© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de  25/11 17. Juni 2011

Zitate

„Linke Demagogen und Populisten haben es auch geschafft, daß sich kaum noch jemand traut, eine vermeintlich positive multikulturelle Gesellschaft oder demokratie- und freiheitsfeindliche Aspekte bestimmter Islaminterpretationen zu kritisieren. Wer dem linken Mainstream widerspricht, wird sofort in die rechte oder sogar rechtsradikale Ecke gestellt. Der politische Pluralismus erschöpft sich inzwischen weitgehend in linken Diskursen. (...) Liberal-konservative Kräfte haben derzeit der auf Nivellierung sowie Technik- und Wachstumsfeindlichkeit gerichteten grün-linken Politik kaum etwas entgegenzusetzen. Alte Positionen werden schneller geräumt, als der politische Gegner fordern kann. Die Käßmannisierung der Politik schreitet voran.“

Klaus Schroeder, Sozialwissenschaftler, im Deutschlandradio am 9. Juni 2011

 

 

„Europa ist in der Gefahr, sich selbst zu verraten. Die jetzige Situation zeigt, daß wir vor unseren eigenen Werten versagen und vielleicht auch zu wenig unsere langfristigen Interessen sehen. (...) Die Euro-Gruppe und das ganze europäische Projekt stehen wegen gravierender politischer Versäumnisse in der Vergangenheit vor einer nie dagewesenen Zerreißprobe, und die deutsche Politik hat zum Beispiel wegen der zeitweiligen Aufweichung des Stabilitäts- und Wachstumspaktes eine Mitverantwortung für diese Entwicklung.“

Horst Köhler, Alt-Bundespräsident, in der „Zeit“ vom 9. Juni 2011

 

 

„Solange keine Asylantenheime brennen, können von mir aus alle Luxuslimousinen und Mittelklassewagen brennen.“

Robert Stadlober, Schauspieler, in der Fernsehsendung „3 nach 9“ am 10. Juni 2011

 

 

„Mehr Parlamentsbeteiligung ist das einzige Mittel, mit dem man dem illusionären und gefährlichen Ruf nach einer plebiszitären Legitimation der Europapolitik entgegentreten kann. Plebiszite würden unter den gegebenen Bedingungen eher Wasser auf die Mühlen der Populisten als die der Europäer sein. (...) Wenn wir aus Angst vor einem Zusammenstoß mit der vermeintlichen öffentlichen Meinung versäumen, beharrlich auf die existentielle Bedeutung Europas für Deutschland zu verweisen, dürfen wir uns über Euro-Frust nicht wundern.“

Heinrich August Winkler, Historiker, in der „Welt am Sonntag“ vom 12. Juni 2011

 

 

„Familie, Leistung, Fleiß, Arbeit, Pflicht, Disziplin, Dienst, Bildung, Vaterlandsliebe und Kultur. Ein Mehr dieser Werte und nicht ein Weniger ist aus meiner Sicht die Grundlage für eine auch in Zukunft offene, freiheitliche und menschliche – also eine bürgerliche Gesellschaft.“

Peter Tauber , Mitglied des Bundestages (CDU), im Internet-Magazin „The European“ am 13. Juni 2011

 

 

„Deutschland steht vor einem neuen Zeitalter, und die Grünen haben die historische Chance, diese Ära zu prägen.“

Winfried Kretschmann, Ministerpräsident Baden-Württembergs (Grüne), im „Tagesspiegel“ vom 14. Juni 2011

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