© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de  35/08 22. August 2008

Zitate

"Diese Frau steht für einen neuen Politikertyp, der nicht nur in der SPD nach vorn drängt. Ähnlich wie Heide Simonis, die ihre Laufbahn wohl hinter sich hat, oder Andrea Nahles, deren Karriere noch lange nicht zu Ende sein dürfte, verbindet sich auch bei Frau Ypsilanti der Wunsch, in der Männerwelt Fuß zu fassen, mit dem allen Parteifunktionären eigenen Machtinstinkt und der genuin linken Neigung, Parteiräson mit Moral zu verwechseln, zu einem unheilvollen Gemisch."

Konrad Adam, Publizist, im Politischen Feuilleton des Deutschlandradios vom 12. August

 

 

"Mit ihren parlamentarischen Initiativen sorgt die Linksfraktion jedenfalls dafür, daß die Sicherheitsbehörden möglichst viel mit der Beobachtung der rechtsextremistischen Szene beschäftigt werden. (...) Zweck der Übung sei, sagt Fraktionssprecher Thalheim, die Behörden durch diese Anfragen darauf hinzuweisen, daß der Rechtsextremismus ein gravierendes Problem sei. Demnach nutzt die Fraktion die parlamentarische Anfrage nicht dazu, ihr Informationsbedürfnis zu stillen, sondern als Mittel zur Behördenerziehung. (...) Die Zielrichtung dieser parlamentarischen Initiativen ist erkennbar die, der Bundesregierung Nachlässigkeit und 'Blindheit auf dem rechten Auge' nachzuweisen und dies propagandistisch zu verbreiten."

Stefan Dietrich, Redakteur, in der "Frankfurter Allgemeinen" vom 14. August

 

 

"Ich glaube, daß es den Deutschen sowieso bessergeht, als die Medien das darstellen. Ihr habt irgendwie einen Hang, euch schlechter zu machen, als ihr wirklich seid."

Alfred Gusenbauer, SPÖ, gescheiterter Bundeskanzler Österreichs, im "Spiegel" vom 18. August

 

 

"Daß bei den Linken Politik zur Religion geworden ist, erklärt auch, weshalb sie so schnell dabei sind, sich gegen ihre eigene Kultur, gegen ihr eigenes Land mit den fundamentalistischen Fanatikern des Islam zu verbünden. Obwohl die Islamisten keineswegs verbergen, daß es ihr Wunsch ist, unsere emanzipierten Frauen zu versklaven, die schwulen Maskottchen zu kastrieren und zu köpfen und jedes Recht, an Gott nicht zu glauben, abzuschaffen. Es ist überhaupt kein Geheimnis, warum das so ist: Für die Linken ist Politik die Religion. Für Muslime ist Religion die Politik."

Thomas Fink, Autor, in der Online-Ausgabe des Magazins "eigentümlich frei" vom 18. August

 

 

"Gucken Sie sich doch um, wie sich die Leute anziehen. Und alle sagen sie 'okay'. Meine Schüler müssen dann immer einen Euro Strafe zahlen. Ich verbitte mir das. Und wir haben im Schiller-Jahr ja jetzt auch wieder gesehen, daß sogar die Schauspiel-Regisseure keine klare Sprache mehr wollen. Wieso ist denn der Schiller ein solcher Gott der deutschen Sprache? Man hört doch nur hin, wenn da ein heiliges Pathos mitschwingt; und nicht, wenn genuschelt wird."

Edda Moser, Sopranistin und Gesangspädagogin, in der Online-Ausgabe der "Kieler Nachrichten" vom 19. August

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