© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de  45/08 31. Oktober 2008

Zitate

"Ein Gutteil des vermeintlichen Kampfes gegen 'Rechts' ist nichts weiter als ein seelisches Wellnessprogramm für seine Betreiber. Gegen 'Rechts' zu kämpfen, schafft definitiv ein gutes Gefühl. Schließlich weiß man ja heutzutage nicht mehr so genau, wofür und wogegen man zu sein hat, die Globalisierung ist zu anonym, George Bush oder Sarah Palin sind zu weit weg, die Klimakatastrophe ist unzuverlässig, Hitler letztlich nun doch irgendwie tot."

Michael Klonovsky, Publizist, im Politischen Feuilleton des Deutschlandradios vom 22. Oktober

 

 

"Ernste Nüchternheit sollte einkehren im Umgang mit den Extremen, wozu auch ein Blick über die deutschen Grenzen helfen kann. Wir sollten aufhören mit der teilweise lächerlichen Symbolpolitik 'gegen Rechts', die zum Beispiel einem Hotelchef einen Ehrenpreis für sein 'couragiertes und mutiges Auftreten' verleiht, das darin bestand, zwei Funktionären der NPD ein Zimmer in seinem Hotel zu verweigern."

Steffen Heitmann, CDU, MdL Sachsen, im "Rheinischen Merkur", 43/08

 

 

"In Deutschland sind 200 Moscheen, Sakralbauten mit ähnlichen Dimensionen geplant. Das heißt, daß Deutschland in eine Plantage von Moscheen verwandelt würde. Bezahlt werden all diese Moscheen aus der Türkei, von der Diyanet in Ankara, die Teil der türkischen Regierung ist und somit in Deutschland hineinregiert. Dagegen rufe ich zum Widerstand auf, wie auch gegen die erschreckende Blindheit und den Opportunismus der politischen Klasse gegenüber der unübersehbaren Islamisierung."

Ralph Giordano, Publizist, in der "Westdeutschen Allgemeinen" vom 23. Oktober

 

 

"Die CDU hat immer dann Erfolg gehabt, wenn sie im Kontext von Sozialpolitik, Gesellschaftspolitik und Wirtschaftspolitik einen möglichst ausgewogenen Gesamtentwurf ihrer Politik gezeigt hat. Wenn sie eben nicht beliebig war, sondern wenn sie Postionen auch gegen den Zeitgeist gehalten hat. Mir läuft die Union im Augenblick zu sehr dem Zeitgeist hinterher, und dafür muß man ziemlich schnell und wendig sein."

Friedrich Merz, CDU-Wirtschafts- und Finanzexperte, im "Cicero", 11/08

 

 

"Glücklicherweise wissen wir von der Weltwirtschaftskrise 1929 und den Krisen danach, wie man Probleme im nachhinein in den Griff bekommt. Dank der 2.400 Milliarden Euro, mit denen die Industrie-länder ihre Banken stützen, wird es keine größeren Bankenpleiten mehr geben."

Hans-Werner Sinn, Präsident des Ifo-Instituts, im "Tagesspiegel" vom 26. Oktober

 

 

"Es wurde Schaden angerichtet, zweifellos, aber den kann man reparieren. Und es kann doch auch keiner glauben, daß unser Image in der Vergangenheit immer so wundervoll war. Wir Amerikaner waren nie die vom Himmel gesandten Engel, für die uns manche in der Welt beanspruchen."

Robert Kagan, Berater John McCains, zum Irak-Krieg und dem Krieg gegen den Terror, im "Spiegel", 44/08

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