© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de  44/10 29. Oktober 2010

Meldungen

Schweighöfer zum „Mann des Jahres“ gekürt

MÜNCHEN. Der Schauspieler Matthias Schweighöfer ist von dem Männermagazin GQ zum „Mann des Jahres 2010“ in der Kategorie Film National gewählt worden. Schweighöfer werde mit dem Preis ausgezeichnet, weil er sich „in seiner lupenreinen Karriere zu einem Aushängeschild des deutschen Films entwickelt“ habe, teilte der Condé Nast Verlag in München mit. Die Preisverleihung findet an diesem Freitag (29. Oktober) in der Komischen Oper Berlin statt. Der Durchbruch als Schauspieler gelang dem 1981 im vorpommerschen Anklam geborenen Schweighöfer 2003 mit einer Rolle in dem Film „Soloalbum“ nach dem gleichnamigen Buch von Benjamin von Stuckrad-Barre. Seither spielte er unter anderem in den Til-Schweiger-Erfolgskomödien „Keinohrhasen“ (2007) und „Zweiohrküken“ (2009), die Titelrolle als Manfred Freiherr von Richthofen in „Der Rote Baron“ (2008) sowie in „Operation Walküre“ (2008). Im Fernsehen verkörperte er 2009 Marcel Reich-Ranicki in der Verfilmung von dessen Autobiographie „Mein Leben“. Zuletzt im Kino war er dieses Jahr in der Komödie „Friendship!“ zu sehen. Die Auszeichnung wird bereits zum zwölften Mal vergeben. Geehrt werden Persönlichkeiten aus dem Show- und Musikgeschäft sowie aus Gesellschaft, Sport, Kultur und Mode. (amd)

 

Ausstellung und Edition zu Ernst Jünger

BERLIN. Parallel zur großen Ernst-Jünger-Ausstellung im Deutschen Literaturarchiv Marbach, die vom 7. November an (bis zum 23. März 2011) in der Stadt am Neckar zu sehen sein wird, erscheint im Wallstein Verlag eine Auswahl von Briefen deutschsprachiger Schriftsteller aus der Nachkriegszeit an den Jahrhundertautor. Herausgegeben wird der broschierte Band von dem Literaturprofessor Detlev Schöttker (Dresden) unter Mitarbeit von Anja Hübner. In der Verlagsankündigung heißt es, die kommentierte Edition „Im Haus der Briefe. Autoren schreiben Ernst Jünger. 1945–1992“ (Marbacher Schriften, Neue Folge 8) präsentiere „größtenteils unveröffentlichte“ Briefe von etwa fünfzig Schriftstellern, Publizisten und Wissenschaftlern, die „ihr Verhältnis zu Jünger erläutern oder Ideen einer Zusammenarbeit entwickeln“. Zu den Briefeschreibern gehörten unter anderem Alexander Mitscherlich, Siegfried Unseld, Alfred Andersch, Paul Celan, Werner Heisenberg, Karl Jaspers, Heiner Müller und Walter Kempowski. (tha)

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