© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de  22/11 27. Mai 2011

Zitate

„In jüngster Zeit nimmt der gesellschaftliche Druck noch zu, sich konform zu verhalten und das ist das Allergefährlichste. Ich meine den Begriff der sogenannten ‘Political Correctness’. Ursprünglich hatte er seine Berechtigung als eine Ausgrenzung von Dingen, die unanständig sind oder die Grenzen einer normalen Beurteilung überschreiten. Heute wird dieser Begriff aber immer mehr verwendet, um unliebsame Meinungen von vornherein als unmöglich hinzustellen oder auszugrenzen.“

Dirk Ippen, Verleger, bei der Verleihung des „Wächterpreises der Tagespresse“ in Frankfurt am 18. Mai 2011

 

 

„Jeder Mensch hat seine konservative oder spießige Seite. Warum nicht? Es ist ja immer die Frage, was man darunter versteht.“

Klaus Wowereit (SPD), Regierender Bürgermeister in Berlin, im „Zeit-Magazin“ vom 19. Mai 2011

 

 

„Jugendliche wählen auch sehr nutzenorientiert. Das heißt, sie fragen sich, was bewirkt meine Stimme? (...) Auch die konservativen Parteien können für Jugendliche interessant sein.“

Klaus Hurrelmann, Sozial- und Jugendforscher, im „Tagesspiegel“ vom 20. Mai 2011

 

 

„Wenn die Mitte wirklich der Freiheit besonders verpflichtet wäre und sich damit gegen das linke Gebot, gleich zu denken, wenden würde, müßte die Mitte für Menschenwürde und Meinungsfreiheit der rechts von ihr stehenden Andersdenkenden eintreten. Dazu fehlt ihr schon der Mut, ein Mangel, der mit dem Fremdwort ‘Zivilcourage’ verkauft wird.“

Josef Schüßlburner, Jurist und Publizist, in der „Preußischen Allgemeinen Zeitung“ vom 21. Mai 2011

 

 

„Den dauerhaften Erfolg von Bündnis 90/Die Grünen und ihren augenblicklichen Höhenflug kann man ohne die Macht der Medien und die Grundhaltungen von Journalisten nicht verstehen.“

Hans M. Kepplinger, Kommunikationswissenschaftler, im „Focus“ vom 23. Mai 2011

 

 

„Bei solchen Ergebnissen hat das Wort ‘Wahlurne’ für die bürgerlichen Parteien eine ganz neue Bedeutung.“

Mike Mohring, CDU-Bundesvorstand, zur Bremen-Wahl in der „Leipziger Volkszeitung“ vom 23. Mai 2011

 

 

„Finanzminister Wolfgang Schäuble scheut den Konflikt mit den Notenbankern (...). Wie lange kann die Illusion aufrechterhalten werden, Griechenland habe nur ein Liquiditätsproblem und sei keinesfalls zahlungsunfähig?“

Holger Steltzner, Herausgeber, in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ vom 23. Mai 2011

 

 

„Politiker haben oft Angst, daß sie eine Wahl verlieren, wenn sie zu ehrlich sind. Ich aber habe Angst, daß wir 2012 das Land verlieren, wenn wir nicht ehrlich genug sind. (...) Führungsstärke in Krisenzeiten bedeutet nicht, den Leuten das zu erzählen, von dem man meint, sie wollen es hören, sondern die Wahrheit zu sagen.“

Tim Pawlenty, Präsidentschaftsbewerber der Republikaner, in einer Rede in Des Moines am 23. Mai 2011

Versenden
  Ausdrucken Probeabo bestellen