© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de  51/11 / 16. Dezember 2011

Meldungen

Deutsche Komödie „besonders wertvoll“

WIESBADEN. Mit ihrem höchsten Prädikat „besonders wertvoll“ hat die Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW) die an diesem Donnerstag in den Kinos anlaufende deutsche Verwechslungskomödie „Rubbeldiekatz“ mit Mat-thias Schweighöfer in der Hauptrolle ausgezeichnet. In dem Film von Erfolgsregisseur Detlev Buck geht es um einen von Schweighöfer dargestellten arbeitslosen Schauspieler, der sich für eine Hollywoodrolle in eine Frau verwandelt. „Eine glänzend geschriebene und gespielte Komödie mit guten Pointen“, urteilte die FBW-Jury. Ebenfalls mit dem Prädikat „besonders wertvoll“ wurde der französische Film „Sarahs Schlüssel“ von Gilles Paquet-Brenner nach der gleichnamigen literarischen Vorlage bedacht. Der US-Familienfilm „Mein Freund, der Delfin“ mit Morgan Freeman und Ashley Judd erhielt von der FBW das Prädikat „wertvoll“. (tha)

 

Kulturstaatsminister fördert Filmprojekte

BERLIN. Kulturstaatsminister Bernd Neumann fördert Film- und Drehbuchprojekte mit rund 1,917 Millionen Euro. Das geht aus einer Mitteilung des CDU-Politikers vom Montag dieser Woche hervor. Davon erhält das Spielfilmprojekt „Die andere Heimat“ von Edgar Reitz 350.000 Euro. In dem Drama geht es um zwei Brüder in einem Hunsrückdorf zur Zeit der Massenauswanderung im 19. Jahrhundert. Mit 250.000 Euro gefördert wird der Film „Gold“. Darin erzählt Autor und Regisseur Thomas Arslan die Geschichte einer Gruppe deutscher Einwanderer in den USA, die Ende des 19. Jahrhunderts dem „Goldrausch“ folgen und vom kanadischen Ash-
croft zum Yukon aufbrechen. Außerdem werden jeweils sieben Dokumentarfilm- und Drehbuchprojekte mit Summen zwischen 30.000 und 100.000 Euro gefördert. (tha)

 

Menschenrechtspreis an Antonia Rados verliehen

BERLIN. Die Fernsehjournalistin Antonia Rados, Chefreporterin Ausland für die Sender der Mediengruppe RTL, ist am Dienstag dieser Woche mit der Dr. Rainer-Hildebrandt-Medaille ausgezeichnet worden. Der Internationale Menschenrechtspreis ist nach dem Gründer des Berliner Mauermuseums – Museum Haus am Checkpoint Charlie, Rainer Hildebrandt (1914–2004), benannt und wird seit 2005 jährlich an Menschen vergeben, die sich gewaltfrei für Menschenrechte eingesetzt haben. Die in Klagenfurt geborene Antonia Rados (58) ist promovierte Politologin und arbeitet seit 1978 als Auslandskorrespondentin vor allem in Kriegs- und Krisenregionen. Für ihre Reportagen aus Bagdad während des Irak-Krieges erhielt sie 2003 den Deutschen Fernsehpreis und den Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis für Fernsehjournalismus. Zuletzt berichtete sie aus Ägypten und Libyen, wo sie im März Gaddafi interviewen konnte. (tha)

 

Filmemacher Johannes Haneke gestorben

Essen. Der Filmemacher Johannes Haneke ist im Alter von 50 Jahren gestorben. Von 1996 bis September 2010 war er Geschäftsführender Gesellschafter der Polar Film + Medien GmbH und produzierte Dokumentarfilme und Hörbücher mit den Schwerpunkten Zeitgeschichte und Zeitgeschehen sowie Medien und Wirtschaft. Zu seinen letzten Produktionen zählen DVD-Filme wie „Gold als Rettungsanker?“, „Die Euro-Katastrophe“ oder „Der Klima-Schwindel“. (tha)

 

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