© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de  17/12 20. April 2012

Meldungen

TV-Konsum der Deutschen rückläufig

baden-baden. Die Deutschen sehen weniger fern. Insgesamt sei die Zeit, die der Durchschnittsdeutsche vor dem TV-Gerät verbringt, um sechs Minuten auf vier Stunden und zwei Minuten gesunken. Dies teilte der Branchendienst Media Control mit. Der stärkste Rückgang wird bei den jüngeren Zuschauern verzeichnet: 14- bis 19jährige minus 14 Minuten, 20- bis 29jährige minus neun Minuten und 30- bis 39jährige minus elf Minuten. Unübertroffen war der Rückgang der Mädchen in der Altersklasse der Drei bis Fünfjährigen: minus 25 Minuten. Und selbst bei älteren Zuschauern ist der Trend leicht rückläufig. Nach jahrelangem Anstieg der Fernsehdauer zeichnet sich damit eine Trendwende ab. (rg)

„Versicherungswirtschaft“: Klaus Mertes neuer Chef

KARLSRUHE. Heinz Klaus Mertes übernimmt zum 1. Mai die Leitung der Zeitschrift Versicherungswirtschaft, die vom gleichnamigen Verlag herausgegeben wird. Das berichtete der Branchendienst Kress. Der Chefposten bei der im Zweiwochentakt erscheinenenden Zeitschrift war fast ein Jahr unbesetzt. Mertes war zuvor Chefredakteur der Nachrichtenredaktion des Bayerischen Rundfunks und war für Fernseh-Magazine wie Plusminus, Ratgeber Geld und Report München verantwortlich. Später arbeitete er bei den Privatsendern Sat1 und RTL. Vor seiner Zeit beim Fernsehen war er unter anderem Ressortchef beim Managermagazin. Danach hat er auch mehrfach in der JUNGEN FREIHEIT geschrieben. (rg)

England: Tageszeitungen nur noch wöchentlich

Edinburgh. Der schottische Zeitungsverlag Johnston Press (Umsatz 483 Millionen Euro) stellt die Erscheinungsweise von fünf regionalen Tageszeitungen, darunter der Halifax Courier, auf wöchentlich um. Als Wochenzeitungen sollen die Blätter umfangreicher sein als bisher. Eine aktuelle Berichterstattung werde über die Internetseite  gewährleistet, hieß es seitens des Konzerns. Dies sei nur der erste Schritt einer „radikalen Umwälzung“. Der Verlag gibt über 100 Zeitungen heraus. Die britische Zeitungslandschaft befindet sich in einer schweren Krise. Von 2007 bis 2010 ist die verkaufte Auflage um 22 Prozent gesunken. (rg)