© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de  09/12 24. Februar 2012

Meldungen

Martin Hohmann mahnt „FAZ“ und Julia Seeliger ab

frankfurt. Der frühere Bundestagsabgeordnete Martin Hohmann (CDU) hat sich erneut erfolgreich gegen die Falschbehauptung durchgesetzt, er habe die Juden als Tätervolk bezeichnet. In dem konkreten Fall ging es um eine Veröffentlichung auf der FAZ-Onlineseite, gegen die er eine Gegendarstellung erwirkt hat. Die linke Journalistin Julia Seeliger hatte in ihrem Blogbeitrag fälschlicherweise behauptet, Hohmann habe die Juden als Tätervolk bezeichnet. Seit Januar 2011 ist Hohmann nach eigenen Angaben gegen insgesamt elf Verlage und Personen vorgegangen, darunter Stern und Spiegel . Hohmann zur JUNGEN FREIHEIT: „Mich stört, daß man nicht sauber recherchiert. Ich habe im Kern die historische Wahrheit gesagt und bin nicht mehr bereit, Pardon zu geben.“ (rg)

 

Bundesregierung rettet Schwarzers Frauenturm

BERLIN. Das Bundesfamilienministerium hat angekündigt, das feministische Archiv Frauen-Media-Turm in Köln zu unterstützen. Aus dem Etat von Familienministerin Kristina Schröder (CDU) werden zu diesem Zweck in den kommenden vier Jahren jeweils 150.000 Euro aufgewandt. Zuvor hatte die rot-grüne NRW-Landesregierung die ursprünglich zugesagten Subventionen in Höhe von 210.000 Euro pro Jahr auf nur noch 70.000 Euro zusammengestrichen. Die Bundesregierung nennt diese Sparmaßnahme der Landesregierung einen „Skandal“. (rg)

 

„Bild“ lehnt Anzeige der Dänischen Volkspartei ab

kopenhagen. Bild hat die Veröffentlichung einer Anzeige der Dänischen Volkspartei abgelehnt. Unternehmensanwalt Philipp-Christian Thomale teilte der rechtsgerichteten dänischen Partei mit: „Bezug nehmend auf Ihre anliegende Anzeige teilen wir Ihnen mit, daß wir diese nicht in unseren Medien veröffentlichen werden. Deren Inhalt verstößt gegen unsere Unternehmensgrundsätze.“ Ferner erfülle der Inhalt den Tatbestand der Volksverhetzung, so der Bild-Anwalt. Hintergrund war eine geplante „Danke Deutschland“-Anzeige der Volkspartei. Die Parteichefin Pia Kjærs-gaard wollte sich darin für die gesteigerte Kontrolldichte der Polizei an der deutsch-polnischen Grenze bedanken. (gt)

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