Zeitung" vom 20. Januar

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