© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de  09/09 20. Februar 2009

Zitate

"Deutschland fest in die westliche Allianz einzubinden - zunächst nur die westdeutsche Bundesrepublik, von 1990 an auch das vereinte Deutschland -, war und bleibt ein strategisches Interesse der Vereinigten Staaten."

Walther Stützle, Senior Fellow der Stiftung Wissenschaft und Politik, im Politischen Feuilleton des Deutschlandradios vom 12. Februar

 

 

"Sie lassen sich vom Finanzamt ausrauben und von 'Bürgern mit Migrationshintergrund' als 'Schweinefleischfresser' beschimpfen, ohne böse zu werden. Wenn irgendwo ein Kind entführt oder ein Busschaffner zusammengeschlagen wird, dann fragen sie nicht, wie es dem Opfer geht, sondern ob der Täter vielleicht eine schwierige Kindheit hatte, die ihn auf die schiefe Bahn geraten ließ. Sie freuen sich, wenn in den Städten Moscheen und auf dem Lande Windkraftwerke gebaut werden."

Henryk M. Broder, Publizist, über die Deutschen in der Zürcher "Weltwoche" 7/09

 

 

"Es ist schon bemerkenswert, wie heute führende Vertreter der deutschen Wirtschaft nach der Hilfe des Staates rufen - weil sie unternehmerisch versagt haben."

Hans-Dietrich Genscher, FDP-Ehrenvorsitzender, im "Rheinischen Merkur" 7/09

 

 

"Von nun an wird jede Bischofsernennung unter dem Trommelfeuer einer bunt gemischten Zweckgemeinschaft liegen, die der hierarchisch aufgebauten Kirche grundsätzlich feindlich gegenübersteht. Der Kniefall der katholischen Kirche vor dem Zeitgeist und seinen Helfern wird ihr noch viele Probleme bereiten."

Johann Herzog und Heidemarie Unterreiner, Arbeitsgemeinschaft Christen in der FPÖ, zum Verzicht Pfarrer Wagners auf das Amt des Weihbischofs in Linz, am 16. Februar gegenüber der Austria Presse Agentur

 

 

"Die Regierung der Großen Koalition funktioniert nur, weil die CDU sich weitestgehend dem SPD-Programm angepaßt hat. Damit arbeiten wir zur Zeit nach einem sozialistischen Modell der Wirtschaftspolitik, welches den Bürger und die kommenden Generationen finanziell übermäßig belastet und diejenigen bestraft, die den Wohlstand in unserem Land schaffen. Außerdem werden die Chancen für zukünftiges Wirtschaftswachstum durch gezielte Anreize nicht genutzt."

Heinrich Weiss, Chef des Anlagenbauers SMS Group, am 16. Februar gegenüber handelsblatt.com

 

 

"Die Bundesregierung geht zu weit - nicht nur bei den Banken, auch bei den anderen Unternehmen. Mit ihrem industriepolitischen Protektionismus beschädigt sie Wachstum und Wohlstand nachhaltig. Sie lockt durch ihre Bereitschaft für staatliche Hilfen immer mehr Unternehmen, die sich aus unterschiedlichen Gründen mit Steuerzahlergeld aus der Krise bringen wollen. Der Steuerzahler darf aber nicht für fehlgegangene Investitionen und Übernahmen von Unternehmen die Zeche zahlen."

Otto Graf Lambsdorff, FDP, Ex-Wirtschaftsminister, am 16. Februar gegenüber rp-online.de

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