05.12.08 / Meldungen

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Nicht jeder Brennstoff darf in den Kachelofen

DESSAU. Anläßlich des Beginns der Heizungsperiode hat das Umweltbundesamt (UBA) davon gewarnt, die teilweise im Brennstoffhandel angebotenen Paraffin-Brennscheite zu verfeuern. Wer mit Holz heize, schone zwar das Klima, aber "bei nicht optimaler, unvollständiger Verbrennung und beim Einsatz falscher Brennstoffe stoßen Holzheizungen große Mengen gefährlicher Luftschadstoffe aus - zum Beispiel gesundheitsschädlichen Feinstaub oder polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe", heißt es in einer UBA-Mitteilung. Welche Brennstoffe in Kaminen oder Kachelöfen erlaubt sind, lege die Verordnung über kleine und mittlere Feuerungsanlagen (1. BImSchV) fest. Bei Anlagen mit festen Brennstoffen seien das naturbelassenes Scheitholz, Holzbriketts/-pellets sowie Braun- und Steinkohle. Der UBA-Ratgeber "Heizen mit Holz" kann kostenlos per Telefon zum Ortstarif bestellt werden: 01888 / 305-3355. Oder auch im Internet unter: www.umweltdaten.de/publikationen/fpdf-l/3151.pdf

Igel zum Tier des Jahres 2009 gewählt

Bonn. Der Igel (Erinaceus europaeus) wurde zum "Tier des Jahres 2009" gewählt. Die für die Auswahl zuständige Schutzgemeinschaft Deutsches Wild (www.sdwi.de) begründete ihre Entscheidung damit, daß dieser nicht nur auf allen Kontinenten in ländlichen und urbanen Regionen anzutreffen sei, sondern darüber hinaus noch überall beliebt und oftmals als Märchengestalt zu finden sei. Sorge bereite der Gemeinschaft indes der in größerem Maße schwindende Lebensraum des Igels durch wachsende Straßennetze sowie durch Mäharbeiten. Ebenfalls beklagte die SDWi den sachunkundigen Umgang des Menschen mit stacheligen Findlingen. Da deren Verdauung auf Würmer, Schnecken und Insekten spezialisiert sei, schaden ihnen zugereichte Obst- und Hausratsreste ebenso wie Milch. Geeignet sei hingegen Hunde- und Katzenfutter. Der Naturschutzbund Deutschland (Nabu) bietet dazu seine Informationsbroschüre "Igel und Igelschutz" im Internet an: www.nabu.de/ratgeber/igel.pdf