© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de  22/11 27. Mai 2011

Meldungen

Konvent für Deutschland lobt Medienpreis aus

BERLIN. Der Konvent für Deutschland lobt zum dritten Mal den mit 5.000 Euro dotierten Roman-Herzog-Medienpreis aus. Der nach dem Vorsitzenden des Konvents benannte Preis widmet sich diesmal dem Thema „Die Demokratie in der Verschuldungsfalle: Der Zwang zur Veränderung trifft auf die Angst vor Reformen“. Es können alle Beiträge eingereicht werden, die im vergangenen und in diesem Jahr bis einschließlich 30. Juni in einer deutschen Tages-, Sonntags- oder politischen Wochenzeitung, im deutschen Hörfunk/TV und/oder Online-Medien erschienen sind. Einsendeschluß ist der 30. Juni. Die Preisverleihung findet am 1. Dezember 2011 im Haus der Bundespressekonferenz in Berlin statt. Die Ausschreibungsunterlagen sind unter www.konvent-fuer-deutschland.de abrufbar. (JF)

 

Rolf Vollmann erhält Ben-Witter-Preis

HAMBURG. Der in Tübingen lebende Schriftsteller Rolf Vollmann erhält in diesem Jahr den mit 15.000 dotierten Ben-Witter-Preis. Damit werde ein Autor geehrt, „der zu den großen Literaturkennern und -vermittlern deutscher Sprache gehört“, teilte die Jury der Ben-Witter-Stiftung mit. Überreicht werden soll Vollmann die Auszeichnung am 31. August im Hamburger Literaturhaus. Als Laudator ist der Literaturkritiker Joachim Kersten vorgesehen. Rolf Vollmann, geboren 1934 in Treptow an der Rega, verfaßte Bücher über Jean Paul, Nietzsche, Darwin und Shakespeare sowie den Romanführer „Die wunderbaren Falschmünzer“. (JF)

 

Ulrich Beer beigesetzt

EISENBACH. Der nach langer schwerer Krankheit am 11. Mai im Alter von 79 Jahren verstorbene Psychologe und JF-Autor Ulrich Beer ist vergangenen Freitag in Eisenbach-Oberbränd im Hochschwarzwald beigesetzt worden. Einem breiten Publikum bekannt geworden war er als beratender Psychologe in der ZDF-Fernsehsendung „Ehen vor Gericht“ , die er dreißig Jahre lang kommentierte. 1932 in Langlingen zur Welt gekommen, studierte Ulrich Beer an den Universitäten von Erlangen und Bonn Psychologie, Philosophie und Zoologie. Er promovierte zum Dr. phil. über Darwins Ausdruckstheorie und ihre Kritik. Beer arbeitete als Erzieher, Dozent, frei praktizierender Psychologe und Schriftsteller. Er veröffentlichte Sachbücher, Biographien, Aphorismen- und Gedichtbände. Seit 2002 war er Herausgeber der Schriftenreihe „Lebensformen“ im Freiburger Centaurus Verlag. Zur JUNGEN FREIHEIT stieß er im Herbst 2002 mit einem Aufsatz über die „Einzelkindgesellschaft“ (JF 42/02); zuletzt schrieb er in dieser Zeitung über Charles Darwin (JF 8/09). (tha)

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