© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de  22/11 27. Mai 2011

Brandanschlag in Berlin
Metropole der linken Gewalt
von Robbin Juhnke

S-Bahn-Züge standen still, sogar die Regional- und Fernbahnen. Internet- und Telefonverbindungen waren unterbrochen. Eine ganze Hälfte der Millionenstadt war lahmgelegt. Der Grund: Linksextremisten setzten an einem neuralgischen Punkt ganze Kabelbäume in Brand. Dabei handelte es sich um den bisher folgenreichsten Anschlag von Kiezterroristen, die einer ganzen Stadt mit Haß, Steinen und Molotowcocktails ihre verwirrte Weltsicht überstülpen wollen.

Einen Teilerfolg  ihres jahrelangen Kampfs gegen Staat und Kapital haben sie schon erzielt: Die herrschende linke Stimmung in der Stadt fokussiert sich nach wie vor einseitig auf den „Kampf gegen Rechts“ und hat sich eine verfehlte Diskussion um die „Gentrifizierung“ aufs Auge drücken lassen. Hier gibt es auch keinerlei Berührungsängste mit linksextremen Gruppen, wenn nur der Zweck die Mittel heiligt. In der Auseinandersetzung mit dem roten Terror bleibt es bei Lippenbekenntnissen und wertlosen Entschließungen. Kein Wunder, wenn die Linksradikalen mit am Senatstisch sitzen. Wowereit feiert (und läßt sich feiern) – am Tag der Arbeit schwitzen 7.000 Polizisten im Kampfanzug. Hauptsache, die Behördenformulare sind alle „gegendert“.

 

Dr. Robbin Juhnke ist innenpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus.

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