© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de  27/09 26. Juni 2009

Fragebogen
Andreas Oplatka
Historiker und Journalist

Wo möchten Sie am liebsten sein?

Wo ich bin: in Zürich.

Wofür lassen Sie alles stehen und liegen?

Für einen erstklassig besetzten „Don Giovanni“ oder „Rosenkavalier“.

Was bedeutet Heimat für Sie?

Die Schweiz, Ungarn, Europa.

Was ist Ihnen wichtig im Leben?

Meine Familie, meine Freunde; menschliche Kreativität, Gewaltlosigkeit.

Was haben Ihnen Ihre Eltern mitgegeben?

Arbeitsethos, Ausdauer, Pessimismus.

Welches Buch hat Sie nachhaltig beeinflußt?

Die Romane Leo Tolstois, das Essaywerk Thomas Manns.

Welche Musik mögen Sie?

Die von Joseph Haydn bis Béla Bartók.

Welches Ereignis ist für die Welt das einschneidendste gewesen?

Der Urknall?

Was möchten Sie verändern?

Mentalitäten – ohne Hoffnung.

Woran glauben Sie?

Daß es trotz allem richtig ist, anständig zu bleiben.

Welche Werte sollen wir unseren Kindern weitergeben?

Die Überzeugung, daß jeder Mensch einmalig und unersetzlich ist.

Welche Bedeutung hat der Tod für Sie?

„Das alles ist geheim, so viel geheim. Und man ist dazu da, daß man’s ertragt.“ (Hugo von Hofmannsthal)

 

Prof. Dr. Andreas Oplatka, 1942 in Budapest geboren, emigrierte nach dem Volksaufstand 1956 in die Schweiz. Nach einem Studium der Germanistik und Geschichte in Zürich und Wien war er von 1968 bis 2004 außenpolitischer Redakteur der „Neuen Zürcher Zeitung“ und in Stockholm, Paris, Moskau und Budapest als Korrespondent tätig. Heute lehrt er an der deutschsprachigen Andrássy-Universität (AUB) in Budapest.

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