© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de  52/11-01/12 / 23./30. Dezember 2011

Lesereinspruch

Kritik muß sein

Zu: „Warum wir den Islam nicht fürchten müssen“ von Franz Uhle-Wettler (JF 50/11)

Islamkritik ist notwendig, weil sie Ideologiekritik ist, welche der skeptischen Rechten zusteht. Der Autor sieht einen Konnex zwischen konservativen Werten und dem Islam.

Dies ist auch bei anderen konservativen Autoren zu erkennen, wenn zum Beispiel ein anderer – von mir sehr geschätzter – Autor „von der altehrwürdigen Religion“ schreibt. Die Maßstäbe einer Religion treffen auf den Islam jedoch nicht zu, denn durch seinen gesetzgeberischen Imperativ läßt er keine andere diesseitige Lebensführung zu als die des gläubigen Moslems.

Die Kritik des Islam ist keine abgehalfterte schnöde Religionskritik, sondern die klare Auseinandersetzung mit den Zumutungen eines Ismus, der für Fehlentwicklungen ganzer Nationen oder Völker verantwortlich zeichnet.

Bis zur vollständigen Islamisierung Deutschlands ist noch ein weiter Weg, doch die Zugeständnisse an diese Ideologie sind im Alltag, in Schule, Universität, Medien, Rechtsprechung oder Gesundheitswesen und Tierschutz unübersehbar.

Dr. med Thomas Fix, Lübbecke

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