© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de  36/11 / 02. September 2011

Zitate

„Die Kirchen können die Verkündigung des Wortes Gottes durchaus noch etwas intensivieren. Es kann doch die Kirche nicht ruhig sein lassen, wenn der Besuch der Gottesdienste immer stärker abnimmt. Jede Organisation muß sich doch fragen, woran es liegt, wenn ihr Zuspruch geringer wird. Das gilt für die Parteien, aber auch für die Kirchen. Die Kirche hat doch einen Missionsauftrag, davon ist aber zu wenig zu sehen.“

Volker Kauder, Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, in „Christ & Welt“ vom 25. August 2011

 

 

„Was ich an Deutschland nicht verstehe, ist das in meinen Augen viel zu lasche Rechtssystem, in dem die Täter als Opfer gelten. Und dann ist da diese Lust auf Steuern, daß so viele Leute sagen: ‘Wir müssen mehr Steuern bezahlen, damit der Staat alles regeln kann’. Das bleibt für mich ein Rätsel.“

Heather De Lisle, deutsch-amerikanische Publizistin, im christlichen Medienmagazin „Pro“ vom 25. August 2011

 

 

„Wenn die Deutschen gut dastehen, dann deshalb, weil sie zum Pessismismus und zur Selbstkritik neigen. Sie sehen Probleme, wo andere sie noch gar nicht ahnen.“

Thilo Sarrazin, Sozialdemokrat und Publizist, in der „Zeit“ vom 25. August 2011

 

 

„Wir müssen dringend zu alter Verläßlichkeit zurückkehren. (...) Ein Blick in unsere Geschichte lehrt, daß sich jeder deutsche Alleingang verbietet.“

Helmut Kohl, Altkanzler (CDU), in der Zeitschrift „Internationale Politik“, Ausgabe September 2011

 

 

„Der Berliner an sich neigt ja tendenziell gerne mal zum Größenwahn. Er ist laut, redet viel, will viel – aber getan wird oft erstmal wenig. (...) Im Ländle ist alles seriöser – es wird erst einmal gearbeitet, bevor man viel redet. Das weiß ich zu schätzen.“

Markus Babbel, Fußballehrer, in den „Stuttgarter Nachrichten“ vom 25. August 2011

 

 

„Der Euro kann in seiner jetzigen Form nicht überleben. Man kann natürlich aus den Euro-Ländern eine vollständige Transferunion machen, mit Euro-Bonds und massiver fiskalischer Umverteilung. Das wäre dann ein anderer Euro als ursprünglich gedacht und den deutschen Wählern versprochen.“

Hans-Joachim Voth, Wirtschaftshistoriker, im „Spiegel“ vom 29. August 2011

 

 

„Ich wünsche der Angela Merkel und dem Wolfgang Schäuble wirklich alles Gute bei ihrer Euro-Rettung – aber ich wäre halt dankbar, wenn man die Demokratie nicht abschaffen würde dabei.“

Peter Gauweiler, Bundestagsabgeordneter (CSU) und Euro-Kläger, in der „Westdeutschen Zeitung“ vom 29. August 2011

 

 

„Wenn junge Katholiken überhaupt noch in die Messe gehen, dann inzwischen eher zur vom Papst protegierten Feier des alten Ritus (...) als in den Künstlergottesdienst zum Ausdruckstanz.“

Constantin Magnis, Reporter und Publizist, im Monatsmagazin „Cicero“ vom September 2011

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