© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de  36/10 03. September 2010

Fragebogen
Theodor  Schmidt-Kaler
Astronom und Demograph

Wo möchten Sie am liebsten sein?

Am Observatorium der Ruhr-Universität Bochum auf dem Cerro Amazones in Chile, wo das größte optische Teleskop der Welt mit 42 Metern Durchmesser aufgestellt werden soll.

Wofür lassen Sie alles stehen und liegen?

In Deutschland bleibt seit 1968 sowieso alles hängen und liegen.

Was bedeutet Heimat für Sie?

Woher wir kommen und wofür wir einstehen.

Was ist Ihnen wichtig im Leben?

Was bleibt.

Was haben Ihnen Ihre Eltern mitgegeben?

Heimat, Zuversicht und Gottvertrauen.

Welches Buch hat Sie nachhaltig beeinflußt?

Die Bibel und die deutschen Predigten von Meister Eckhart.

Welche Musik mögen Sie?

Von Johann Pachelbel bis Richard Strauß (aber nicht, was BR-Klassik seit einigen Jahren „Klassik“ tituliert).

Welches Ereignis ist für die Welt das einschneidendste gewesen?

Der Ostermorgen 30 n. Chr.

Was möchten Sie verändern?

Die Verlogenheit der Medien, den Defätismus der deutschen Politiker, der Blockierung der Geschichtsforschung durch BRD-Gesetze, das verängstigte Selbstbewußtsein der Deutschen.

Woran glauben Sie?

Ich glaube an Gott.

Welche Werte sollen wir unseren Kindern weitergeben?

Glaube, Liebe, Hoffnung, Mut zu sich selbst und zu vielen Kindern.

Welche Bedeutung hat der Tod für Sie?

Die Ewigkeit.

 

Prof. Dr. Theodor Schmidt-Kaler, 80, gehört zu den Mitverfassern des „Heidelberger Manifests“ (1981). Während der Kabinette Schmidt und Kohl (1974–1998) beriet er die Ministerien zu demographischen und rentenpolitischen Fragen.

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