© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de  17/10 23. April 2010

Enthüllungsbuch: Eva Herman bricht ihr Schweigen und rechnet mit ihren Gegnern ab
(tha)

Sie moderierte Radio- und Fernsehsendungen, hatte als langjährige Tagesschau-Sprecherin einen begehrten Job, verdiente gutes Geld, sie präsentierte die Schlagerparade der Volksmusik, führte durch Spenden-Galas und sonstige Charity-Veranstaltungen, reiste in der Welt umher, schrieb zwei Romane, von denen „Dann kamst Du“ verfilmt wurde, sie engagierte sich für die Deutsche Kinderhilfe und im „Kampf gegen Rechts“. Sie war prominent und beliebt. Irgendwie schien Eva Herman beruflich alles richtig zu machen in ihrem Leben, jedenfalls hatte sie es weit gebracht für eine gelernte Hotelkauffrau mit mittlerer Schulbildung.

Plötzlich jedoch, von einem Tag auf den anderen, ziehen dunkle Gewitterwolken am Horizont auf. Nachdem Eva Herman das Glück einer späten Mutterschaft gefunden hat und sich immer mehr mit Fragen der Familienpolitik beschäftigt, veröffentlicht sie 2006 zunächst einen längeren Zeitschriftenaufsatz, dann ihr Buch „Das Eva-Prinzip“. Im Jahr darauf folgt „Das Prinzip Arche Noah“. Darin macht sie die feministische Ideologie und deren verqueres Verständnis der natürlichen Geschlechterrollen für die demographische Krise in Deutschland verantwortlich, kritisiert den Ausbau von Kinderkrippenplätzen und plädiert für eine neue selbstbewußte Weiblichkeit samt Mutterdasein. Hierzulande ist das vermintes Gelände.

Fortan wird Eva Herman zur Gejagten, schließlich zu einer Aussätzigen. Sie wird mit Hohn und Spott übergossen, geächtet, verkannt, verlacht, diffamiert und denunziert, sie verliert ihren Job, langjährige Kollegen wenden sich von ihr ab, sie wird von Veranstaltungen ausgeladen, Fotografen und Kameraleute lauern ihr auf, belagern ihr Haus, verfolgen ihren Sohn und dessen Freunde. Die feministische Schriftstellerin Thea Dorn rückt Eva Herman in die Nähe des NS-Chefideologen Alfred Rosenberg. Johannes B. Kerner wirft sie vor laufender Kamera aus seiner Talkshow. Eva Herman selbst spricht von einer „Vernichtungsaktion“, einer öffentlichen Hinrichtung. Unterkriegen läßt sie sich nicht.

In ihrem soeben erschienenen Buch „Die Wahrheit und ihr Preis“ rechnet sie höchst eindrucksvoll mit ihren Kritikern ab, nennt Roß und Reiter, nimmt kein Blatt vor den Mund. Mit freundlicher Genehmigung des Verlages drucken wir hier Auszüge aus dem Buch.

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