© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de  13/11 25. März 2011

Zitate

„Mit Milliardensubventionen wurde vor 40 Jahren Atomkraft gefördert. Angeblich reichten die Ölvorräte nur noch für dreißig Jahre. Reine Panikmache: Jetzt, vierzig Jahre später, reichen die Ölvorräte für weitere vierzig Jahre. (...) Nach Tschernobyl war Kernenergie bis auf Ausnahmen tot. Ihre Wiederauferstehung verdankt sie der angeblich noch schlimmeren Katastrophe durch den Hitze-GAU. (...) Unsere Energiepolitik wird schon lange von Lügen, Panik und Ideologie bestimmt.“

Günter Ederer, Publizist und Filmemacher, in der „Fuldaer Zeitung“ vom 18. März 2011

 

 

„Der Zustand Italiens macht mich manchmal auch unglücklich. Aber ich liebe dieses Land, ich bin stolz, Italiener zu sein. Und ich bin kein Masochist. Italien hat bestimmt schon bessere Zeiten gesehen. Aber die Italiener kasteien sich auch gern selbst. Wir sind Weltmeister darin zu sagen, wie schlecht wir sind. Vermutlich sogar besser als die Deutschen.“

Luca Cordero di Montezemolo, Ferrari-Chef, im „SZ-Magazin“ vom 18. März 2011

 

 

„Hierzulande suchen uns nicht Erdbeben und Flutwellen heim, sondern Affektbeben. Mag es um einen lebensmüden Torwart gehen oder eine fahruntüchtige Bischöfin, um Kopftücher oder Doktorhüte – stets bebt das halbe, bisweilen gar das ganze Land auf nach oben offener Skala.“

Volker Zastrow, Redakteur, in der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ vom 20. März 2011

 

 

„Wenn ich Gäste aus der Türkei durch Neukölln führe, sehen sie den Müll auf der Straße, die heruntergekommenen Häuser. Die glauben gar nicht, daß sie in Deutschland sind!“

Erol Özkaraca, SPD-Direktkandidat für das Berliner Abgeordnetenhaus, auf „taz.de“ am 21. März 2011

 

 

„Die Geldwertstabilität als konservativer Leuchtturm ist im Euro-Nebel abhanden gekommen. Die Wehrpflicht, Symbiose aus Zivilgesellschaft und Verteidigungsbereitschaft, soll weg, die Bewältigung der Folgen bleibt einstweilen ungelöst. Die abrupte Abkehr von der Kernkraft muß auch andere Risiko-Technologie-Betreiber nervös machen (...) Völlig konservativ-untypisch ist dabei die Hast, mit der Politikwechsel von der CDU-Chefin veranstaltet werden. Aus drei Gründen geht es Merkel nicht an den Kragen: Eine Alternative ist nicht in Sicht, das Konservative hat sie mit den Jahren ohnehin abgeschliffen und eine angestrengte Programmpartei, wie die SPD, war die CDU noch nie.“

Ulrich Reitz, Chefredakteur, im Internetportal „Der Westen“, am 21. März 2011

 

 

„Wir sind die großen Profiteure der Gemeinschaftswährung geworden.“

Theo Waigel, ehemaliger Bundesfinanzminister (CSU), in der „Südwest Presse“ am 22. März 2011

 

 

„Wir haben jedes Interesse daran zu sagen, der Islam ist Teil unseres Landes und die Muslime einzuladen, mit uns die Fortschritte, die wir im Abendland erzielt haben, wertzuschätzen.“

Wolfgang Schäuble, Bundesfinanzminister (CDU), im „Cicero“ vom 24. März 2011

Versenden
  Ausdrucken Probeabo bestellen