© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de  11/12 09. März 2012

Fragebogen
Johannes Grützke
Maler

Wo möchten Sie jetzt am liebsten sein?

In meinem Atelier. Da bin ich auch.

Wofür lassen Sie alles stehen und liegen?

Für nichts.

Was bedeutet Heimat für Sie?

Meine Herkunft ist meine Substanz.

Was ist Ihnen wichtig im Leben?

Persönliche Entdeckungen in jedem Bereich.

Was haben Ihnen Ihre Eltern mitgegeben?

Wahrscheinlich alles.

Welches Buch hat Sie nachhaltig beeinflußt?

Eichendorff: „Aus dem Leben eines Taugenichts“.

Welche Musik mögen Sie?

Bach, Robert Schumann, Max Reger usw.

Welches Ereignis ist für die Welt das einschneidendste gewesen?

Keins.

Was möchten Sie verändern?

Nichts, nicht mal mich selber.

Woran glauben Sie?

Ans Abendland.

Welche Werte sollen wir unseren Kindern weitergeben?

Klappt ja nicht; ich halte viel von Neugierde.

Welche Bedeutung hat der Tod für Sie?

Dieselbe wie das Leben.

 

Johannes Grützke, 1937 in Berlin geboren und dort geblieben, ist Maler, Musiker, Dichter und Redner. „Als Maler ist er der Bedeutendste, als Musiker der Liebste, als Dichter der Geheimste, als Redner der Gewaltigste“ (Grützke über sich selbst). Das wichtigste Werk ist sein 3 x 32 Meter großes Wandgemälde „Der Zug der Volksvertreter“ in der Frankfurter Paulskirche. Im Moment läuft eine vierte Retrospektive im Germanischen Nationalmuseum zu Nürnberg, die das alles zeigt (bis 1. April 2012).

www.johannesgruetzke.de

www.gnm.de

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