© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de  49/09 27. November 2009

Fragebogen
Benedikt Zweifel
Eurythmist

Wo möchten Sie am liebsten sein?

Ich bin da am liebsten, wo meine Arbeit mich am meisten erfüllt.

Wofür lassen Sie alles stehen und liegen?

Die „Kunst der Eurythmie“ zu verwirklichen, ist mir ein Leben lang Berufung, alles andere ist zweitrangig.

Was bedeutet Heimat für Sie?

Wo die Umwelt, ob Natur, ein Kunstwerk oder ein Mensch mich in Freiheit ganz zu mir kommen läßt, da fühle ich mich beheimatet.

Was ist Ihnen wichtig im Leben?

Ideale in die Wirklichkeit umzusetzen.

Was haben Ihnen Ihre Eltern mitgegeben?

Die Liebe zu Natur und Kunst.

Welches Buch hat Sie nachhaltig beeinflußt?

Rudolf Steiners „Philosophie der Freiheit“.

Welche Musik mögen Sie?

Die klassische Musik.

Welches Ereignis ist für die Welt das einschneidendste gewesen?

Die Menschwerdung, das Leben, Sterben und Auferstehen GOTTES auf Erden.

Was möchten Sie verändern?

Das Denken.

Woran glauben Sie?

Mit Friedrich Schiller gesprochen: „Jeder individuelle Mensch, kann man sagen, trägt der Anlage und Bestimmung nach einen reinen, individuellen Menschen in sich, mit dessen unveränderlicher Einheit in allen seinen Abwechslungen übereinzustimmen die große Aufgabe seines Lebens ist.“

Welche Werte sollen wir unseren Kindern weitergeben?

Eine liebevolle Erziehung, dem Wesen des Kindes entsprechend, hin zur Freiheit.

Welche Bedeutung hat der Tod für Sie?

Er ist die Metamorphose des Lebens.

 

Benedikt Zweifel, Jahrgang 1943, studierte bei Else Klink die Tanzkunst der Eurythmie. Seit 1989 gehört er der Leitung des Eurythmeum in Stuttgart an, der ersten Schule für Eurythmie, die 1924 von Rudolf Steiner und Marie Steiner-von Sivers gegründet wurde.

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